joa und genau das selbe gilt für die server. jeder kann sich anschauen, ob die aus der „wahlurne“ genommenen stimmen genauso an die nächste ebene übertragen wurden.
hmm nein, eigentlich brauchst du nur nen guten ausweißfälscher. das gilt übrigens für die „sicherheit“ von der kabinenwahl genauso.
Sorry, ich kann eben nicht in einen computer schauen, egal wie man es dreht und wendet, irgendwo ist dann immer ein punkt wo man sich auf die software verlassen muss.
Ganz zu schweigen das ein großteil der Menschen technische eben nicht in der Lage sind, das zu bewerten.
Bei der Papierwahl kann ich dagegen übertrieben gesagt immer schauen, ob abends mein Stimmzettel mit dem türkisen Kulli und dem Fettfleck unten rechts, auch ausgezählt wird.
naja doch, du kannst sogar bei richtiger programmierung den weg deiner stimme bis ins endergebniss direkt verfolgen, was du analog nicht kannst. bei analogen wahlen musst du dich auf andere menschen verlassen, ich weiß ja nicht, ob das wirklich so viel sicherer ist ^^
ja, deswegen weißt du aber nicht, ob die stimme aller anderen genauso richtig gewertet wird. und wenn dein stimmzettel nicht gesondert makiert ist, kannst dus gar nicht sagen.
oder er hat nicht vergessen, wie einfach auch analoge wahlen zu manipulieren sind
nicht, wenn du mehrere unterschiedliche systeme mit unterschiedlichen sicherheitseben nutzt.
Und wenn man diese Ebenen knackt kann man trotzdem alle bzw. deutlich mehr Stimmen manipulieren als man bei physischen Wahlen mit vergleichbaren Aufwand je könnte.
Abgesehen davon bleibt der erste Punkt, der alleine stark genug ist, um gegen digitale Wahlen zu sein.
Wenn du versuchst, die Wahl zu manipulieren, oder auch nur die Ermittlung zu beeinflussen oder zu stören, kann und wird dich der Wahlvorstand des Raumes verweisen. Ist das wirklich so schwer zu verstehen, wie eine öffentliche Stimmauszählung geschieht?
dir ist schon bewusst, dass man für moderne verschlüsselungsverfahren massiv rechenpower benötigt um auch nur einen einzelnen schlüssel zu knacken? da bräuchtest du aber ordentlich rechenpower um signifikant viele lokale varianten der abgegeben stimmen manipulieren zu können.
das widerlegt übrigens auch dein argument der “analogen nachverfolgung” die so digital ja nicht möglich sein soll. natürlich kannst du auf diesem wege auch immer sicher sein, dass es eine valide version einer stimme gibt, auf die sogar nur der wähler selbst zugang hat.
Meinst, den anderen Heinzerln im Wahllokal fällt das nicht auf? Wart ihr alle noch nie wählen? Genau deshalb hat man doch die ganzen Beisitzer. Es ist deren Aufgabe, sich gegenseitig zu kontrollieren. Und jetzt komm mir nicht mit “Aber wenn alle gemeinsam manipulieren?”. Genau deshalb ist das Prozedere öffentlich, damit jeder zusätzlich, wenn er denn möchte, auch noch mal kontrollieren kann.
in meinem wahllokal sitzen normalerweise drei personen die die wahl und auszählung “überwachen”. einer an der urne, einer gleicht die ausweise ab und einer gibt die stimmzettel aus. da kontrolliert keiner die ganze zeit den anderen. zu der öffentlichen kontrolle habe ich mich schon geäußert. du kannst schlicht nicht nachverfolgen, ob deine stimme auch wirklich richtig gezählt wurde.
Quantencomputer sind bereits in der mache. Und auch die Logik hinter Primzahlen, welche die Grundlage für die meisten Verschlüsselungen bildet, scheint nicht mehr so zufällig wie anfangs gedacht.
Das ist halt schlicht falsch. Die Stimme kann immer auf Grund eines technischen Fehlers verschinden. Es ist nicht nachvollziehbar, was innerhalb eines Rechners passiert während der Stimmabgabe bzw. der Übermittlung.
Sollen wir jetzt deine Antwort auf Angrist zitieren oder merkst du selber, dass persönliche Erfahrungen keine Grundlage für eine Argumentation bilden?
Während der Wahl wird die Urne nicht angefasst. Wenn da einer ran wollte, würden es die anderen Wahlhelfer sowie die Wähler merken.
Die Auszählung später ist öffentlich. Du kannst dich dazu stellen und schauen, ob alles richtig gezählt wird. Später kannst du in den öffentlichen Zahlen überprüfen, ob das ausgezählte Ergebnis mit dem offiziellen Ergebnis übereinstimmt.
Während der Wahl müssen nur drei Personen des Wahlvorstandes anwesend sein. Bei der Auszählung aber alle, also mindestens fünf, zwei davon führen Schrift. Aber während der Wahl nimmt ja kein Mitglied des Wahlvorstandes einen ausgefüllten Stimmzettel in die Hand, weil der vom Wähler selbst in die Wahlurne geworfen wird.
und? die erfindung von neuen verschlüsselungsverfahren, die gegenüber der technologie der jeweiligen zeit unanfällig ist, ist so alt wie die zivilisation selbst. die wird mit quantencomputern nicht auf einmal aufhören.
und dann kann der wähler direkt sehen, dass seine stimme nicht gezählt wurde. im gegensatz zur analogen wahl, wo er das eben nicht kann.
du hast recht. nuir einzig die wahllokale, in denen ich bisher war lassen die gegenseitige kontrolle vermissen. in allen anderen läuft das gaaaanz anders
richtig und genau das könnte man bei der digitalen variante auch tun. nur das man bei der digitalen variante sogar nachvollziehen könnte, ob die EIGENE stimme richtig gezählt wurde,
die auszählung ist aber nunmal nicht der einzige mögliche punkt der manipulation…