P&P | Morriton Manor | 24.02.17

Prinzipiell macht es keinen Sinn ein spezielles Talent mit nem niedrigeren Skill als der Allgemeinwert der Kategorie zu haben. Simon ist da ein einfaches Beispiel:
Mechanik 40
Architektur 40
Handel 30
Wirtschaft 20
Latein 10
Macht einen Allgemeinwert für die Kategorie Wissen von 14.

Würde er Latein streichen und die 10 Punkte zB auf Mechanik geben hätte er in Mechanik 50 und immer noch Wissen 14. Würde er jetzt ne Probe auf Latein werfen würde ihm das mit der 14 gelingen.

Aber: Hauke sagt auch dass man einen Wert von 10 braucht um Grundkenntnisse zu besitzen. Kann also gut sein dass Hauke ihm in dem Fall die Probe gar nicht erst erlauben würde da gerade Latein ein Talent ist dass man nicht mal so nebenbei über das Allgemeinwissen lernt. Viel mehr als “alea iacta est” dürfte da nicht bei rumkommen. Man könnte noch überlegen ob es Sinn macht einen Wert zu haben der unter dem Allgemeinwert liegt aber größer ist als 10 wie es bei Eddy oft der Fall ist. Da hätte man sicher auch noch mehr rausholen können mit den Punkten. Dafür haben die vier aber halt auch so geskillt wie es ihren Charakteren entspricht und das finde ich am Ende besser als auf Teufel komm raus das Maximum rauszuholen. Es geht ja hier primär um Unterhaltung und es ist ein kurzes Abenteuer.

Ich bin wohl zu sehr Zahlenfetischist um sowas nicht auszunutzen :wink:

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Es ist etwas Schade das Budi ab dem Dinner vergessen zu haben scheint das er Schwerhoerig ist. Am Anfang hat er das echt gut durch gezogen. Teilweise hat er dann seinen Herrn aus dem Herrnzimmer rufen gehoert, obwohl er selber in der (Wasch)Kueche war.

Wuerde mich freuen wenn dass das naechste mal mehr zum tragen kaeme vllt auch nicht nur in passenden Situationen. :slight_smile:

Auch finde ich haette Budi einen „Bonus“ verdient, wenn er das wirklich mit allen Aspekten ausspielt. Schliesslich hat Simon auch einen Bonus bekommen fuer das Opfern seiner Lebenspunkte.

Ich interpretiere das so, dass diese allgemeinen Werte auf die Kategorien einfach dafür da sind, um die natürlichen Fähigkeiten eines Menschen abzubilden.
Zum Beispiel könnte man ja Springen, Klettern, simple Logik oder einfachen Faustkampf damit abbilden, da jeder Mensch das eben einigermaßen kann.
Zum Beispiel könnte Nils dann sagen “Ich schau mich um” Jeder Mensch kann sich umsehen, Nils hat diesen Skill aber nicht. Hauke kann ihn dann, wenn im Raum sich ein Geheimnis befindet ihn auf nen Grundwert würfeln lassen, um festzustellen, ob er das Geheimnis entdeckt.
Wenns hingegen ums Schießen geht, dann gehört einiges an Übung dazu etwas, dass weiter als 5 m entfernt ist zu treffen. Somit hat Simon immerhin noch 10% Chance es zu treffen, Budi aber beispielsweise könnte einen Revolver nicht mal benutzen.

Ein Kleiner Tipp den ihr wahrscheinlich übersehen habt.
Die Tinte an dem Dienstmädchen kleid war am linken Ärmel, wenn die briefe mit diesem Kleid geschrieben worden sind macht es Sinn warum die Schrift auf den 3 briefen verschmiert ist, da sie sehr wahrscheinlich Linkshänder ist. Jetzt könntet ihr ein Ausschluss verfahren bei den 3 Frauen verwenden mit kleinen aufgaben die die dominante Hand erfordern.

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Also das ist für mich das beste Pen and Paper mit Hauke gewesen. Für mich besser als Beards und Tears weil alle gefühlt viel mehr in ihren Rollen waren und auch drin blieben. Grade Butler Budi sollte hervorgehoben werden

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Aber er hat das (absichtlich) ignoriert und ist nicht wieder zurückgekommen, oder?

Er hat es ja schon “wahrgenommen” und meinte auch zu Hauke er habe die Angestellte ja noch nicht gefunden.

Naja, ne.

Wenn man 30 auf Handeln hat und sich gleichzeitig mit 15 auf sagen wir Schießen “spezialisiert” hat, sagt das Charakterblatt jetzt aus, dass man im Schießen extrem schlecht ist, doppelt so schlecht, wie man in jeder anderen noch so ungeübten Sache wäre.

Damit haben einige Spieler ihre Charaktere jetzt durch die Werte fehlcharakterisiert, da die Spezialisierungen ja überdurchschnittliches Können darstellen sollten.

Hätte man das Talent Schießen aber gar nicht würde Haue dem Spieler auch nicht gestatten eine Probe darauf zu werfen weil die Handhabung einer Pistole eben auch nicht zu dem gehört was jeder einfach kann.

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Ich bin mir fast sicher, dass wir diese Diskussion im 2. Teil garantiert nochmal bekommen :smiley:
Witzig wäre es ja, sie erst „Schießen“ zu lassen, aber ihnen dann im entscheidenen Moment das Nachladen zu verbieten, weil sie eben nicht wissen, wie man das bei einer solchen Pistole macht! :smile:

Da hat Hauke aber eindeutig gesagt dass das zusammengehört. Man lernt nicht zu schießen ohne zu lernen wie man nachlädt oder die Waffe pflegt. Oder direkt ein Beispiel von Hauke: Ein Kutscher weiß auch wie man Pferde füttert. Das würde jeweils unter den gleichen Skill fallen.

Edit: die die schießen nicht geskillt haben wissen schon ganz genau dass sie keine Schuswaffe verwenden können. Ich meine sogar genau das war bereits Thema.

Ich fand die Idee mit MM mutig und gewagt, da schon alle nach TEARS lechzten, aber es hat sich ausgezahlt. So kreativer und innerlich motivierter content ist auf YouTube wie im TV eine Seltenheit.

Ein Meilenstein der Abendunterhaltung!

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We will see…

Naja nur weil man es nicht gelernt hat, kann man ja dennoch abdrücken, ist ja jetzt vom Prinzip kein Hexenwerk.
Dann hält man die Waffe eventuell falsch, unterschätzt den Rückstoß oder zielt so dermaßen schlecht. Die Probe wird dann eben stark erschwert und es gibt das Risiko versehentlich einen Freund anzuschießen. (das wäre sicher lustig)
Für das Nachladen an sich wird dann aber Wissen benötigt und ist demzufolge für einen ungeskillten Charakter nicht machbar.

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Oder schon das entsichern. Wobei ich nicht weiß ob Waffen zu der Zeit schon ne Sicherung hatten. Kann auch gut sein dass er die Probe erlaubt aber stark erschwert. Ich würde mal behaupten jemand der noch nie eine Pistole in der Hand hatte wird kaum irgendwas treffen und sich im besten Fall nicht selbst verletzen. Und dann war halt zufällig nur noch eine Kugel im Revolver und nachladen ist nicht mit 0 Punkten.

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Habs gerade nachgeholt und schließe mich der allgemeinen Begeisterung an.
Meiner Meinung nach war es perfekt. Also wüsste wirklich nicht was ich kritisieren sollte.
Jeder ist so gut in seiner Rolle aufgegangen, man hat nicht gestört wenn der Charakter gerade nicht am Ort des Geschehens war und jede Interaktion untereinander war ein Highlight.

Das zu ein cooles Set & Setting und ne unterhaltsame Handlung.

Toll.

Jetzt müssen wir einen Monat warten :sadsimon:

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Warum das P&P für mich gut war:

  1. Die Spieler waren gut darin, passende und lustige Charaktere zu spielen und man hat sie dies auch ausspielen lassen. Wenn sie das hintenrum noch in den Arsch beißt, ist das auch gut. Dadurch, dass sie nicht diskutieren, wie sie jetzt krampfhaft schnell das nächste Ziel erfüllen, gibt es auch keine Diskussionsentgleisungen.

  2. Es gab keine SItuation, wo etwas, was ein Charakter meiner Vorstellung nach selbstverständlich kann, gewürfelt werden musste. Simon ist sogar auf die nächste Stufe des Rollenspielens gestiegen und hat sich selbst innerhalb seines Charakters beschränkt. (Etwas, was auch Ede schon bei Lasse gelernt hat.)

  3. Die Spieler kommen inzwischen sehr gut ins Rollenspiel. Budi hat sich zur Abwechslung mal als herausstechender Charakter etabliert, dafür steht bisher sehr rampenlichtbunkernde Nils zur Abwechslung mal etwas zurück, bleibt dabei aber nützlich. Etienne hat einen sehr glaubwürdigen Charakter, den er kompromisslos spielt und Simon ist wie immer angenehm verrückt.

  4. Geschichte statt Rätsel. Ich würde generell bevorzugen, wenn Rätsel die besondere Ausnahme und nicht die Regel sind, dann hat man auch mehr Motivation und empfindet sie als nette Abwechslung statt als erzwungene Pause im Fluss der Geschichte. Mir ist durch das gestrige P&P klargeworden, dass ich TEARS deshalb besser als BEARDS fand, weil die Geschichte sich nicht wie eine Reihe von Stationen anfühlte, die Hinleitungen zum nächsten Rätsel sind. In den ersten BEARDS‐Folgen waren die Gimmickrätsel auch noch seltener und das fühlte sich lebendiger an. Außerdem hatten manche Rätsel das Problem, in der Welt keinen Sinn zu machen. Etwa das Rätsel über Wikinger/Ort/Waffe. Hat mir als Aufgabe gefallen und ich hab gerne mitgeknobelt, war aber rein immersiv völlig unsinnig, kein normaler Mensch würde einem nachts in der Kneipe jemals so eine Aufgabe stellen. Die Falle mit Klotz’ Hand und den Seilen hingegen hat auch in der Welt irgendwie Sinn gemacht.

Wenn sie diese lockere Seriösität halten und sich nicht selbst flanderisieren, kann das Abenteuer wunderbar weitergehen und vllt. noch ein drittes Mal, wenn nötig, amüsieren. Irgendwann wird natürlich alles zur Routine und wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, sollte man weiterziehen.

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Gestern live genossen, heute gleich noch mal und gerade überleg ich es noch mal anzumachen und als nebenunterhaltung zum bastel laufen zu lassen.

es ist einfach nur gut, so gut

und es muss ein zusammen schnitt von allen rufen von Graf Mon nach Wilson, Winston, Winfried …geben

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