Oktober 2023 - Angriffe auf Israel

Ja laser hat bestimmt ein parr vorteile.
Warscheinlich reichweite und du brauchst als Munition nur strom.

Das war aber nich was ich gerade meinte.

Es ging mir grad nur um den angriff vom we.

Dort wurden drohnen bereits auserhalb von israel abgefangen.
Mit jets.
Alle jets haben ein mg.
Deshalb dachte ich das sie die drohen per mg zerstört haben ( könnten) was ja sehr viel billiger ist als eine luft-luft rakete

Ich hab zu wenig Ahnung vom Kriegshandwerk, kann mir aber vorstellen dass es nicht so einfach sein wird einen Haufen Drohnen der versucht auszuweichen mit einem MG zu treffen. Eine Rakete die mitten im Schwarm detoniert wird da effektiver sein. Und dabei gehts ja in erster Linie um Effektivität und nicht darum wie man möglichst billig (doppeldeutig gemeint) die Drohnen runter holt ehe sie Zivilisten zerfetzen

Erstmal haben Moderne Kampfflugzeuge kein MG (die waren unter 12.5mm schom im WW2 nicht mehr nützlich) sondern Maschinenkanonen meist im Gatling stile mit 20 - 30 mm also tw im Bereich des Gepard die sind halt nicht so effektiv weil die fest im Flieger verbaut sind und man mit dem kompletten Flieger zielen muss. (Die werden auch fast nie genutzt anders als in Spielen o. Filmen)
Anders halt als bei Flak in denen das Geschütz beweglich und Radar gesteuert ist.
Die Iranischen Drohnen weichen aber sicherlich nicht wirklich aus aber fliegen sicher auch nicht so dicht das eine Rakete mehr als 2 o. Evtl. mal 3 erwischen kann.
Ist also zu vermuten das das Bordgeschütz auch gegen die knapp 200kmh schnellen und gerade fliegenden Drohnen zum Einsatz gekommen ist. Wenn auch im kleinen Rahmen. (Aber häufiger als im normalen Luftkampf)

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es geht aber darum

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Als ob der Iran davon ausging, dass sein Pimmelangriff großen Schaden anrichten würde. Es ging nur um eine „Machtdemonstration“ als „Vergeltung“ für den Angriff auf’s Konsulat.Wie zurückhaltend der Iran da eigentlich war, merkt man doch schon daran, dass er mehreren Akteuren - auch Feinden - vorher bescheid gesagt und den Angriff öffentlich angekündigt hat.

Ich will den Angriff nicht herunterspielen oder sowas, ohne die enormen Verteidigungsmaßnahmen Israels und die Maßnahmen der Verbündeten (sowie Jordanien) hätte das ganz anders ausgesehen.

Ein Video dazu, das ich ganz gut fand (mag sein, dass das mittlerweile an einigen Stellen bereits nicht mehr ganz up-to-date ist)

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Kann mir jemand das Gedicht verlinken (ist glaub ich im Artikel), meine Browsereinstellungen - egal welcher - sind zu aggressiv, als dass ich es hinkriege, mir Facebook-Kram-Einbettungen anzuzeigen :beanjoy:

Geht der Link hier?
https://www.facebook.com/watch/?ref=embed_video&v=779408777486702

Ich mag weder Dehm noch Hallervorden. Aber ich sehe nicht wo das hier ein „Anti-Israel-Gedicht“ ist.
Das Gedicht selbst ist auch nicht mein Ding und es gibt so mind. eine Zeile die ich zumindest als „unglücklich“ empfinde. Aber generell haben die beiden hier involvierten schon deutlich dämlicheres (und Dehm auch antisemiterisches, soweit ich mich erinnere) von sich gegeben.

Aber die Musik mag ich.

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Jop, danke. Meine Einstellungen wehren sich nur sehr gegen Einbettungen, ohne dass ich das jetzt kurzfristig wegbekommen habe.

Ich finde an diesem Video auch wenig problematisches. Hier und da kann man eine Schuldumkehr irgendwie hineininterpretieren, wenn man böswillige Unterstellungen vorantreiben will.

Ich kenne mich weder mit dem, was Hallervorden so von sich gibt, noch von dem, was Dehm so von sich gibt, aus, aber die Aufregung hier ist doch etwas fragwürdig imho.

Ich transkribiere den Text, damit sich jeder einen unvoreingenommenen Eindruck machen kann.

Gaza, Gaza
Ein Mann drückt zerfetzte Fingerchen an seinem Bart beim Flüsschen fest ran.
Was haben denn die zarten Dingerchen den Herren generell getan?
Dann hebt er den Rumpf seiner Kleinen zu Allah in die Sonne, zum Mond.
Und wieder haben wir da einen, der nichts und niemand mehr schont.
Soll ich diesem Vater empfehlen, so cool wie ein Talkgast zu sein?
sich bloß in keinem Wort zu verfehlen, das antisemitisch erscheint?
Sie geloben Apartheid die Treue, von Ampel bis AfD.
Sie liefern Granaten aufs Neue, bittend zart damit umzugehen.
Bei Menschen, wie Viecher vertreiben, mit Hunger und mit Drohnen,
dieser Kinderfriedhof wird bleiben. Als Albtraum für Generationen.
Die aus Ohnmacht brodelnde Kraft hat sich nie jemand selbst ausgesucht,
doch die Macht, die die Bestien schafft aus kaltem Kalkül sei verflucht.
Gaza, Gaza
Ich schlage meine Augen nieder,
vor dem ohnmächtigen Geschrei,
vor deinen zerfetzten Gliedern
und ich frag mich da immer wieder:
und das soll kein Völkermord sein?

Hallervorden hat mit einer emotionalen Sprache, unterstützend durch das Video im Hintergrund, ein Bild geschaffen. Dadurch erzeugt er ein Mitgefühl mit den Kindern, den Opfern in Gaza. Auch wenn die Hamas schon Jugendliche zu Terroristen ausbildet, die Trauer um Kriegsopfer ist nachzuvollziehen.

Antisemitismus aus dieser Trauer heraus zu legitimieren, das darf kritisiert werden. Es ist das eine um seine Kinder zu trauern, das andere die Vernichtung Israels zu fordern. Abgesehen davon ist das die Interpretation von Hallervorden.

„Sie geloben Apartheid die Treue“ - es gibt keine Apartheid gegenüber arabischen Israelis. Menschen fliehen vor der Hamas aus Palästina nach Israel. Auch wenn nicht alles perfekt ist in Israel, den Vorwurf der Apartheid zu äußern, der ist stark zu kritisieren. Hinzukommt die Wortwahl von „Bestien“. Es findet keine Differenzierung statt, sondern die Rollen sind hier klar verteilt.

„und das soll kein Völkermord sein?“ - eine Suggestivfrage. Die Antwort ergibt sich aus dem, was zuvor beschrieben wurde. Ja, das muss ein Völkermord sein! Darüber wird nicht nur vor dem Internationalen Gerichtshof gestritten, aktuell war kein Eingreifen dieser Instanz notwendig. Auch hier wird vergessen: was ist das eigentliche Ziel Israels?

„Kein Mensch wird als Terrorist geboren.“ - das wurde vor dem Gedicht geäußert. Wenn man diese verkürzte Aussage weiterdenkt, wer macht sie denn zu Terroristen?

Wenn es ihm um Frieden gegangen wäre, dann hätte er es aus meiner Sicht anders angehen müssen. Bei mir entsteht der Eindruck, dass in diesem Konflikt die Rollen klar verteilt sind, und dass die Schuldfrage eindeutig geklärt ist. Die einen sind Bestien, die anderen die Viecher.

Israel und seine Verbündeten sind böse, die Zivilisten in Gaza die Leidtragenden. Das ist nicht differenziert, das ist Schwarz-Weiß-Denken. Ich würde keinen Antisemitismus vorwerfen, aber mit dem gewählten Wording wirkt es schon so, dass er auf antisemitische Erzählungen reingefallen ist, bzw. sich nicht ausreichend mit dem Konflikt auseinandergesetzt hat. Dann entsteht nämlich so ein Gedicht.

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Das ist selbstverständlich eine Wechselwirkung aus den Umständen des Umfelds (Perspektivlosigkeit, fehlende oder deutlich erschwerte Mobilitiät, Armut etc.), dem dadurch leichter eingelullt werden und somit von der Hamas oder ähnlichen Gruppen indoktriniert, ausgebildet, radikalisiert werden könnnen, und unverhältnismäßigen Vergeltungsmaßnahmen, Siedlungsaktionen und der Gleichen seitens der israelischen Regierung.

Meines Erachtens macht man es sich immer einfach, wenn man hingeht und sagt, „Apartheid“ finde nicht statt. Das ist doch nur ein Begriff. Ja, dann ist es halt keine Apartheid, aber irgendwas grundlegend falsches läuft da trotzdem. Unterschiedliche Rechte haben die unterschiedlichsten Gruppen in Israel ebenfalls, wenn man human rights watch und der Gleichen Glauben schenken mag. Die eine Gruppe mag sämtlichste Rechte haben, eine andere hat viele jener Rechte nicht.

Wenn man sagt, im islamistischen Staat x hätten Frauen weniger Rechte als viele Teile anderer Gesellschaftsgruppen, dann wird geklatscht und genickt, aber wenn man sagt, dass es in Israel - ohne die beiden Unterdrückungslevel jetzt qualitativ auf die gleiche Stufe zu stellen - ebenfalls Rechte qua Gruppierung gibt, dann werden die Arme über den Kopf geschlagen. Warum? Weil’s kein islamistischer „hinterwädllischer“ Staat ist, sondern der ach so freie, demokratische, supertolle Westen?

Nur als Dislcaimer: Ich will gar nicht gegen deine Gedichtanalyse sagen. Eine gewisse Einseitigkeit Richtung Palästina ist auf jeden Fall da rauszulesen.

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Ähm doch? Israel hält sich nur nicht dran:

Citing warnings about “catastrophic conditions” in Gaza, the court ordered Israel on January 26, 2024, to “take immediate and effective measures to enable the provision of urgently needed basic services and humanitarian aid,” and to report back on its compliance to the specific measures “within one month.”

Das würde mich auch interessieren. Um zukünftigen Terrorismus und eine Gefahr für ihr Land zu verhindern, scheinen die derzeit eingesetzten Mittel komplett ungeeignet.

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Ich würde ja sagen: DIe Befreiung der Geiseln, aber da hat Israel auch schon oft genug „nein“ gesagt. Sicher muss festgehalten werden, dass die Hamas nicht der vertrauenswürdigste Verhandlnugspartner sein wird, aber es hätte doch längst zu Freilassungen kommen können, da bin ich mir schon sicher. Trotzdem müssen die Geisel unverzüglichst freigelassen werden. Leider wird das eine Terrororganisation wie die Hamas nicht einfach so tun und wir wissen leider auch nicht, in welchem Zustand die Geiseln mittlerweile sind …

Das Vorgehen Israels macht jedenfalls nicht den Eindruck, dass die Befreiung der Geiseln die höchste Priorität sei. Das sehen auch viele Israelis so, die die Regierung dafür scharf kritisieren.

Das Eingreifen war darauf bezogen, dass ein Völkermord vorliegt. Das hat der Internationale Gerichtshof nicht bestätigt, ansonsten wäre ein anderes Urteil gefällt worden.

Wenn ich mich nicht täusche, dann wird derzeit und schon länger über die Freilassung der Geiseln verhandelt. Inwiefern was nicht geeignet ist, das kann ich nicht pauschal beurteilen. Wenn Israel aber weiterhin beschossen wird, werden aber sicher auch weiter Gegenmaßnahmen getroffen werden.

@Kindra Es ist doch möglich Israel zu kritisieren, ohne die stärksten Begriffe zu verwenden. Der Vorwurf der Apartheid ist schwerwiegend, insofern wundert es mich, dass es dazu keinen Konsens gibt - selbst wenn Hilfsorganisationen davon berichten. Selbiges trifft auf den angeblichen Völkermord zu. Dieser wird immer wieder angeführt, aber ohne dass das juristisch geklärt wäre.

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Es ist noch überhaupt kein Urteil gefällt. Solche Gerichtsverfahren dauern Jahre. Die oben genannte Anordnung nach kurzer Prüfung der Vorwürfe sollte ja gerade dazu dienen, dass es sich eben nicht zu einem Genozid ausweitet, falls es das nicht schon ist.

Weil man Eingreifen muss bevor es juristisch geklärt ist. Wenn dann in Jahren das Urteil gesprochen wird, dass es ein Völkermord war, hilft das den Opfern nicht mehr.

Ich hatte dich das schon mal gefragt, welche Rechte das genau sein sollen. Und bis auf den Verweis, dass Palästinenser-Flüchtling anders behandelt werden (wie in jedem anderem Land auch (was es nicht besser macht aber die alleinige Kritik an Israel für diese Praxis eben eine dämonisierung darstellt)) kam da bisher nix.

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Es ist doch ein gravierender Unterschied, ob Anzeichen für einen Völkermord in Gaza festgestellt und deswegen Schutzmaßnahmen für die Zivilistinnen und Zivilisten gefordert wurden, um einen Völkermord zu verhindern, oder ob man davon spricht, dass gerade ein Völkermord in Gaza stattfindet. Sprache ist ein mächtiges Werkzeug, bei dem kleinste Unterschiede schon vieles ausmachen können.

Israel hat einen Bericht beim Internationalen Gerichtshof eingereicht, wie es gefordert war. Ich kenne nicht die Gründe, wieso im Februar weniger Hilfsgüter in Gaza angekommen sind, aber in diesem Tool kann man sehr gut nachvollziehen wie viel geliefert wird.

Am 15. April konnte ich beispielsweise insgesamt 204 Transporter zählen.

Anmerkung: ich weiß nicht, ob das Tool überhaupt frei zugänglich sein sollte.

gerade gelesen…

Mal sehen wie weit Aktien heute Sinken… :eddyclown:

Ich hab viel und oft Israel verteidigt, aber den Gegenschlag zählt jetzt nicht dazu. Das war einfach völlig falsch, hier hätte man deeskalierend wirken können.

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Ja, man könnte mal wieder kaufen, dass stimmt.