Ich hab mir viel Gedanken gemacht. Das Line-Up ist wirklich stark. Auch wenn es in einigen Kategorien sicherlich gesetzt ist, auch wenn man gerne andere Wünsche hätte.
Best Picture:
Tipp: Oppenheimer. Das wird wohl sicher sein nach der Award-Season und das Oppenheimer als Film so in höchsten Tönen auch bei Kritikern und Fans gelobt worden ist. Ich muss den Film nochmal sehen, aber Oppenheimer ist nicht mein liebster Film des Jahres.
Wunsch: Poor Things, wäre wohl auch der einzige Film, der Kopf-an-Kopf hätte gehen können. Past Lives hätte bei dem Line-Up wenig Chancen.
Man sieht richtig wie stark das Line-Up ist, aber ich habe 9 von 10 Filmen gesehen und aktuell mochte ich die anderen Filme mehr als Oppenheimer und auch Killers of the Flower Moon. Bei The Zone of Interest ist natürlich „mögen“ falsche Wort, aber der Film hatte mich.
1.) Poor Things (2x gesehen) Ich find den Film fantastisch.
2.) Past Lives (2x gesehen) Immer noch so herzlich und emotional.
3.) Anatomy of a Fall (1x gesehen) Freue mich auf den Rewatch, hat mich im Kino begeistert.
4.) The Holdovers (1x gesehen) Ruhig, aber herzerwärmend. Großartiger Cast.
5.) The Zone of Interest (1x gesehen) Brutal, wird nicht jeder mögen.
6.) Barbie (2x gesehen), American Fiction (1x gesehen), Killers of the Flower Moon (1x gesehen), Oppenheimer (1x gesehen). Hier fällt es mir schwer eine Rangordnung zu packen. Mit Barbie und American Fiction hatte ich Spaß, war lustig. KotFM war hart und traurig, aber auch lang. Oppenheimer zog sich damals im Kino, hatte aber Topstellen am Rekrutierung und Nachwehen der Bombentests.
X.) Maestro - Nicht gesehen.
Best Director:
Tipp/Wunsch: Hier gehe ich mit Nolan. Auch halt in der Gesamtheit hat Nolan mir so viele schöne Film- und Kinomomente gegeben und mit Oppenheimer hat er nun einen Film gemacht, der von vielen Leuten aus allen Richtungen auch in den Himmel gelobt wird. Und ja, dann gibt ihn gern den Oscar. Danach darf er gern wieder ein Crazy Movie machen. Celine Song hat ja den Indiependent Spirit Award geholt, da reicht die Nominierung.
Best Actress
Tipp: Lily Gladstone. Das wird von allen vier Darsteller-Oscars wohl das engste Duell. Durch SAG Award zuletzt, irgendwie schwebte der Namen immer durch die Awards-Season, keine Ahnung, vielleicht kommt auch Stone’s Rolle nicht so an.
Wunsch: Ich würde Emma Stone wählen. Mein Wunschwunsch wäre aber Sandra Hüller. Lustig, dass es bisher zwei Anonymous Oscar Ballots gab, die ich gelesen hatte und dort hatten die zwei Personen auch für Sandra Hüller gestimmt. Aber glaube kaum, dass das so bei allen aus der Academy ist.
Best Actor
Tipp/Wunsch: Cillian Murphy. Ist logged. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier eine Überraschung gibt. Murphy war schon in so vielen Filmen. Dann macht Nolan ihn zum Gesicht dieses großen Films. Er macht das gut, kann ich mit leben und er verdient es.
Best Supporting Actress
Tipp/Wunsch: Da’Vine Joy Randolph. Ich hab nicht alle Perfomances gesehen, aber fine Randoph so toll, hat mich berührt und macht das fantastisch. Mit allen Interviews und Podcasts, wo ich sie jetzt gehört habe, ist sie auch gut drauf.
Best Supporting Actor
Tipp: Rober Downey Jr. Das ist auch absolut sicher. Oppenheimer ist nicht der Lieblingsfilm der Award-Season für mich, der Teil mit RDJ fand ich auch am Drögsten. Daher wäre er auch nicht meine Wahl, ja er war gut.
Wunsch: Mein Wunsch wären eher Gosling oder Ruffalo gewesen. Gosling ist einfach genial als Ken und Ruffalo ist komödiantisch auch so gut unterwegs. Aber das ist auch das Ding dann. Es sind alle eher humoristische Rollen, da setzt du dann gegen einen dramatische Rolle wie von RDJ auch kein Stich. Aber der Wunsch besteht auch nur, dass ich das andere so dröge fand.
Best Adapted Screenplay
Tipp/Wunsch: Ich würde es Cord Jefferson und American Fiction gönnen. Mir hat die Geschichte und auch das Drehbuch mit dem Ende gefallen. Zuletzt hatte der Film bei dem ein oder anderen Awards auch den gewonnen und wäre schon lustig, wenn das Drehbuch die anderen Großen hinter sich lässt.
Best Original Screenplay
Tipp/Wunsch: Anatomy of a Fall von Justine Triet und Arthur Harari. Bei Regie hätte Triet dieses Jahr keine Chance. Aber das Drehbuch, das wird den Oscar holen. Da können sie auch den ganzen Abend die Küchen-Szene abspielen.
Den Rest kurz abhandeln:
Best Cinematography: Hoyte van Hoytema, Oppenheimer
Best Production Design: Sarah Greenwood und Katie_Spencer, Barbie. Das könnte bestimmt auch auf Poor Things fallen. Aber wegen Barbieworld und so habe ich Barbie genommen.
Best Costume Design: Holly Waddington, Poor Things. Dafür habe ich dann hier statt Barbie Poor Things genommen.
Best Original Score: Ludwig Göransson, Oppenheimer. Allein für American Prometheus und Destroyer of Worlds, welches im Kino einfach Klasse klang. Fendrix bei Poor Things hat aber auch einen spannenden Soundtrack, so anders. Auch KotFM von Robbie Robertson (RIP) hatte bei der Länge des Films gute Tracks.
Best Original Song: Ich würde voll auf I’m Ken gehen, aber der wird es nicht. Dafür gibt es aber einen Ryan Gosling-Live Auftritt. Es macht aber der andere Barbie-Song: What Was I Made For? von Billie Eilish und Finneas O’Connell.
Best Makeup and Hairstyling: Ich weiß überall liest man Maestro wegen der Nase. Ich nehme Poor Things (Nadia Stacey, Mark Coulier, Josh Weston). Fand bei Willem Dafoe haben sie auch gute Arbeit geleistet.
Bester Schnitt: Jennifer Lame, Oppenheimer. Ist auch so ein Award, wo ich immer groß darauf achte. Fand aber Oppenheimer gut und hat auch schon Preise geholt.
Best Sound: Wird vielleicht auch Oppenheimer, aber ich nehme hier Tarn Willersund Johnnie Burn von The Zone of Interest. Der Sound in dem Film und was sie dafür eine Arbeit reingesteckt haben, ist schon krass.
Best Visual Effects: Keine Ahnung. Guardians und Mission Impossible gesehen. Über The Creator las ich viel, dass das hier wohl fantastisch aussieht. Daher nehme ich den. Bei Godzilla weiß ich nicht, ob eine Nominierung schon das Maß aller Dinge ist.
Best Animated Feature Film: Wird wohl ein Duell zwischen Spider-Man und The Boy and the Heron, wenn man die vorangegangen Awards vergleicht. Nur einen von Beiden gesehen und den mochte ich nicht so supergern wie alle anderen. Aber ich wähle Spider-Man.
Best Animated Short Film: Ninety-Five Senses, gefiel von Story, Trailer und der Stimme von Tim Blake Nelson. Mehr habe ich mich nicht damit beschäftigt.
Best Live Action Short Film: Denke das hier der Name West Anderson zieht und nehme The Wonderful Story of Henry Sugar. Der Film Red, White and Blue erzählt aber auch eine wichtige Story
Best Documentary Feature: 20 Tage in Mariupol da führt wohl kein Weg vorbei. Schade, dass Beyond Utopia nicht nominiert war. Das war auch eine starke Doku, fast wie ein Thriller.
Best Documentary Short Subject: The Last Repair Shop. Einfach so. Klingt nach einer schönen Geschichte.
Best International Feature Film: The Zone of Interest, UK, von Jonathan Glazer. Schon lustig, dass damit ein deutschsprachiger Film gewinnt. Wäre Anatomie eines Falls nominiert gewesen hätte ich mich schwerer getan. Das Lehrerzimmer fand ich solide. Auf Io capitano bin ich gespannt.