Danke für die Einordnung.
Was du schreibst verstehe und beobachte ich auch in dem Sinne, dass es schade, aber irgendwo auch eine Art Luxusproblem ist, beispielsweise vor einem Überangebot an Medien on Demand, speziell der raschen Verfügbarkeit von Dopamin über das Abrufen von Benachrichtigungen oder Clips auf dem Handy aus Social Media, sich schlussendlich gegen einen 2 stündigen Film zu entscheiden.
Es gibt für mich auf der einen Seite den Fakt, dass ich aus gesundheitlichen Gründen eine eingeschränkte Aufmerksamkeit oder Konzentration habe.
Die Tatsache, dass ich, sobald ich die Wahl habe und für den Moment nicht gesundheitlich eingeschränkt bin, mich für einen Abend voller Youtubeclips entscheide, statt für einen Film, weil ich glaube, das eine würde mich schneller und somit „besser“ befriedigen - das steht auf einem ganz anderen Blatt und wäre für mich persönlich auch ein Luxusproblem, weil selbst geschaffen.
Ich bin ja echt froh, dass ich scheinbar für diese Form der Shorts bzw TikTok überhaupt nicht empfänglich bin (zumindest noch nicht, wer weiß, was die Zukunft für mich bereit hält haha) - wohl zu sehr Boomer, ich versteh das überhaupt nicht. Kurze Videos, atemlos eingesprochen und geschnitten.
Das lustige an dem Film ist ja, zu der Zeit wurde er eigentlich noch Synchronisiert.
Erst als die unsynchronisierte Fassung veröffentlicht wurde, wurde der Film regelrecht zu einem Kultfilm.