Organspende - Gibt es DIE Lösung?

Damit man was für die Bilanz hat, was man doch alles nach der Legislatur geschafft hat. Da müssen solche Gesetze reichen und weitere medienwirksam präsentierte Gesetzespakete, die nicht mehr Wert als die Meldung haben. Wie Tempolimit einfach ein Thema das alle Jahre wieder auf dem Plan landet, bis sich eine Regierung den Schuh anziehen will… Da braucht es schon nen “Ausrutscher”, dass Merkel mal von der verfassungswidrigen Fraktionspflicht absieht und wie bei der Ehe für Alle einfach mal die Abgeordneten für das Stimmen, was sie für richtig halten. Verrückte Sache

Unser Sozialsystem funktioniert so, dass jeder der kann bezahlt, ob er will oder nicht. Auf Organspende bezogen hiesse das dass jeder Spendet der kann, ob er will oder nicht.

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Eigentlich werden die mittlerweile relativ regelmäßig von den Krankenkassen verschickt. Also meine macht das zumindest. Ich glaube einmal im Jahr.

Ein gutes Video von Harald Lesch und Gert Scobel zum Thema:

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Die AfD, die Linke und die Grünen sind einer Meinung.

Wird im Kalender markiert :smirk:

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Ich hab auch mal so nen Papierausweiß ausgefüllt, aber dann auch schnell wieder verloren. Ich finde die Widerspruchslösung auch am besten. Also am besten fände ich, wenn es gar keinen Widerspruch gäbe, weil was juckt mich was nach meinem Tod passiert, aber da das aus verschiedenen Gründen nicht realistisch ist, wäre das die beste Lösung.

Ich überlege gerade, eigentlich wäre es doch am besten, wenn der Ausweis einfach zur Krankenkassenkarte gehört und diese erst dann neubeantragt werden kann, wenn man sich erneut zur Causa Organspende entschieden hat.

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Es gab keinen Fraktionszwang. Alle Anträge wurden quer durch die Parteien von verschiedenen Abgeordneten unterstützt. Ein Übersicht wie die einzelnen Abgeordneten haben, gibt es soweit ich weiß noch nicht.

Yep.

(Vielleicht) Unbequeme Gegenfrage, aber: Warum auch nicht?
Es hängt immernoch n Menschenleben mit dran.

Nur weil es durchgerechnet werden kann, heißt es noch lange nicht, dass es ethisch vertretbar ist oder es in ein Gesetz geschafft hat :smiley:

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Denk Punkt gebe ich dir zur hälfte. Das Leben ist nochmal etwas anderes als Wirtschaft (sollte man meinen) und zudem ist man als Empfänger des BGE ja direkt ein Komplettverweigerer sondern trägt im besten Fall was für das Allgemeinwohl dazu.

Das wäre super. Einfach eine Markierung auf der Karte und vllt noch digital in der Datenbank hinterlegt. Dann müsste man nicht noch irgendwas extra mit sich rum tragen. Meine Versichertenkarte habe ich immer dabei.

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Hab ich ja schon weiter beantwortet.

Wer nicht gibt, wieso sollte er was bekommen? In dieser Frage sind selbstverständlich jene ausgeschlossen die aus gesundheitlichen Gründen nicht geben können.

Und ja, ich weiß diese Haltung widerspricht vielem, aber ich finde wenn man Solidarität einfordert, muss man auch bereit sein diese selbst zu geben.

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Meine leider nicht, und die TK ist sonst eigentlich super.

Eine Versendung einer schön gedruckten Karte mit der Gesundheitskarte wäre ja schonmal etwas :slight_smile:

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Finde ich aber nicht gut, das klingt zu sehr nach pseudochristlichen Gelaber der CDU. Ich will nicht, dass der Staat deine Leiche schändet nur weil du es verpasst hast zu widersprechen oder dein Portemonnaie verbrannt oder verblutet oder sonst was ist

Nein, einfach nein. Das Recht auf Leben ist universell. Keiner sollte aufgrund seiner Entscheidungen gesetzlich gezwungen sein, dafür mit dem Leben zu bezahlen. Wir haben die Todesstrafe aus gutem Grund abgeschafft.

Jedes Gesetz, das das fordert, würde zurecht direkt vom Verfassungsgericht kassiert.

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Wenn du DAS verpasst ist es dir nicht wichtig genug gewesen dich drüber aufzuregen…

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Na und, und trotzdem habe ich das Recht darüber selbst zu bestimmen. Es ist mir einfach zu autoritär.

Leiche schänden ist halt schon ein komischer Ausdruck mMn. Immerhin, was passiert denn im schlimmsten Fall, wenn einer Leiche Organe entnommen werden? Hat das iwelche Konsequenzen für die verstorbene Person? Die einzige Konsequenz ist, dass ein anderer Mensch weiterleben darf und das sollte mMn auch mit den meisten Glaubensrichtungen vereinbar sein. Immerhin gehts doch bei den meisten Religionen auch darum, den Menschen zu helfen und zu geben.

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Du kannst es ja jederzeit selbst bestimmen mit der Widerspruchslösung

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Ja klar ist mit Absicht harsch gewählt, aber es gibt Menschen die denken so, und soeiner bin ich nicht, hab meine Ausweis, seitdem ich 18 bin. Wer weiß vllt kann Muttern nicht richtig trauern, wenn sie denkt, dass die Leber vom Sohn nicht in der Erde verrottet sondern wirklich noch nen Sinn hat, wie absurd das auch wirkt…

Wie schonmal gesagt, weil ein Menschenleben davon abhängt.

Das widerspricht eigentlich nur dann, wenn man anfängt Ethos auszurechnen und durchzukalkulieren.

Aber wenn man alles auskalkuliert haben möchte, würden als erstes die ehrenamtlich Tätigen wegfallen. Und dann die Sani-dienste, die Freiwillige Feuerwehr. Die Tafel. Obdachlosenheime. Lebenshilfe. Pflegedienste.

Mein innerer Schweinehund würde da auch sagen: “Wer nicht gibt, bekommt auch nix. hehehe”
Aber wenn man dieser Regelung nachgibt, macht man einerseits n Tor zur “slippery slope” auf, und dann müsste man das durch *komplett durchexerzieren, und zwar überall.
(Wenn du ne OP hast und ne Bluttransfusion brauchst, bekommt du nur so viel zugeteilt, wie du schonmal gespendet hast.)

und andererseits ist das ethisch nicht vertretbar und komplett hirnrissig (finde ich).

@Marcey747 hats schon gesagt. Das wie ne umfunktionierte Todesstrafe. Betrachte es mal außerhalb von jedem Wertesystem. Wenn ein Mensch eine Entscheidung nicht trifft, wird er

Ich hab mir auch vor Jahren n Organspendeausweis geholt und war und bin mir dessen bewusst, dass davon auch vielleicht ein Leben gerettet wird, auch wenn er selbst nicht spenden möchte.

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