Alles möglich, sollte es so sein finde ich allerdings das man sich damit langfristig eher schadet aber ja ich denke auch nicht das sowas kommen wird
Ach, ich finds tatsächlich voll ok, wenn man mal ne Woche lang den Content ein bisschen runterschreibt (ist ja auch nicht so, als würde diese Woche garnichts mehr kommen), um mal All-In zu gehen, ne geile Show abzuliefern und zu zeigen, was man als Produktionsfirma wirklich kann, wenn man sich voll reinhängt. Etwas, mit dem man als “Prestige-Objekt” an neue Zuschauer und Partner heran treten kann.
Aber das ist jetzt schon etwas am Thema vorbei. Hier sollte es darum gehen, was langfristig sinnvoll wäre.
moriton manor teil eins war simple mit einfachem set und tollen zeichnungen, mehr braucht man da nicht. die geschichte und fantasie hat es zum besten pnp meiner meinung nach gemacht.
siehe die community folge in der es um pnp geht. dort hast du keinen tollen schnick schnack sondern nur deine fantasie und das hat auch voll und ganz gereicht.
Selten soviel Einigkeit in einem kritischen Thread erlebt
Gut, die Gegenmeinung wäre halt auch:
Nö, ich find’s gut, dass sie abends weniger Content bringen. Ich will nicht so viel RBTV gucken.
Gegenmeinung wäre: “Sie wissen was sie tun, gab davor so viel neuen Content, irgendwas mit Kindern. Immer die kleine Gruppe von Kritikern, die besonders laut sind. Typisches Sommerloch”
Er hat schon Recht, dass diese Einigkeit selten ist.
Mich wundert schon länger nichts mehr.
Mir ist es meistens mit Arbeit/Training erst ab 21:00 Uhr möglich einzuschalten. Fehlender Livecontent zu dieser Zeit ist mehr als bedauerlich. Das führt dazu, dass ich fast gar nicht mehr einschalte, wenn ich auf die letzten Wochen zurückblicke.
Was Behind the beans angeht; Das schaue ich schon gar nicht mehr. Das lässt mehr Fragen zurück, als ich mir Antworten erhofft habe.
Disclaimer: Das wird ein langer nerviger Business-Kasper Beitrag
Also, das soll jetzt nicht zu doof wirken, weil sich so Business Gelaber immer blöd anhört.
Aber eventuell sollte sich bei den Bohnen mal jemand das KANO-Modell anschauen.
Worum geht es da? Es geht darum die richtigen Faktoren zu finden, die Kunden glücklich machen.
Dabei gibt es:
Basisfaktoren, Leistungsmerkmale und Begeisterungsfaktoren.
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Die Basisfaktoren sind quasi die Grundbedürfnisse der Kunden die überhaupt erfüllt werden müssen, damit der Kunde überhaupt zuschlägt.
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Die Leistungsmerkmal folgen der Logik „je mehr, desto besser“. D.h. eine komplette Abwesenheit ist auch schlecht für Kundenzufriedenheit.
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Die Begeisterungsfaktoren sind solche, von denen der Kunde gar nicht gesprochen hat, bzw. die er nicht als selbstverständlich ansehen würde.
Dabei ist es wichtig, dass über die Zeit gesehen die einzelnen Merkmale „nach unten“ wandern. So werden ehemalige Begeisterungsfaktoren irgendwann zu Basisfaktoren.
Ein ganz schönes Beispiel ist hier das Auto:
Früher war ABS mal der heiße Scheiß und ein absoluter Begeisterungsfaktor. Wenn man sich heute einen Neuwagen kauft, fragt man danach gar nicht mehr, weil es zur absoluten Mindestausstattung gehört.
Diese ganzen Asführungen waren vor allem dazu dar, um 2 Sachen hervorzuheben, die man meine ich immer wieder bei RBTV beobachten kann.
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Passiert es immer wieder, dass sehr viel Arbeit in Begeisterungsfaktoren gesteckt wird (wie bspw. die Vorbereitung des PnP inkl. 3 Wochen Setbau), ohne dass man merkt, dass die Basisfaktoren und Leistungsmerkmale darunter leiden.
Das ist in so fern problematisch, als dass Begeisterungsfaktoren nur dann positiv wirken können, wenn die anderen Faktoren erfüllt sind. -
Habe ich das Gefühl, dass die “Verschiebung” der Kundenwünsche schneller stattfindet als RBTV nachliefern kann. Was gestern noch der heiße scheiß war, wird dann morgen auf einmal überall verlangt, weil es eben zum Leistungs- oder schlimmstenfalls Basisfaktor geworden ist.
Im Endeffekt kann da nur helfen, sich wirklich regelmäßig hinzusetzen und zu schauen
–> “Was sind eigentlich die Basisfaktoren, die wir erfüllen müssen und was sind die Leistungsmerkmale?”
–> Stellen wir die gerade ausreichend sicher?
Wenn ja: Lasst und geilen Scheiß machen
Wenn nein: Lasst uns mal schauen, dass wir unser Grundangebot wieder auf Linie bringen.
Insgesamt bin ich persönlich ja mit dem Gesamtangebot zufrieden (das ist mir hier wichtig zu betonen), aber es fällt schon auf, dass es immer mal wieder längere Zeiträume gibt, wo teilweise extrem an den grundlegenden Anforderungen vorbeiproduziert / kommuniziert wird.
Auf jeden Fall ein interessantes Konzept!
Dank dir weiß ich jetzt, worum es in meiner BWL-Vorlesung ging, als ich statt zuzuhören Dark Souls geguckt habe
Zur Verteidigung, mm ging erst um 21.45 los, um 21.30 gab’s ne Wiederholung von pocket beans!
Ja, es ist vor allem erstaunlich simpel umzusetzen, wenn man es denn konsequent macht
Vor allem kann man es zu zwei Dingen benutzen.
Einmal kann man sich fragen: Tun wir das richtige für unsere Kunden?
Zum anderen sollte man auch immer sehr kritisch drauf achten, nicht zu viele Begeisterungsmerkmale auf einmal umzusetzen. Denn die werden ja im Normalfall relativ zügig runter wandern, sodass diese bald als Standard erwartet werden. Setzt man jetzt immer wieder einen oben drauf, läuft man eben auch Gefahr, dass man in einen Kapazitätsengpass läuft, weil man immer mehr und mehr leisten muss, ohne dass die Zuschauer/Kunden dadurch ein spürbares mehr an Zufriedenheit erfahren.
Insbesondere als kleineres Unternehmen macht es viel Sinn, sich (wenn überhaupt) nur auf eines, oder sehr wenige dieser Begeisterungsfaktoren zu konzentrieren.
Das macht dann 3 Geld bitte!
Nur zur Info, ich habe aktuell sämtliche relevanten Punkte von hier, Reddit und auch CJ sozusagen “exportiert” und werde das nochmal auf den Tisch bringen, das Thema scheint ja durchaus relativ einstimmige und deutlich formulierte Kritik zu bringen.
klingt sehr interessant, ich hoffe das beste.
aber man muss schon sagen, ist nicht das erstemal das wir diesen satz hören und im endeffekt passiert hintenrum nichts… heißt wohl wieder geduld haben und abwarten was die kommenden wochen passiert …oder auch nicht passiert
Also die Aussage ist ja wohl vollkommener Quatsch. Die Logik wäre, dass wenn P&P bis 23 Uhr läuft wenige um 22 Uhr abschalten würden. Aber selbst WENN man um 23 Uhr ein neues P&P machen würde, wäre vermutlich die Quoten bedeutende besser als bei einer MM Wiederholung.
Ich finde diese hier berichtete Erfahrung um 10 Uhr einzuschalten und wegen einer Wiederholung direkt wieder auszuschalten, sollte die Verantwortlichen zumindest kurz aufhorchen lassen. Ist mir die letzten zwei Wochen auch schon mehrfach passiert. Ich wechsle dann einfach YT-Kanal.
Genau das wird wieder das Problem. Das P&P wird sooo gehypt, dass man nur enttäuscht werden kann.
Ich glaube manchmal vergisst RBTV echt das sie nicht nur in einer Bubble existieren. Wenn Leute um 22 Uhr wenn Wiederholungen oder unbeliebter Content laufen (sorry Let’s Sleep) abschalten, heist das nicht das diese Leute schlafen gehen, sondern sie gehen einfach zu einem anderen Content.
Timo bemüht sich. Das ist gut.
Krogi und Dennis H äußern sich hier. Das ist auch gut.
Und ich schließe mich einem meiner Vorredner an: An sich bin ich mit dem Gesamtpaket RBTV zufrieden. Ich gucke in der Woche mehr RBTV als alle “klassischen” TV-Sender zusammen.
Trotzdem wundern mich viele Sachen…
Nach Jahren baut man das Hängi. Alle denken: Geil…jetzt gehts ab. Spontane Sessions, ohne Plan und Zeitrahmen.
Was passiert? Leute sitzen da und zocken genau so, wie sie auch zB in der GamingArea sitzen würden.
Das Hängi ist bloß ein anderes Studio und hat nicht WIRKLICH was verändert, finde ich. Es gibt Ausnahmen, ja, aber meine Erwartung/Hoffnung war irgendwie eine andere.
Gerade auch Abends dachte ich, würde man sich einfach mal hinsetzen und irgendwas Zocken. Ohne “wir müssen um XX Schluss machen wegen XYZ”. Ja ich weiß…Arbeitszeit und so…sehe ich ein.
Bloß einen de facto Sendeschluss um halb zehn finde ich NICHT darstellbar. Sorry.
Das passt 0,0 zum Image und zum Vibe von RBTV. Das passt nicht zu dem “geilen Internetsender, der geilen Scheiß macht”, sondern das passt zum Renterbingo bei BibelTV.
Niemand bestreitet, dass auch außerhalb von Live-Content gearbeitet wird. Aber irgendwie finde ich es schwer vermittelbar, wenn RBTV 2018 mit inzwischen rund 100 (?) Mitarbeitern weniger Programm macht als RBTV 2015 mit 20 (?) Mitarbeitern.
Dass der Workload damals viel zu hoch war ist klar, aber eine Verdrei- bis Vervierfachung der Mitarbeiterzahl muss sich einfach irgendwo bemerkbar machen.
Und wenn bestimmte Shows oder Projekte einfach so krass Manpower binden, dass das zur Folge hat, dass man um Abends nix mehr zeigen kann, dann muss man sich mMn schon die Frage stellen, ob die Ressourcen dann in dieser Form wirklich sinnvoll verteilt sind.
Das beziehe ich gar nicht auf das PnP in diesem Fall, sondern eher auf die regelmäßigen HQ-Shows im regulären Programm von RBTV.
Man hatte den Fall ja auch schon mal letzes Jahr mit dem Klimandsland, da wurde von RBTV Seiten völlig überschätzt wie geil das alle finden werden und im Endeffekt hat es die meisten Zuschauer sogar genervt weil der Reguläre Content so hart darunter gelitten hat.
Das Modell von @Behnson ist wirklich gut und trifft das Problem bei RBTV ziemlich auf den Kopf.