Wenn das nur Momente sind, dann Zähne zusammenbeissen und durch; sollte das aber ein Dauerzustand werden, dann ist es vielleicht doch besser sich neu zu orientieren.
Kann da ja nur wieder von mir sprechen, bin jetzt seit Ende 2006 bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Angefangen als Informatikassistent und mittlerweile Produktionsleiter. Nur befriedigt mich der Job halt jetzt schon seit längerer Zeit absolut nicht mehr und deshalb habe ich mich da jetzt dann doch entschlossen etwas anderes zu machen; obwohl das natürlich mit gewissen Risiken einhergeht, da ich ja doch einen sicheren und nicht schlecht bezahlten Job aufgebe.
Viele Sachen haben ihren Grund den man erst begreift wenn man 1-2 Jahre dabei ist.
Der Grund muss nicht immer gut sein, aber er kann legitim sein.
Was ich echt jedem sage der Irgendwo neu anfängt.
“Eventuell bist du cleverer als die welche schon 10 Jahre dort arbeiten, die Chancen stehen aber gegen dich, also Klappe halten und erstmal schauen wie es gemacht wird”
Keiner mag Leute die nach 2 Monaten in der Firma mit den großen Ideen ankommen
Ja das Stimmt. Aber ich glaube das liegt nur am Unternehmen. Als ich in der Ausbildung war. War ich nur für 2 Krankenhäuser zuständig. Ich hatte da Kollegen meine Freunde und die Kunden sind einem in den 3 Jahren auch ans Herz gewachsen. Jetzt bin ich praktisch ein Springer. Arbeite da wo mich keiner kennt und Kollegen habe ich auch nicht mehr. Ich sitze im Moment ganz alleine auf der Arbeit. Seit 2 Monaten nur komplett alleine. Ich fange echt schon an mit mir selbst zu reden.
Hab auch das Problem das ich für nen neuen Job hier wegziehen müsste und parallel zu neuer Wohnung dann einen Job mit Probezeit riskieren, wo man wenn man in der Probezeit gegangen wird, auf einmal mit einem Mietvertrag mit mindestlaufzeit dasteht, ist dann auch Dreck.
THIS! Ich hab vor Jahren ein Praktikum in einer Kettenfirma gemacht (so für spielplatzketten aber auch in größer für forstwirtschaft) und war da ein einfacher hilfsarbeiter um geld zu verdienen. Und das ist der wichtigste rat den er mir gegeben hat, wenn man neu ist erstmal klappe halten und sich das ganze anschauen und nur nach und nach vorschläge bringen und nicht alles gleich umkrempeln
Mann weiß eben auch oft nicht, wenn man sich mit Vorschlägen zum Feind macht.
Ein Azubi hat zb mal einen Vorschlag gemacht, der zwar in der Theorie sich gut anhört, aber bedeutet hätte den einzelnen Mitarbeitern viel mehr Verantwortung zu geben und ein viel höheres Risiko bei der Qualitätsabnahme am Ende.
Der Azubi sah aber nur die Produktionssteigerung und das er sich mit dem Vorschlag als besonders toll hinstellen könnte.
Genauso wenn Leute ohne nachzudenken Vorschläge machen, die andere Leute den Job kosten könnten.
Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich kann nur Leute, die sich gegenüber anderen künstlich erhöhen, noch dazu ohne jegliche Kompetenz, nur sehr schwer ernst nehmen. Du stellst Leute in bestimmten Berufen als absolute Trottel dar, bekommst selber aber nichts auf die Kette. Da würde ich mir an deiner Stelle mal Gedanken drüber machen.
Ich könnte dir natürlich auch Mut machen dass es in der Medienbranche für dich ganz bestimmt klappt - tue ich aber nicht. Ich arbeite selbst in der Medienbranche - dennoch bin ich zu ehrlich, um hier beim Bau von Luftschlössern zu helfen.
Den Eindruck kann ich nach der Ausbildung und 2 Jahre Berufserfahrung in 2 recht großen, mittelständischen Unternehmen nicht unterschreiben. Der operative Bereich ist voll mit Lagerlogistikern, die letztendlich die gleiche Arbeit machen wie Leiharbeiter, denen man in 2 Monaten alles nötige beigebracht.
Und wie, du willst gerne in den strategischen Bereich, etwas interessanter und dazu meist ein Bürojob? Dann hättest lieber mal Industriekaufmann gelernt
Hab mir jedenfalls was ganz anderes vorgestellt, als ich die Ausbildung begonnen habe, leider ging mein Plan B leider schief und ich bin wieder in der Logisitk…und tagträume ich mich durch meinen tristen Arbeitsalltag.
Es kommt natürlich immer auf den Betrieb an. Tagtraum beschrieb ja schon, was er bei sich alles machen muss. Die Lageristen im Betrieb meines Vaters müssen auch schon einiges bewerkstelligen und das ist eigentlich sehr abwechslungsreich.
Man kann natürlich auch “Pech” haben. Gerade in einer Ausbildung ist das oft dann wirklich nicht gerade ein Mutmacher. Ich habe während der Mediengestalter-Ausbildung in der Berufschule noch mit Leuten aus der Druckvorstufe (Schriftsetzer etc - gibts ja nimmer mittlerweile) zusammengehockt. Da “durften” manche wirklich nur zugucken oder mal die Werkstatt kehren. Kein Wunder, dass die danach keinen Bock mehr auf den Job hatten. Ich hatte so ziemlich die vielseitigste Ausbildungsstelle und großes Glück, zwischen mir und den “Kehrern” gab es sehr viele Zwischenstufen.
Das Selbsterkundungstool hilft dir dabei, deine Stärken, Interessen und Verhaltensweisen einzuschätzen. Damit kannst du herausfinden, welche Ausbildungsberufe genau zu dir passen könnten. Nimm dir etwas Zeit und probiere es aus! Natürlich nehmen dir die Ergebnisse nicht die Entscheidung ab. Aber sie sind gut geeignet, um dich in deiner Berufsorientierung weiter zu bringen.
Es stimmt schon -auch eine Unterforderung kann belastend sein. Und wenn du generell an dem Job keinen Spaß hast, ist es auf jeden Fall der Falsche. Wenn du also dein Ziel verfolgen willst kann ich dir nur empfehlen die 5 Regeln die hier von “@TheLegend27” aufgestellt wurden:
zu beherzigen und ebenso die Tipps von @MarcoMeh hier:
Es erfordert wirklich starken Willen und auch beständiges, selbständiges verbessern der eigenen Fähigkeiten. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass man die Kenntnisse die einen in der späteren Arbeitswelt zu Nutze sein können, nicht alle in einer Ausbildung erwirbt - und schon gar nicht in einem Studium.
naja ne gewisse Monotinie schleicht sich bei jedem Job früher oder später ein. Und dein Tätigkeitsbereich ist ja auch stark von dem Unternehmen abhängig. Bei meinem alten Arbeitgeber hatten wir drei verschiedene Lager und in jedem hast du anders gearbeitet.
Kannst den ganzen Tag nur kommissionieren, wo anders be- und entlädst du den ganzen Tag LKWs, wonaders buchst du ein und aus, erstellst Frachtpapiere und kümmerst dich um den Transport/Abholungen.
im besten Fall machst du alles wenn du viel abwechslung haben willst
Die Ausbildung war bei mir, besonders im dritten Lehrjahr ganz ok, da ich viele Bereiche durchlaufen konnte.
Ist halt dann nur blöd, wenn man nach der Ausbildung die Wahl zwischen den beiden Standardabteilungen (Wareneingang, Versand) bekommt oder gehen kann.
Dort trifft man natürlich erst mal auf einige Variationen, aber spätestens nach 3 Monaten läuft dann alles nach Schema F und bietet nur noch eine (nervige) Herausforderung, wenn die Quantität stark anzieht und deine unmotivierten Arbeitskollegen krank sind.
Ich halte eben, aufgrund meiner Erfahrungen von der Berufsschule, den beiden Betrieben und Freunden, die die Ausbildung auch gemacht haben (in anderen Betrieben), den Weg von Tagtraum, besonders seine aktuelle Tätigkeit, für eine Ausnahmeerscheinung.
Mittlerweile haben so ziemlich alle die ich kenne, den Berufszweig gewechselt oder eine Weiterbildung gemacht, um nicht in den abwechslungsarmen Abteilungen zu versauern, wie viele, die jahrelang da feststecken und eine Fresse hinziehen, weil sie immer mehr abstumpfen.
Gut dann musst du das eben aufbauen erstmal, dann bist du ja eh Krank geschrieben oder?
Schade das du keine Arbeitsunfähigkeitsversicherung zum start der Ausbildung abgeschlossen hast, das wäre sehr praktisch gewesen.
(Nur für den Fall der Fälle das du sowas hast und nie daran gedacht hast das die ja zuständig sind)
Sind alles Tätigkeiten, die ich leider für sehr öde halte, egal ob ich sie abwechselnd mache
Ich hasse halt die Logistik, zumindest was den operativen Bereich angeht, da werde ich meine Meinung zu meinen Lebzeiten wohl nicht mehr ändern.
wie gesagt, monotnie schlecht sich früher oder später bei jedem Job ein. natürlich bei kreativen Dingen weniger extrem als in der Industrie, aber selbst da bist du nicht sicher davor. Das ist nunmal das Arbeitsleben, klingt scheiße, ist aber so @Emma_Stone ja gut, dann ist dieses Berufsfeld eifnach nix für dich^^
ich konnte in beiden Betrieben in denen ich war eigentlich ziemlich frei entscheiden wann ich was mache, solange die Produktion nicht steht und ich alles bis zum Feierabend einigermaßen geregelt krieg.