Nope Nope

Moin Moin Moin Moin Moin Moin Moin Moin Moin

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Du, mach vielleicht erstmal ein Abitur über den zweiten Bildungsweg, da kriegst du auch Schüler Bafög was du nicht zurückzahlen musst, je nach Wohnort ist das auch recht hoch. Da kannste dir dann auch in Ruhe Gedanken machen wie es in Zukunft aussehen soll.

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Gekündigt wegen OPs aufgrund eines Geburtsfehlers (vielleicht hab ich das zu sehr gekürzt :sweat_smile:) . Ich kenn mich mit den Gesetzten in DE nicht sonderlich gut aus, aber in so einen Fall muss es doch eine Art Arbeitnehmerschutz geben oder?

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gibt es. aber er wurde sicher (offiziell) nicht deswegen gekündigt. anderes ist schlecht nachweisbar.

Weiß auch nicht was man ihm nun raten soll. hier kennt dich niemand besser als du dich selbst. Schau was du machen willst und zieh es durch. fertig.

Aber um das auch nochmal ganz deutlich zu sagen: Einen schlechten Hauptschulabschluss haben und über Ausbildungsberufe meckern, weil sie unter seinen Fähigkeiten sind? Vielleicht erstmal an der Selbstwahrnehmung arbeiten bevor man hier Berufe abwertet in denen man nie richtig gearbeitet hat.

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Ich hab selbst im Zivi am Nachmittag im Medlager eines Krankenhauses gearbeitet. Das ist tatsächlich sehr eintönig.

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Deine Selbstbeschreibung klingt für mich gerade noch nicht so wahnsinnig geeignet für den Medienbereich. Denn da sollte man schon begeisterungsfähig, belastbar und eben auch medienaffin sein (das beinhaltet meist auch soziale Medien und Selbst- / Außendarstellung).

In den Bereich Videospiele will heutzutage so gut wie jeder. Du musst also verdammt(!) gut in dem sein was du tust und außerdem bereit, Abstriche zu machen.

Generell ist die Medienbranche (nicht nur Redaktion, sondern auch Kreation) eine Branche mit recht hoher Quote an stressbedingten Erkrankungen. Wenn du dich selbst als negativ und psychisch labil betrachtest, wäre es vielleicht besser, dich zunächst darum zu kümmern, dass du selbst wieder etwas mehr Halt in dir selbst findest, bevor du dich in ein Jobfeld stürzt, dass durchaus auch viel abverlangen kann.

Du kannst ja mal in unterschiedlichen Firmen und Positionen via Kurzzeitpraktika reinschnuppern um zu sehen ob du darin vielleicht etwas findest, für das du die nötige Begeisterung aufbringen und vielleicht die ein oder andere Abneigung entweder überwinden, oder je nach Stelle umgehen kannst.

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Und ich hab mal einem Bauarbeiter 5min bei der Arbeit zugesehen.

Ich erlaube mir trotzdem kein Urteil über den Beruf.

Schon gar nicht wenn ich leistungstechnisch selbst noch nichts gerissen habe.

Sowas kommt halt auch einfach auf den Betrieb an.

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Man muss aber auch realistisch sein: In der Regel ist Lagerkrams das Zeug, das man macht, wenn man nichts anderes findet. Gerade weil der Anspruch nicht sonderlich hoch ist.

Ich wage zu behaupten, dass du als Friseur oder Kassierer mehr drauf haben musst.

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Und da widerspreche ich aus eigener Erfahrung. Kassieren kann jeder mit 2 Armen. Evtl. reicht auch einer.

Ist halt auch keine Ausbildung.

Was ich sagen wollte: Wenn man schon am niedrigsten Schulabschluss in Deutschland fast gescheitert ist, sollte man seine Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten noch einmal überdenken. Klar ist Lagerist vielleicht nicht der Traumjob für jeden aber in seiner Position (arbeitlos und ohne Erfahrung) würde ich mir solche kühnen Aussagen verkneifen

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Ich fand’s zumindest arg nervig, als ich’s mal zwei Monate gemacht habe :smiley:

Achsoooo, dir ging es jetzt nicht um den allgemeinen Beurteilungsfall sondern spezifisch um den Threadersteller.

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Ist es auch. Nur die Behauptung dass man an der Kasse mehr drauf haben muss als im Lager ist einfach falsch.

Nein. es ging mir um die Kombination. Auch unabhängig seiner Laufbahn finde ich nicht dass man Lagerist als etwas bezeichnen sollte was jeder einfach so kann. Find ich in Anbetracht dass es ein Ausbildungsberuf ist, einfach nicht richtig.

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Mein Bruder lernt diesen Beruf gerade, und selbst er als mittelmäßiger Schüler muss in dieser Ausbildung nicht extra lernen.
Immerhin hat er eine Ausbildungin diesen Beruf abgeschlossen, ich glaube da kann man sich ein gewisses Urteil schon erlauben. Und es ist denke ich davon auszugehen, dass man hier nicht unbedingt geistig gefordert wird.

Ich verstehe den Wunsch bei der Arbeit nicht an Reizarmut zu verenden, weil ich eine solche Stelle bald verlasse.

@MadGengar Wenn du dich zu höherem berufen fühlst und meinst, dass dieser Beruf nicht das wahre für dich ist, dann versuche doch einen höheren Schulabschluss. Vielleicht findest du einen Einstieg in die Medienwelt.
Über deine Eignung dafür kann ich aber nichts sagen.

hey, erstmal gute Besserung.

Zum anderen finde ich es schade, dass du von deinem Job gekündigt wurdest. Es ist irgendwie immer ein scheiß Gefühl, wenn man wegen privaten oder gesundheitlichen Gründen gekündigt wird…
Aber auf der anderen Seite, hört sich das so an, dass du mit diesem Job sowieso nicht zufrieden warst. Wie es aussieht hat der Job dich sogar unterfordert und genervt.

Ich kann dir jetzt auch nicht genau sagen, was du in der Zukunft tun sollst. Irgendwie ist es immer schwierig Tipps für Menschen zu geben, die man nicht so richtig kennt. Wie du sagst überlegst du dir was mit Medien zu machen. Nur ist die Frage was genau du mit Medien assozierst. Ich studiere Medienwissenschaften und bei mir habe ich auch das Gefühl, dass die meisten nicht genau wissen, was sie eigentlich machen wollen. Ich zum Beispiel habe mich mehr in Produktion und Bildkommunikation konzentriert.
Da du sagst, dass du ein kreativer Mensch bist, ist mein Tipp, dass du einfach verschiedene Sachen ausprobieren solltest. Wenn du gerne Videos produzieren möchtest, hol dir ein kostenloses Videobearbeitsungsprogramm (bsp. DaVinci Resolve) und mach irgendwelche Gaming-Zusammenschnitte oder ähnliches. Magst du Fotografie? Dann Fotografiere einfach etwas die Landschaft oder bestimmte Gebäude etc. Dann kannst du mit Bildbearbeitungsprogrammen (Bsp. „Gimp“ - ist kostenlos) etwas herumexperementieren.
Durch versuchen kann man eigentlich am besten wissen was dir am meisten spaß macht.

Gamingbranche ist immer schwierig, weil fast jeder/jede es abrät, da es eben sehr sehr stressig ist und man auch nicht so viel verdient, vor allem wenn man eben nur ein kleiner Schreiberling bei irgendeiner Seite ist. Aber wie gesagt, das musst du ausprobieren. Schreibe deine Gefühle und Empfindungen auf ein Blatt Papier, wenn du ein Spiel spielst oder durchgespielt hast. Wenn du willst, kannst du ja auch ein Blog erstellen oder hier im Forum in den Gaming-Threads deine Gedanken schreiben. Die Sache, vor allem bei der Medienbranche, ist die, dass man viel ausprobieren muss und was erstellen sollte. Einfach zu sagen, dass man Bock hat irgendwas mit Medien zu machen bringt recht wenig, vor allem, wenn man nichts dafür macht. Ebenso ist Medien ein recht schwammiger Begriff, weil es sehr sehr viele Unterkategorien gibt.

Zu guter Letzt würde ich empfehlen (wenn du es nicht sowieso schon tust) mit Freunden und Familie darüber zu reden. Das ist wirklich eines der wichtigsten Sachen und es bringt sehr sehr viel wenn man seine Probleme mit Verwandten kommuniziert und nicht nur mit anonymen Leuten in einem Internetforum.
Ebenso wäre ein Psychotherapeuth auch empfehlenswert, wenn du dich schon psychisch nicht so gut fühlst. Ich weiß, es ist irgendwie ein komisches Gefühl, und man will es sich nicht eingestehen, aber es hilft wirklich auch mal professionelle Hilfe zu holen und mit einem Profi darüber zu reden.
Ich kenne selber dieses Gefühl, weil ich dieses Jahr selber eine sehr harte Zeit habe und psychische Probleme habe, was sogar manchmal meinen Alltag einschränkt. Abwarten und Nichts tun hilft da sehr wenig. Aktiv werden und die Probleme mit Freunden, Familie, Psychologen sprechen hilft, auch wenn es am Anfang eine Hürde ist.

Wie gesagt, ich kann dir da nicht viel helfen und habe nur meine Gedanken aufgeschrieben.
Ich wünsche dir für die Zukunft nur das Beste und hoffe, dass du dich wieder besser fühlst. Wenn was ist und du auch reden möchtest gibt es auch den Selbsthilfe-Thread (Bohnen helfen Bohnen - der Selbsthilfethread)
Ebenfalls kannst du per PM schreiben. :slight_smile:

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Ist halt aber auch immer die Frage, ob man realistisch genug mit sich selbst ist um einschätzen zu können, ob man’s auch packen kann. Es bringt niemandem etwas, wenn man 2 Jahre nochmal die Schuldbank drückt, ohne das danach ein Abschluss bei rauskommt. Zumal dir ein 4er Abi auch nix bringt, 'ne 2 sollte man wenigstens schon anpeilen.

Und folgendes:

Lässt mich halt immer so ein wenig zweifeln. Aber muss er selbst wissen, ob er nochmal die Schulbank drücken möchte. Falls er’s macht, sollte er sich aber auch im Klaren darüber sein, dass er sich dann auch selbst zur Leistung motivieren können muss.

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Das ist der Grund warum ich kein Techniker sondern “nur” Laborant bin. Ich weiß, dass das verschwendete Zeit wäre.

Man muss natürlich auch den Tatsachen ins Gesicht sehen können.

Aber vielleicht motiviert der Jobwechsel. Keine Ahnung.

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Kannst du denn schon irgendwas in die Richtung?
Falls nicht, wäre es vielleicht gut, sich vorher mal intensiver damit auseinanderzusetzen und zu schauen, ob es dir wirklich liegt. Kommt nämlich oft vor, dass man was voll interessant findet und trotzdem feststellt, dass es einem überhaupt nicht liegt.

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Wenn du Gestaltung machen möchtest, versuche eben viele verschiedene Sachen aus. Das hilft sehr gut und man bemerkt eben was einem am meisten Spaß macht oder am meisten interessiert. Gucke auch mal YT-Tutorials an, wenn du mehr lernen willst. Das hat mir bspw. auch geholfen :slight_smile:

ich finde es gut, dass du aktiv dich um deine Probleme kümmerst. Wenn es eben akut ist kannst du ja bei der Klinik etwas druck machen und versuchen schneller einen Platz zu bekommen. Ein Termin beim Psychologen bzw. Psychotherapeuten ist eine Qual. Es gibt da fast immer 6 Monate Wartezeit, was ich schon sehr erschreckend finde.
Lass dich nicht unter kriegen und ich wünsche dir wirklich das Beste :slight_smile:

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nope

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Zum Thema umorientieren:
Hab mir 16 ne Ausbildung als Konditor begonnen, durchgezogen und bis ich 22 war auch gearbeitet, später als Geselle. Hab erkannt, dass es das falsche war, wollte was anderes machen aber mein Realschulzeugnis war einfach zu schlecht für eine Ausbildung als Chemielaborant oder Pharmakant, was ich damals machen wollte.
Also hab ich mein Abitur nachgeholt, lief viel besser als erwartet und heute bin ich 26, studiere auf einen Beruf hinaus, den ich viel interessanter finde, als Konditor.

Damit wollte ich sagen, dass man sich nicht festgefahren fühlen muss, man kann immer noch was ändern. Ich wollte nicht einfach über mich selbst reden :sweat_smile:

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Nope