bezogen auf die ganzen Preisposts: hat wer noch in Erinnerung, wieviel man zu NES/SNES Zeiten für Spiele löhnen musste (insbesonders, wenn man Inflation miteinberechnet)?
Gab erst unlängst einen Artikel wie die allgemeine: ich will nichts zahlen-Mentalität inzwischen die Spielebranche kaputt macht. Hab ihn leider nicht zur Hand, mal sehen ob ich ihn wieder finde.
Ich meine bei SNES war das doch so 120 DM oder nicht?
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Ohne mich jetzt noch exakt daran zu erinnern: Ich hab mal gelesen, dass Inflationsbereinigt die Spiele heutzutage um einiges teurer wären. Des Weiteren sind Spiele in den letzten 10? Jahren auf einem ähnlichen Preisniveau geblieben und DLC z.B. dies ein wenig abfedern. Bitte nicht dafür schlagen, aber glaub das war die Aussage des von mir gelesenen Artikels.
Es gibt doch einen Unterschied zwischen “Ich will nichts zahlen” und “Ich will nicht mehr zahlen als angemessen und seit Jahren üblich ist”.
Das “Ich will nichts zahlen” betrifft doch hauptsächlich Mobile Gaming. Und ja, das ist ziemlich kaputt.
Korrekt!
Gemessen an dem, was mittlerweile an Arbeit in so ein Spiel fließt, müssten die Dinger meiner Meinung nach alle viel teurer sein.
Theoretisch schon, aber auch im Kino fängt man nicht auf einmal an ein Ticket für 29,99 zu verkaufen.
Hätte ich auch kein Problem mit. Ich wollte es aber eh nur mal einwerfen.
Tja, dies wird damit wohl aber auch recht gut aufgefangen dass sich Spiele einfach viel häufiger auch verkaufen als früher. Waren früher vielleicht 10.000 bis 20.000 Einheiten um gut zu sein. Sind es jetzt wohl eher 1-2 Millionen (bei großen Spielen wohl noch mehr). Inflationär bereinigt kostete früher sowieso alles mehr als heute Gerade wenn man die Einkommensentwicklung noch mit in Betracht zieht. Gibt ja immer wieder diese schönen Charts die die Konsolen mit ihrem US-Dollar Verkaufspreis in Relation zur heutigen Zeit setzen, so sieht man dass die Konsolen damals echt einen riesigen Haufen Kohle gekostet haben.
Na klar, ich wollte das jetzt auch gar nicht so im Detail analysieren. Ich bin einfach generell der Meinung, dass wir in extrem vielen Bereichen heute viel zu wenig bezahlen (vor allem Lebensmittel). Und doch wollen wir alle gut bezahlt werden.
/edit Aber das wird jetzt auch zu OT
Dass wollte ich damit ja auch ausdrücken Ich denke deshalb auch (um mal wieder zum Thema zu kommen), dass die Switch vor ein paar Jahren noch viel unerschwinglicher gewesen wäre. Dass dies nicht gut ankommt hat man ja auch am Atari Lynx und am Game Gear gesehen (wobei letzterer eigentlich ganz OK war). Beide waren damals technisch zwar weiter, jedoch einfach zu teuer und im Fall vom Lynx auch noch extrem Energie hungrig.
Wenn ich mir eine neue Konsole kaufe, dann weiß ich ja auch was ich in der nächsten Zeit damit vorhabe. Da mich sowieso meist nur die Indie-Sachen interessieren ist es für mich nicht schlimm wenn da mal eine Zeit lang nichts großes kommt. So einen Fehler wie bei der PS4 werde ich darum nicht noch einmal begehen.
Dann sollten die Publisher aufhören, noch mehr Arbeitskraft in ein Spiel zu pumpen, denn irgendwo ist einfach der Punkt erreicht, wo der Kaufpreis in keinem Verhältnis mehr zum Spielspaß steht. Dann wird man deutlich weniger verkaufen und das ganze Vertriebssystem funktioniert nicht mehr.
Du vernachlässigst aber auch, dass es heute wesentlich bessere Engines und Entwicklungstools gibt, wodurch ein Spiel das zehnmal so komplex ist wie ein älteres nicht zehnmal so viele Entwickler erfordert. Und es wird ja auch sehr viel wiederverwendet, man muss nur mal die Ubisoft-Spiele miteinander vergleichen.
Die Preiserhöhung im Kino nennt sich halt „3D“. Und wir bezahlen damit, dass Blockbuster-Filme immer massentauglicher und glattgebügelter sein müssen.
Naja, aber da bekommt man ja einen Mehrwert bzw. ein neues Feature. Eine preiserhöhung die an etwas neues gekoppelt ist, ist sowieso immer ertragbarer als einfach zu sagen, jetzt kost das was ihr schon kennt einfach mehr.
Das vernachlässige ich nicht, das hast du mir jetzt einfach unterstellt.
Es wird trotzdem heute mehr Arbeit reingesteckt. Und natürlich ist Call of Duty 54 weniger aufwändig als Call of Duty 1.
Ich will dir gar nicht widersprechen, wenn du sagst, dass die Bereitschaft, für Leistung angemessen zu bezahlen, in unserer Gesellschaft verkommen ist. Man hat sich einfach so daran gewöhnt, dass man alles günstig oder sogar umsonst bekommt. Da könnte man jetzt ein Fass aufmachen.
Spiele für 70 € finde ich da aber ein schlechtes Beispiel. Gibt es wirklich Leute, die auch 80, 90, 100 € für ein Spiel zahlen würden, wenn es nur richtig geil ist und sie 30-40 Stunden Spaß damit haben? So viel hätte ich im Nachhinein nicht mal für meine absoluten Lieblingsspiele bezahlt.
Also rückblickend hätte ich für Zelda, um ein aktuelles Beispiel zu nehmen und auch ein bisschen zum Thema zurück zu kommen, auch ohne Reue das Doppelte bezahlt. Natürlich würde auch ich bei höheren Preisen noch länger überlegen.
Du hast doch schon das doppelte gezahlt. x) (Den Gag musste ich mir jetzt noch gönnen.)
Ich sehe das Problem garnicht. Bei dem Umfang von Nintendo zu verlangen, dafür nur 40€ zu nehmen weil es angeblich ein Handheld Titel ist ist einfach nur lächerlich und geizig.
Meine Meinung zu den höheren Preisen aktuell auf Switch, ka ob ich die hier geschrieben hab oder woanders, die Publisher versuchen jetzt erstmal die Erstkäufer auszuquetschen, weil die Spielekonkurrenz auf der Konsole noch gering ist. Das hat nix mit Modulpreisen zu tun, auch wenn sie natürlich teurer sind als ne BD. Das wird sich noch im laufe der Zeit einpendeln, beim 3DS gehts ja auch.
Achja, mein 100€ Zelda ist mehr Vollpreistitel als manch andere 60 oder 70er da draussen :f