Once upon a time in Hollywood [Spoilertalk]

und genau das ist das problem
ich hab alles über manson polanski usw gelesen bevor ich wusste das terrentino
ein film dazu macht
und bin so mit schon mit meiner eigener gedanken wie er das macht und was er darraus macht ins kino und war enttäuscht auch vom ende
wenn man nur grob weiß was passiert ist glaub ich tut das dem film ganz gut

Hm wenn das bei dir so war, kann man es natürlich nicht ändern.
Ich denke mir er wollte genau das.(den Bruch mit der Erwartung) Ich war jetzt nicht enttäuscht über das Ende. Eher über das viele “nichts” davor.

du hast schon recht der wollte aufjedenfall mit erwartungen spielen
und das hat er ja auch geschaft
also es ist immer noch ein guter film
aber halt nicht so gut wie er hätte sein können
und das viele nichts davor macht das ende ja für mich gerade so lala ^^
aber es genau das was terrentino wohl zeigen wollte
das halt alles so nebenbei passiert

Meine Befürchtung war ja kurz vor Ende, der Film hört einfach auf, wenn die Manson Jünger mit ihrem Auto vor der Polanski Villa ankommen. So wie der Film bis dahin lief hätte ich das für möglich gehalten.

One upon a time in Hollywood

Ich habe meine Gedanken noch nicht so hundertprozentig geordnet, wollte aber mal einen kurzen Eindruck geben. Ich mochte den Film immer mehr, je länger er lief. Dabei hat Once upon nur eine grobe Rahmenhandlung und bewegt sich eher von Szene zu Szene mit nur einem losen roten Faden. Das kann gerade anfänglich etwas anstrengend sein und der Film mag auch etwas zu lange sein, jedoch irgendwie konnte mich der Film dann mit der Zeit doch immer mehr mit seiner Stimmung, dem Setting und vor allem den großartigen Cast gewinnen, Leonado DeCabrio, Margot Robbie usw. Tatsächlich war das Highlight aber ganz klar Brad Pitt. Der Typ hat hier nicht nur mit Abstand die besten Szenen im ganzen Film, er spielt sie auch so gut, dass er für mich sogar DeCabrio in den Schatten stellt. Unfassbar coole Rolle. Dadurch, dass Brad Pitt in letzter Zeit so wenig macht, vergisst man gerne mal, wie gut er ist.
Insgesamt mochte ich wie gesagt die Stimmung des Filmes und viele Ideen und Momente. Besonders was man am Ende gemacht hat, war wirklich großartig.

Kurzfassung: Vielleicht etwas zu lange, vielleicht etwas zu wirr und lose erzählt. Jedoch der großartige Cast, die tolle Ausstattung und die wirklich tolle Inszenierung vieler guter Szenen entlocken mir eine 8/10

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Habs vorgestern gesehen, kann mich der Kritik aber grundsätzlich anschließen.

Der Film plätschert gut 2 Stunden vor sich hin und erzählt vom guten alten Hollywood (aber dabei auch kritisch) und am Ende wird das Märchen, dass sich Rick Dalton erzählte war.

Spontan zweitbeste Tarantino nach Jacky Brown.

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nach kino+ und dem Cinema Strikes Back Talk über den Film habe ich jetzt noch viel mehr Bock ihn wieder zu sehen. Immer wieder, wenn eine Szene beschrieben wurde, habe ich eine Gänsehaut bekommen. Ich freu mich auf nächste Woche. :smile:

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Ich habe ihn Mittwoch schon in der OV gesehen, war dann ein paar Tage weg und hatte Zeit meine Gedanken zu ordnen.

Direkt nach dem Kino war ich fast enttäuscht. Während des Films habe ich immer auf den eigentlichen Start der Handlung gewartet, weil alles sich anfühlte wie eine Charaktereinführung.

Rückblickend hatte ich mit dieser 2-stündigen Charaktereinführung aber richtig Spaß. Rick Dalton und Cliff Booth sind wunderbare Figuren und Margot Robbies Sharon Tate wächst einem direkt ans Herz. Eine zweite Sichtung, ohne diese Erwartungshaltung an einem “normalen” Handlungsverlauf, lockert die Sache sicherlich noch einmal auf und ich freue mich darauf.

Das Ende. Es war mir eine große Freude. Ich hatte schon bei der Ankündigung des Films Angst, dass hier die echten Morde auf Tarantino-Art zelebriert werden. Tarantinos Weg ist aber wunderschön, denn er gibt Sharon Tate das Leben zurück, wenn auch nur für eine kurze Nacht und in der Phantasie.

Tarantino schafft hier eine bessere und gerechtere Welt, weshalb die überbordende Gewalt auch so befreiend wirkt. Danke dafür.

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Beim zweiten Mal funktioniert der Film ebenfalls richtig gut. Hatte genau so viel Spaß wie beim ersten Kinobesuch und musste öfters grinsen, weil ich mich auf manche Szenen und Sprüche bereits sehr gefreut habe. :slight_smile:

“Once Upon a Time in Hollywood” hat definitiv seine Schwächen, die in meinen Augen vor allem bei der Figur Sharon Tate und den etwas holprigen Übergängen im letzten Drittel zu finden sind. Insgesamt denke ich aber, dass dieser Film bei vielen noch wachsen wird. Für mich einer der stärksten Tarantino-Filme.

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Komme relativ frisch aus dem Kino und ich bin echt begeistert. Als jemand der eher Fan von Tarantino Filme wie Jackie Brown, Reservoir Dogs und Hateful 8 ist, war das für mich ein echtes Filmvergnügen. Klar die ganzen Anspielungen und Zitate sind cool und immer wenn man eines versteht freut man sich, aber was mich wirklich interessiert sind die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander. Pitt und DiCaprio allein haben diesen Film schon für mich getragen. Alles andere (und es gibt ne Menge anderes) war nur noch Bonus.
Meine einzigen Kritikpunkte wären, dass der Film etwas braucht um diese vielen Facetten zu präsentieren und bis man rafft, wohin die Reise geht. Achja und Tarantinos Fußfetisch.

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Eine ketzerische Frage: Gab es 1969 keine schwarzen Menschen in Hollywood? Wenn ich mich richtig erinnere, spielte nicht ein einziger schwarzer Schauspieler mit, oder? :thinking: (Die Perspektive des 6-jährigen Tarantino wäre mir da nicht genug als Erklärung)

War die Erzählerstimme die von Kurt Russell? Im Deutschen hätte ich es wahrscheinlich direkt erkannt, aber im Englischen ist mir seine Stimme nicht so geläufig. :sweat_smile:

Hat(te) Tarantino was gegen die Hippie-Bewegung? Bei dem Ende. :grin: Aber da bieten mir eigentlich die Ausführungen von Yabai Yatsu schon eine gute Erklärung (hinsichtlich der Perspektive des 6-jährigen Tarantinos).

Es gab schon welche. Eines der Bunnys in der Mansion, ein oder zwei Extras am Set der Serie und den Einlasser vom Kino. Aber ja, die meisten Sprechrollen waren weiß. Hab die ganze Zeit nach einem Samuel L. Jackson Cameo Ausschau gehalten.

Jap, das war er.

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Gestern den Film gesehen und er gefiel mir richtig gut. Ich würde ihn jetzt nicht als meinen Lieblings-Tarantino betiteln, das ändert sich eh immer wieder mal, aber fühlte mich sehr gut unterhalten.

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Hab ihn gestern noch mal gesehen. Zusammen mit meinen Eltern, die wenige Jahre älter sind als Tarantino und offenbar mit den gleichen Filmen, Serien und der gleichen Musik aufgewachsen sind. Es war wirklich faszinierend, wo sie alles Referenzen gesehen haben, wo ich dachte, es wäre einfach nur „im alten Stil“ gehalten. Nach dem Film haben wir uns außerdem über einige referenzierte Serien und Filme unterhalten von denen ich noch nie gehört und sie auch schon wieder vergessen habe. :smile:

Und das wichtigste: beim zweiten Schauen war er kein Stück langweilig. :slight_smile: Wobei mir die Gewaltexplosion beim ersten mal deutlich länger vorkam. Schade. :smiley:

Es bleibt bei 4/5

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Mir gings genau anders. :joy:

Furchtbarer Film…
Typisch Tarantino der letzten Jahre: Kreiert brilliante Szenen, holt hervorragende Leistungen aus den Schauspielern raus, kreiert geniale Bilder…
Und versäumt es dann, das ganze zu einem koheränten, tollen Gesammtbild zusammen zu setzen.
“Inglorious Bastards” war ein hervorragender Film, aber seit dem scheint er nur noch zu versuchen, mit seinen Gimmicks zu punkten.
Die erste Hälfte des Filmes war stark, wenn auch etwas ziellos und ohne wirklichen Plot. Die zweite Hälfte fing dann an auseinander zu fallen, und im dritten Akt stürtze der Film dann völlig ein.
Undiszipliniert und wie immer viel, viel, viel zu lang! Als ich Brat Pitt im letzten Drittel nochmals zuschauen musste wie er seinen verdammten Hund fütterte bekam ich beinahe die Kriese. Der Film hat meine Geduld eh schon aufgebraucht, und es war zu dem Zeitpunkt schon klar, dass er nicht versuchen würde, in vernünftige Ende hinzukriegen, sondern (wie er es inzwischen immer gerne macht) ein unsinniges Ende wo er sich an Gewalt an “bösen Leuten” aufgeilt zu über-inszenieren. Wenn ich dann noch ewigs lang dahocken muss, und darauf warten muss, dass er endlich zum Punkt kommt, dann fängt man halt an, jede 10 Sekunden in den Knochen zu spüren.
Tarantino ist einer der wenigen Regisseure, welche ich als brilliant, aber dessen Talent ich regelmässig vergeudet ansehe.
Und dabei fing alles so gut an…
Schneidet das ganzen Tate/Manson-Ding raus, mach es zu einer 110 Minütigen Buddy-Comedy mit DiCaprio und Brad Pitt (primär bestehend aus den Szenen aus der ersten Hälfte) und man hätte einen wirklich guten, wenn auch etwas orientierungslosen Film.
Aber so…? Fast 3 Stunden, ohne wirkliche Struktur oder Sinn. Sehe mich nicht jemals wieder so viel Zeit in diesen Film zu investieren.
Was schade ist. Denn wie gesagt, der Film hat so viel gutes. Die guten Szenen geniesst man vermutlich am besten individuell als Einzelstücke auf Youtube.

Gestern endlich gesehen und fand ihn stark.
Klar hatte er hier und da seine Längen, nach dem Ende hin hätte ich dann aber doch gerne noch mehr gesehen. Di Caprio und Pitt mit überragenden Leistungen. Margot Robbie blieb etwas blass, lag aber auch an ihrer Rolle. Cliff vs Bruce Lee, Rick und das kleine Mädchen sowie das große Finale waren meine Highlights.
8,5/10

Hier wars ja noch schlimmer wie in seinen früheren Filmen. Irgendwann hab ich selbst nur noch auf die ganzen nackten Füße geachtet

Dessen Synchro-Stimme war zumindest ganz zu Beginn als Erzähler zu hören.

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Das finde ich echt faszinierend. :smile: mir ist das irgendwie noch nie so krass aufgefallen (ok, bei Pulp fiction und jackie brown jeweils in einer Szene) und gerade in diesem Film: hab ihn ja jetzt zwei mal gesehen. Nach dem ersten mal las ich diese Bemerkungen zu Füßen, konnte mich an nix erinnern, wollte beim zweitem Mal darauf achten, aber auch da ist mir keine wirklich „aufdringliche“ fußinszenierung ins Auge gesprungen. :sweat_smile:
Vielleicht bin ich da auch einfach abgestumpft, ich weiß es nicht. ^^

Die einzige Szene mit Füßen an die ich mich konkret erinnere ist die, wo Brad Pitt das manson-mädel schließlich mitnimmt und sie die Füße aufs Armaturenbrett legt. ^^

Ein zweites Mal war Margot Robbie im Kino als sie die Füße hochlegt.

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Sind die dabei denn barfuß? :thinking:

Ich sehe… ich muss ihn mir wohl oder übel ein weiteres Mal anschauen. :slight_smile: