Nach welcher Zeitspanne sind für euch Spoiler in Ordnung?

Ach so, ja, da ist’s natürlich schwieriger. Bei Kino+ zum Beispiel kann man ja gut warnen. Bei nem LP kann es aber sicher mal passieren dass da was rausrutscht. Ich seh das aber alles auch nicht so krass eng.

Ich bin vermutlich die größte Spoiler-Heulsuse der Welt. Ich schaue mir z.B. zu keinem Film den ich gucke vorher einen Trailer an. :beanjoy:
Ich belese mich lieber vorher zu den jeweiligen Filmen, aber auch nur kurz um nicht zu viel zu erfahren :sweat_smile:
Und da ich Filme so gut wie nie alleine sehe lass ich mir vorher erzählen ob mir der Film gefallen könnte oder nicht.

Ach ja und manchmal empfinde ich sogar die Titel der Filme als Spoiler :joy:

Dazu gilt es noch anzumerken das mein
Filmgeschmack ziemlich begrenzt ist.
Nämlich großteils auf die Genres: Horror, Mindfuck, Thriller, Mystery.
Da sind Trailer meiner Meinung nach wirklich immer zu viel des guten.

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na dann, herzliches beileid :smiley:

Ist zwar etwas offtopic, aber das Thema Spoiler erinnert mich immer an ein Video von Jennifer Lawrence, wo sie bei den Oscars ein Interview gibt und ihr dann eine wichtige Sache aus der Serie Homeland gespoilert wird. Da sieht man richtig, wie wütend sie auf die Tante wird, die sie da spoilert. Kann das Video auch nicht mehr gucken, weil die Situation so unangenehm ist. Gibts aber bei YouTube, wens interessiert. :smile:

Komplett unterschiedlich, kommt eben darauf an, wie sehr ich etwas mag. Wenn mir jetzt nächste Woche irgendjemand Star Wars 8 spoilern würde, würde ich vermutlich Amok laufen.

Ich habe aber zum Beispiel mal versucht den Dunklen Turm von Stephen King zu lesen, wollte damals natürlich auch nicht gespoilert werden. Irgendwann ist das dann aber im Winde verweht und um mich vernünftig mit meinem Kumpel drüber unterhalten zu können, hab ich ihm dann gesagt dass er mir ruhig erzählen soll was passiert.

Dann gibt es natürlich noch Spoiler wie den großen Major-Spoiler aus Star Wars… sorry, aber wer das bis heute nicht weiß hat auch irgendwas falsch gemacht. Der legendäre Spruch ist so mit der Popkultur und der Medienwelt verwachsen, das wird überall rezitiert und stellt für mich - auch für neue Generationen - keinerlei Spoiler mehr da. Das wäre, als wäre man angepisst, wenn man gesagt bekommt, dass in der Bibel Jesus ans Kreuz genagelt wird :smiley:

Aber dass ich jetzt sagen würde „nach 12 Monaten kannst du mich ruhig in allem spoilern“ würde ich so nicht unterschreiben. Allerdings denke ich auch, dass die Leute, die etwas richtig interessiert, sich eh nicht spoilern lassen, z. B. nächste Woche eh direkt in eine der ersten Star Wars Vorstellungen ins Kino gehen.

IMDB Wertung /2 in Monate

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Bei Spoilern bin ich, wie so manch anderer hier, auch komplett schmerzlos. Ich schaue mir die Trailer an, manchmal lese ich mir bevor ich ins Kino gehe die Reviews oder den Wikipedia-Eintrag durch, dass ich weiß, was in dem Film geschieht. Ich halte es da wie Harry aus Harry & Sally, der in dem Film sagt, dass er bei jedem Buch die letzte Seite als erstes ließt, damit er weiß wie es ausgehen wird sollte er während des Lesens sterben. Mach ich bei Filmen so, und bei Büchern manchmal halt auch.

Ebenso wenn man mit mir über Filmen diskutieren möchte. Auch wenn der erst eine Woche vorher rausgekommen ist. Wer mich kennt weiß das auch. Deswegen sagen sie vorher auch immer: Erkläre es mir mit bzw ohne Spoiler.

Liegt vielleicht auch an meinem Alter. Bin minimal älter als Etienne, und die Zeiten, wo man sich montags auf dem Schulhof einen ganzen Film erzählt hat kenne ich auch noch.

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Die Zeiten kenne ich auch, aber ich meine das liegt auch daran dass bei den Filmen von denen man sich auf dem Schulhof erzählt hat jetzt auch nicht so der große Plottwist vorhanden war. Wenn ich jetzt erzähle das John McClane am Ende von „Stirb Langsam“ den Gegenspieler besiegt ist das jetzt nicht unbedingt ein Spoiler, das ist mir schon klar bevor ich den Film gesehen habe. Aber wer Keyser Söze ist wäre da was anderes, mit 14 auf dem Schulhof redet man jetzt aber nicht gerade über „Die üblichen Verdächtigen“.

(Übrigens wird man direkt von Google mit nem Bild gespoilert wenn man nur den Namen der Figur sucht. Und durch die ähnlichen Suchergebnisse gleich noch „Fight Club“ mit. :smile: )

Ich finde ja das hier witzig (Achtung enthält alle relevanten Spoiler :wink: ) https://new2.fjcdn.com/pictures/Movie_21a66b_642450.jpg

Aber zum Thema: Ich bin was Spoiler angeht relativ entspannt: spoilere mich nicht oder nur ganz selten bewusst selbst, aber wenn ich beispielsweise weiß, dass ich einen Film noch sicher im Kino sehe schaue ich mir das betreffende Review bei Kino+ nicht an sondern freue mich umso mehr im Nachhinein zu schauen was die Jungs darüber gesagt haben. Passiert es aber unbeabsichtigt (wurde bzgl. Star Wars 7 und der Red Wedding bei GoT gespoilert) trübt das meine Freude darauf aber kaum, meist ist ja immer noch nicht klar wie genau das jeweilige Ereignis umgesetzt wird usw.

Bewusst andere spoilern muss aber auch nicht sein, konnte mich bei Star Wars 7 auch zurückhalten und dem Kumpel mit dem ich drin war nicht erzählen, dass ich einen gewissen Punkt schon kenne. Andererseits kann es aber schon passieren, dass ich im Gespräch fallen lasse wer das Siebte Opfer bei Sieben ist oder sowas, aber wie hier auch schon angesprochen liegt das für mein Empfinden auch auf nem ganz anderen Niveau als bei Fight Club wo man im Anschluss das Bedürfnis hat den Film gleich nochmal zu schauen.

Vielen dank für den Link! :+1:

bin exakt der Typ, dem bei Filmen zu 99% spoiler nichts ausmachen, genau aus diesen Gründen:

„To Christenfeld, this suggests that spoilers help you know the purpose of the overall narrative, so you’re able to better incorporate all of the details and plot points that get you to the end.“

"“If you know the ending as you watch it, you can understand what the filmmaker is doing. You get to see this broader view, and essentially understand the story more fluently,” explained Christenfeld. “There’s lots of evidence that sort of this fluent processing of information is pleasurable; that is, some familiarity with a work of art enables you to enjoy it more.”

Es gibt einige Filme, wo man das Ende definitiv nicht spoilern sollte, während es andere gibt, wie bereits erwähnt, wo eigentlich der gesamte Rest relevant ist. Da sollte man sich aber auch die Frage stellen, wie der Film allgemein ist, wenn eigentlich der allerbeste Teil das Ende ist.

Ich gehöre da zu der Gruppe :smiley:

Oder damit ich weiß, ob Elemente dabei sind, die ich nicht sehen möchte.

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Wenn die Serie/ der Film irgendwo besprochen wird soll alles erzählt werden was zu erzählen gibt, ich schau mir doch keine Sendung an in der es um einen Film geht bei dem ich nicht gespoilert werden will. Ich finde es im Gegenteil oft blöd wenn bei Diskussion zu Filmen über gewisse Sachen nicht geredet wird weil man nicht spoilern will, müssen die Leute halt abschalten! Bei einer Preview zu einem Film ist das natürlich anders da wird ja davon ausgegangen das man den noch nicht gesehen hat.
Bin da aber auch relativ resistent, wenn ich vor Episode 7 gewusst hätte das Han stirbt hätte ich mich zwar über den Typ der es spoilert aufgeregt aber es hätte den Film kein bisschen schlechter gemacht. Wirklich relevant finde ich es nur bei Major Reveals als Fight Club, Shutter Island etc.

Bei diversen Serien spoilt die Social Media Abteilung selbst ihre internationalen Zuschauern, da wird oft am Tag nach US-TV Ausstrahlung direkt auf der FB Seite ein Posting mit Spoilern zur aktuellen Episode erstellt.

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Als relativ aktuelles Beispiel hätte ich eine Folge der letzten Staffel „The Big Bang Theory“ zu nennen. In einer Folge war Christopher Lloyd als Gastschauspieler dabei.

Ich wurde 2 Wochen vor Erstausstrahlung von Gamestar dahingegend gespoilert, dass er mitspielt (direkt in der Überschrift des Artikels!). Ich war ziemlich angepisst - warum?

Ich hätte mehr Spaß an der Folge haben können, hätte ich einfach den Überraschungseffekt gehabt (Wohoo, Doc Brown!). Ich dachte mir danach nur „ach, wann erscheint der endlich …“.

Klingt für dich vielleicht lächerlich, was ich damit sagen will ist: Ich hätte mehr Spaß haben können, wäre ich nicht gespoilert worden, obwohl es wirklich nur eine Kleinigkeit war!

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ich mag keine spoiler.
ich hab das erste nier wochenlang liegen lassen,weil mir ein kumpel,verraten hat das kaine eine zwitter ist :smile:

da war ich echt angepisst,weil mir ein wtf moment geklaut wurde :smile:

witzigerweise haben wir uns damals,komplette filme auf dem schulhof nacherzählt und da hats mich irgendwie null gejuckt :slight_smile:

In dem Sinne siehst du dir bei Filmen auch nicht an, wer mitspielt?

Klar seh ich mir das an, DA ist es ein Faktor, um einen Film Überhaupt zu sehen!

Es ging mir nur um eine Serie, wo EIN Schauspieler EINMAL als Gast vorkommt - da hab ich einfach Spaß, wenn unterwartet eine bekannte Person auftaucht.

Ziemlich Vergleichbar mit “Sieben” (und Kevin Spacey). Der war ja nicht mal in den Anfangscredits des Films drin - für GENAU DEN Effekt!

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Ich finde, Sieben und TBBT kann man jetzt schlecht effekttechnisch miteinander vergleichen. :wink: Gerade bei Serien ist es nicht unüblich Gäste vorab bekannt zu geben, sodass sich noch mehr Leute Folge X ansehen sollen. Es ist also mehr oder weniger ein Teaser. Aber der Spannungseffekt bleibt dennoch irgendwo drin, weil man nicht weiß, wie der Gast eingesetzt wird.

Als Beispiel kann man die Gäste bei „The Last Man on Earth“ nehmen.

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War aber in dem Fall nicht so. Es wurde über einen Film gesprochen, wo auch ein Schauspieler aus einer Serie mitspielt hat und dann wurde im Nebensatz gedroppt, dass er ja in der Serie schon tot sei. Ich hab nichts gegen Reviews mit Spoilern, aber man sollte als Zuschauer schon selber entscheiden können, ob man dies nun wissen will.

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Ich Vergleiche den Einsatz eines vorher nicht angekündigten Auftritts - und dahingehend kann ich die eine Folge TBBT und Sieben sehr wohl vergleichen… Es geht um den Wow-Effekt![quote=“SoS, post:56, topic:29271”]
Gerade bei Serien ist es nicht unüblich Gäste vorab bekannt zu geben, sodass sich noch mehr Leute Folge X ansehen sollen.
[/quote]

Und genau das funktioniert bei mir überhaupt nicht - da bin ich eher nur genervt. Ich will doch nicht vor Beginn einer Staffel eine Liste aller Gastschauspieler haben …

Das eine ist die Aufklärung des Falls, die Auflösung nach 90 Minuten, also sehr essentiell für den gesamten Film, das anderen hingegen ein Gastauftritt von maximal 5 Minuten, der nicht die Serie an sich abschließt. So war jetzt mein Gedankengang, weshalb ich den Vergleich nicht so gelungen fand

Aber nun gut, du schreibst ja, dass es dich nervt, wenn du bei Serien vorab die Gäste kennst. Also ist dein Wow Effekt eh etwas anders als mein eigener. :sweat_smile:

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So eine Situation kann ich nachvollziehen, meine Aussage war ja auch allgemein gemeint und nicht auf die spezielle Situation bezogen.