Da die ja jetzt zum Nestlé-Konzern gehören dürften die Arbeitsplätze doch eher sogar sicherer sein als vorher. Also abgesehen davon, dass evtl. Produktionsstätten verlegt werden oder ähnliches. Aber das ist ein Problem, welches der Verkauf an sich geschaffen hat und nicht ein paar Reaktionen darauf.
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finde es nicht übertrieben. Ich finde Nestle ist alles, für was bösartiger Kapitalismus steht. Es zu Boykottieren kann ein Zeichen gegen solch ein menschenverachtendes Verhalten sein. Wenn man es versucht, kann man Nestle Produkte durchaus vermeiden - und das machen wir auch (manchmal eben etwas nervig).
(Meine Meinung - versuche hier niemanden zu überzeugen)
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Vorher noch nie von Ankerkraut gehört. Haben aber ganz nette Sachen, danke für den Tipp! Glaube ich geh da jetzt erstmal shoppen, weil ich Social-Media-Canceln gerne canceln will 
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Vielleicht mal als unaufgeregte Einschätzung einer der Influencerinnen die jetzt die Partnerschaft aufgekündigt haben:
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Ich glaube, was viele der Partner*innen von Ankerkraut am meisten aufgestoßen ist, dass sie die ganze Sache erst heute über Social Media erfahren haben. Das hätte sie sicher anders auch regeln können, vor allem da das Geschäftsmodell von ihnen ziemlich konträr zum Bild des Nestlé-Konzerns steht (auch wenn der in ziemlich vielen drinnen ist, was mensch am liebsten gar nicht wissen ist, im guten und im bösen).
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Ich denke das wird Ankerkraut aka Nestlé auch herzlich wenig kümmern. Die haben das sicher schon als Kollateralschaden verbucht.
Natürlich, trotzdem braucht keiner die Streamer*innen, die nun einen Vertrag deswegen kündigen als „woke“ oder „… hat ein Geschmäckle“ diskreditieren und verunglimpfen.
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Nein
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Ist schon nachvollziehbar, das sich nun die Streamer und andere Influencer sehr schnell distanzieren. Und ja Ankerkraut ist mir ziemlich stark aufgefallen, da ich regelmäßig auf Twitch unterwegs bin und so echt einige eine Parterschaft haben/hatten. Allerdings nie gekauft, weil ich das für überteuerte Würzmischungen halte und mit der Auswahl im Supermarkt zufrieden bin. Apropo Supermarkt: Aus wirtschaftlicher Sicht alles richtig gemacht. Denn die Bubble an Nestle-Kritikern ist nicht nennenswert, auch der Shitstorm im Netz wird vielleicht für sie heute und morgen etwas ärgerlich sein aber dann winkt das große Geld.
Ja das sowieso nicht.
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Sauerei !?
Ich mache jetzt erstmal meinen Twitch Stream an, powered by Amazon, weil das sind die Guten!
Oder ?
Willkommen in der Realität.
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Problem ist halt, dass Twitch und Youtube defacto Monopolisten sind, weil sie alle anderen Plattformen aufgerieben haben. Es gibt keine Alternativen.
Und dass das genau jene Streamer*innen, die heute auch enttäuscht von Ankerkraut sind, oft genug gesagt haben.
Also Whatsaboutism um ja in der eigenen heilen Welt zu leben.
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Es gibt 2 Plattformen wo man streamen kann, bei Vod bin ich mir bei Twitch nicht sicher, das ist halt ne scheiß Funktion, aber kein Monopol.
Okay - es gibt zwei Anbieter, die beide Scheiße hoch zehn sind, weil sie alle anderen entweder aufgekauft oder zerstört haben.
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weil man etwas nicht gut findet, darf man also nicht mehr an der gesellschaft teilnehmen 
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Das finde ich jetzt sehr weit interpretiert.
Du darfst Dinge nicht gut finden, aber ich darf dich dafür auch kritisieren oder nicht ?
Ich habe die Welt als komplett im Arsch akzeptiert, aber ja, es klingt nach Whatsaboutism was nicht Sinn der Sache sein sollte. Sorry.
Aber ist das denn nicht auch mit der Tatsache geschuldet, dass solche Plattformen am Besten funktionieren, wenn bzw. weil sie zentral und nicht diversifiziert sind ? Will man wirklich 9 Tabs/Apps aufhaben mit 6 VoD- und 3 Streamingplattformen um alle seine Content-Creator zu konsumieren ? Auf Lange Sicht setzt sich da einfach eine Plattform als Platzhirsch durch.
Es gibt ja bei den Fußball-Übertragungsrechten den Gegentrend, dass diese vor ein paar Jahren diversifiziert wurden und das hat in der Praxis alles schlechter gemacht und vor Allem auch nicht billiger.
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Sich auf eine von zwei Plattformen stellen (von denen eh jeder weiß wer dahinter steckt) und dort einfach seinen Content zu produzieren ist doch überhaupt nicht vergleichbar mit eine ausgesuchter Partnerschaft mit einem Unternehmen für das man wirbt.
Das Ganze wäre vermutlich gar niemandem aufgefallen, wenn Ankerkraut sich nicht jahrelang als „die Guten“ vermarktet hätten und auch entsprechende Influencer damit gewonnen haben, weil diese die Marke vielleicht wirklich gut fanden.
Daher hat @Addearheart schon recht. Das ist einfach Whataboutism par Excellence den Leuten jetzt vorzuwerfen sie wären ja auch auf Twitch
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Gut.
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