P&P Fee von Phandalin

Die Gruppe hat sich aber halt auch wirklich brav an die Regeln gehalten und nicht versucht Übermenschen zu spielen (wie in manch anderen PnPs) ^^. Aber ja ich war auch fasziniert wie gut sie das hingekriegt haben. (Nur eine Battlemap hätte ich mir noch gewünscht fürs Feeling aber das hab ich Steffen eh gleich im Anschluss an das PnP gesagt).

Ich (und auch niemand sonst) hat gesagt, dass DnD ausschließlich kämpfen ist. Aber es ist in seinem Ursprung und der Art wie es angelegt ist wesentlich mehr auf solche Szenarien ausgelegt als andere Regelsysteme.

Das ist ja auch gut, und das verbietet ja auch niemand bei DnD :slight_smile:

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Also ich weiß nicht ob man das so sagen kann. 42/43 verschiede Völker mit teilweise noch Variationen. 13 verschiedene Klassen die auch nochmal 5-8 verschiedene Unterklassen.

Dazu noch Lineages (genial, da wird noch mehr kommen!), Custom Origin (Was quasi alles möglich macht) und frei wählbare Ability Scores egal bei welchem Volk geben einem schonmal quasi unendlich Variationen.

Das ist ja schonmal das Gegenteil von „kaum noch Möglichkeiten den Charakter zu individualisieren“.

Wenn es dann um die Fähigkeiten des Charakters geht, dann gibt es am Ende natürlich schon weniger Möglichkeiten, was das technische angeht. Das ist aber klar. Gäbe es keine Einschränkungen würden viele Spieler eine eierlegende Wollmilchsau erstellen.

Doch mit gewissen feats kann man auch innerhalb einer Klasse total unterschiedlich spielen.

Klar, der typische Human Variant - Polearm Master - Battlemaster Fighter, ehemalige Stadwache(!) oder andere OP Varianten werden immer bestehen.

Wenn du von der Idee eines min maxed chars weg gehst, dann stehen dir einfach unendliche Optionen offen.

Das ist halt das Hindernis, dass viele Spieler denken wenn man woanders investieren würde, wäre man schlechter im Kampf.

Und das passiert ja dann auch durch den o.g. Fighter, der einem vorrechnet, wie viel Schaden er pro Runde machen kann während der charismatische Warlock schon 4 Kämpfe durch RP „gewonnen“ hat und es gar nicht zu einem Kampf kam.

Ich will damit nur sagen, dass es nicht stimmt, dass man den Charakter kaum ausbauen und individualisieren kann.

Die Angst vor einem suboptimalen Charakter steckt meist dahinter.
(und damit meine ich natürlich nicht dich @kraehe weil ich dich ja gar nicht kenne)

edit: Und wir haben noch gar nicht über die Individualisierung durch Rollenspiel und „reflavoring“ der Zauber gesprochen.

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Nenn mir doch mal ein oder zwei Beispiele von etwas das du gerne gemacht hättest das früher ging und jetzt nicht mehr.

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Oh ja, eine Battlemap gehört irgendwie fast dazu bei DnD. Gerade wo das ganze System schon sehr auf korrekte Entfernungen/Grid-Play ausgelegt ist.
Theater of Mind geht zwar auch, aber irgendwie fühlt man sich als Spieler dann immer etwas „beschnitten“ meinem Empfinden nach.

@Grziwatzki schließe mich dem Wunsch von Jeykop an und hoffe, dass ihr da was einbauen könntet :crossed_fingers:

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Das finde ich persönlich bei DnD mit am stressigsten :sweat_smile:

Also klar, ne grobe Umgebungskarte und so ist cool. Aber dieses Table Top artige brauche ich persönlich dann nicht. Aber wie du schon sagst, ist ja gerade bei DnD oft eins der zentralen Elemente

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5E lässt sich schon ohne Bodenplan spielen, wenn man als SL die Übersicht auch so behalten kann. Wo es in der 3. Edition und Pathfinder ohne fast unmöglich ist ein Kampf zu spielen wurden ein paar Sachen geändert, die die „Pflicht“ nehmen Minis zu benutzen. Der Schurke z.B. braucht kein Flanking mehr für die Sneak Attack, es genügt wenn ein Verbündeter den gleichen Gegner angreift. Das hat man eher auf dem Schirm als jetzt zu wissen, ob jemand direkt gegenüber vom Gegner steht.

Ich mag das taktische am Kampf mit Battlemat, DnD und ähnliche Systeme sind für mich auch Brettspiel mit Werten, Würfeln und Zahlen. Neben der Geschichte möchte ich auch fordernde Kämpfe haben in denen wichtig ist, dass die Spieler ihre Charaktere effektiv einsetzen, positionieren etc. Diese Verbindung von Erzählspiel und taktischer Komponente macht für mich den Reiz eines Fantasy-Rollenspiels aus.

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Ich habe nichts gegen Karten und Umgebungen.

Ich habe nur das gefühl, das DnD Spieler da sehr viel Fokus drauf legen. Früher haben wir im Zweifel einfach schnell die Umgebung auf ein weißes Blatt papier gekritzelt und gut wars :smiley:

Ich kenne zumindest kein anderes Regelwerk, was extra so viele Battle-Maps vertreibt. Wobei ich auch bei Leibe nicht behaupten möchte, dass ich alle Regelwerke kenne.

Absolut. Dem möchte ich auch gar nicht widersprechen.

Ich habe D&D 2 und 3 früher immer ohne Karte gespielt. Bei 5 nutzen wir aktuell eine aber auch nur weil wir online spielen. Offline am Tisch mit Händen und Füßen ist es viel einfacher ohne Karte zu spielen.

Den Schritt von 2nd Edition zu 3rd sind wir damals nicht gegangen, weil wir das Kampfsystem mit den Karten total furchtbar fanden. Wenn es kompliziert war, wurde mal auf einen Zettel gekritzelt, aber normalerweise haben wir jeden Kampf ganz ohne Zeichnung oder Figürchen bestritten.

Ich mag an battle maps dass es Regeln für Kämpfe gibt (und auch kreative Aktionen geregelter ablaufen als ohne) und es nicht nur ein rhetorisches Duell Spielleiter gegen Spieler ist ^^

Aber das ist wirklich meine persönliche Meinung und ich mag auch das Rollenspielen und Rätselraten außerhalb der Kämpfe…

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was für Karten das sein sollen, wir hatten sowas nicht. htgfh

Eine Karte mit Quadraten bei denen jedes Quadrat 1.5m/5ft groß ist. Wo du die Spieler mit minaturen oder tokkens und die Hindernisse darauf platzierst.
Gibt halt alles von einem einfachen Zettel bis zu Leuten die die Umgebung nachbasteln und mit Miniaturen spielen.

In dem Punkt ist DnD wenn man es online spielt natürlich im Vorteil, weil man statt „die Zuckerdose ist ein Oger, die Colaflasche der Drache“ wirklich schön auf dem Digitalen Tisch die Monstermodelle platzieren kann,.

In echt wird das eben schnell ein recht teurer Spass.

Ich hab mit Zuckerdose und Colaflasche aber ehrlich gesagt mehr Spass als mit den online-Systemen.

Ja absolut und wenn du sie jetzt noch auf einen Schachbrett platzierste hast du die battlemap :wink:

Das gilt aber für jedes Spielsystem.

Da hast du absolut recht, aber in dnd sind die Kämpfe meiner Meinung nach darauf optimiert. Und du kannst dir durch geschickte Platzierung Vorteile verschaffen (nach fixen Regeln). Und deshalb würde ich das schön finden, nichts anderes sage ich.

Also wir nutzen mittlerweile wenn wir im RL Spielen auch Maps + selbstgemachtes Gelände und natürlich auch Miniaturen.

Ich drucke die und bemale die selbst. Gehört für mich zum Hobby dazu.

Geht aber auch absolut ohne

Bau dir einfach ein Tisch mit Bildschirm drin :face_with_monocle: