Pen & Paper Plausch - Alle Regelwerke willkommen

Eben. :beanjoy: Das macht ja auch oft den Reiz aus. Aber ich gehöre nicht zu den Leuten, die gern 40+ Euro verwürfeln. :beanlurk:

Moin, wenn du möchtest und nichts gegen 3D Figuren hast, kannst du mal bei Hero Forge vorbeischauen. Dort kann man sich sehr gut eigene Figuren bauen und dann per Screen Shot und Token Stamp schöne Tokens für onlinerunden machen.

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Vaesen - von Free League die u.a. Tales from the Loop und Mutant Year Zero rausbringen - kann man sich gerade von DriveThruRPG gratis holen:

DriveThruRPG

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Zwar nicht umsonst, aber mit 80% Preisnachlass gibt es derzeit auf DriveThruRPG jetzt jeweils vollständig die beiden alten FFG Warhammer 40000 Rollenspielsysteme:

BLACK CRUSADE

und

ONLY WAR

In Black Crusade kann man Chaoten (sowohl Chaos Space Marines als auch Hexer, abtrünnige Psioniker, Verräter Gardisten und Ketzer) und in Only War Soldaten der Imperialen Armee (Gardisten und Spezialisten, aber auch z.B. Ogryns, Blechköppe, Bullgryns oder Panzerbesatzungen).

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Für eine praktisch komplett freie Charakterentwicklung und trotzdem taktische Tiefe in den Kämpfen ähnlich wie DnD oder PF empfehle ich Splittermond.
Man beginnt mit einer Basisausstattung (nicht unähnlich der Startklassen in Dark Souls) und alles weitere kauft man mit EP, die der SL verteilt.

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Worum geht‘s?

Ich muss sagen, ich finde das Kampfsystem in Splittermond leider deutlich schlechter als in DnD.

Es fühlt sich irgendwie noch „langweiliger“ an habe ich das Gefühl und wir mussten zum Start so unendlich viele Sachen nachlesen, die nicht eindeutig sind.

Auch der RAW-Umgang mit den „Sammelskills“ finde ich irgendwie nicht so richtig gut.

Also grundsätzlich mag ich Splittermond schon. Finde aber, es Bedarf da deutliche Änderungen durch Hausregeln, damit es sich gut spielen lässt irgendwie :thinking:

Bei Splittermond?
Fantasysetting mit Twist. Es gibt Menschen, Zwerge, Elfen (die Alben heißen), Gnome (mit Hörnern) und Vargen (humanoide Wölfe) in einem mittelalterlichen Setting und Magie ist allgegenwärtig. Der Bauer gibt sich etwas mehr Ausdauer um das Feld zu bestellen, der Schmied zündet seine Esse mit einem Zauber an und die Spielercharaktere, die Splitterträger heißen, nutzen von Katzenwäsche bis Tote beleben was eben grade nützlich ist.

Ja, je mehr ich spiele, desto deutlicher spüre ich die Schwächen. Wir sind da aktuell ganz gut drin und müssen nur ab und zu einen Zauber nachschlagen, aber in einer Runde habe ich einen Varg mit großem Schwert, Waffengeschwindigkeit 17: Ich greif einmal an und geh dann erstmal Tee kochen. :sweat_smile:
Aber ich mag die Freiheiten beim Charakterbau und -aufstieg. Ich kann da halt Charaktere spielen, die in Pathfinder nicht (oder nur sehr schwer) möglich wären.

Genau, der Ablauf ist das, was mich am meisten stört.

Du bist dran. Und dann ist die Aktion erstmal irgendwas vorbereiten. Dann sind wieder alle anderen dran. Dann bist du dran, wirkst den Zauber o.Ä. (falls du vorher nicht in der Konzentration gestört wurdest).

Finde dieses Ticksystem wirklich nicht so schön zum spielen.

Das stimmt, man kann sich schon coole Sachen zusammenbauen. Das mag ich auch sehr.

Hingegen finde ich nicht so gelungen. Auf dem ersten Splittergrad ergeben die noch Sinn. Aber gerade später, wird es so unheimlich teuer die höheren Zauber zu lernen, für das was sie tun (im Vergleich zu direkten Waffenangriffen). Und sehr viele Zauber sind mir dann doch zu sehr Situationsabhängig um wirklich nützlich zu sein für die Kosten.

Die Punkte die man ins Mana investieren muss, damit man später mehr als 1 oder 2 x Zaubern kann, mal ganz außen Vor gelassen :smiley:

Wir haben bisher mehrere Abenteuer gespielt. Und von uns hat eigentlich kaum jemand mal einen höheren Zauber als Zaubergrad 2 genommen.

Und als ich versucht haben mir einen Beschwörer zu bauen, habe ich am Ende mit kopfschmerzen aufgegeben und mir lieber einen Saufzwerg gebaut :beanfriendly:

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Beschwörer habe ich mir auch mal angesehen und schnell wieder gelassen. Ich glaube die wollten sichergehen, dass die nicht zu stark sind, weil die in DnD 3.5/PF1 ja schon aus dem Ruder laufen können, aber die sind etwas über das Ziel hinaus geschossen.

Das Zauber-Problem merke ich hauptsächlich bei meinem ersten Charakter, der halt schon relativ viel Fokus hat und effiziente Zauber nutzt, aber nach jedem etwas größeren Kampf bin ich praktisch komplett ausgebrannt und kann dann auch nichts mehr leisten. Sich breiter aufzustellen ist da schon sinnvoill.

Genau. Dann heißt aber später fast automatisch, dass man kaum genug Fokus hat um viel zu Zaubern.

Es passt ja auch irgendwie in die Welt. Es soll ja gar keine reinen Zauberer geben so richtig. Sondern jeder kann es ein bisschen.

Das funktioniert aber imho nur mit den niedrigen Zaubern gut.

Wenn man dann noch RAW spielt nach den Zauberpatzern, brauchst du ja auch direkt für jede Magieschule mindestens eine extra Meisterschaft, damit du nicht ausversehen ne Atomexplosion auslöst.

Diesen Kontrast aus „auf hohen Leveln gescheit Zauber wirken können“ und „Zaubern ist eigentlich nur als Support gedacht“ haben sie finde ich nicht so gut hinbekommen.

Also von den Punkten her, die man investieren muss.

Da lässt man schon viele andere Skills liegen.

Bei der Diskussion. :smiley:

Ach so.
Ein Video über Actual Plays hat RBTV erwähnt (daher der Thread) und dann wurde über die (Un-)Komplexität von DnD 5E diskutiert.

In DSA kann man auch schön frei bauen.
DnD fühlt sich halt irgendwie mehr nach Computerspielleveln an.

Ach so: nach diesem Wochenende möchte ich mal wieder viel Liebe für Symbaroum ausschütten. Ein so wunderbares Setting! Und allein die Artworks sind der Hammer.:heart: :purple_heart: :blue_heart: :green_heart:
Hach, da kommt gleich wieder der warum-war-das-We-so-kurz-Blues auf.

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Ich weiß gar nicht, ob ich jemals so viele Sessions in kurzer Zeit gehabt hab.
Aber tbh ich find 3 Sessions in 14 Tagen eh voll ausreichend, auch weil ich eine davon selber leite und mich das immer ziemlich schlaucht.

Ich sage in der Session 0 immer: Wer hier CR oder Rocket Beans erwartet, ist leider falsch.
Bis jetzt hatte ich allerdings noch nie jemanden dabei der sagte: „Ne dann will ich nicht“.

Würden die Actual Plays so aussehen wie die durchschnittliche Tischrunde, wäre es doch recht langweilig zum zuschauen.
D&D funktioniert doch nur sehr gut im Actual Play weil es leicht zugänglich ist. Die Grundregeln sind einfach und es gibt Tonnen an Material und Informationen kostenlos im Netz. Es ist außerdem schon das bekannteste System.
Wer ein Komplexes Regelwerk will, ist da natürlich falsch (ohne erweiterte Regelwerke) aber dafür gibt es viele andere Systeme da draußen.
Ich persönlich habe noch nie ein Actual Play aktiv zugeschaut oder Live gesehen. Ich höre es als Podcast oder Hörspiel wenn ich unterwegs bin oder gerade Zeit habe.

Ich glaube, Actual Plays (und Covid) haben dem Hobby einen großen gefallen getan.
Wer so spielen will wie die Bohnen oder die ganzen anderen, soll es machen. Wer das nicht will, soll es anders machen. Wenn alle am Tisch Spaß haben spielt man richtig.

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Ich „muss“ erst wieder am 28. leiten. Aktuell ist Pen and Paper fast sowas wie mein abendlicher Fernseh-Ersatz geworden. Genieße das aber total. Ist eine Mischung aus Kampagnen und One-Shots. In den nächsten 2 Wochen stehen DSA, Electric Bastion Land, Vaesen, Forbidden Lands, Trophy Dark, One Ring, Pew Pew und Privat Eye an. Und evtl noch Monster of the Week.

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Wow, die Bilder sehen echt cool aus. Kannst du etwas über das Setting/Regelwerk sagen?

Ist ein Dark Fantasy-Setting. Ein großer Teil der Welt ist vom Davokar überzogen, einem Wald so groß, wie ein ganzer Kontinent. In dem Wald sind Überreste einer vergessenen Zivilisation, den Symbar, die sich wohl irgendwie durch Magie selbst zugrunde gerichtet haben. Die Elfen wachen über den Davokar, in dem viele sehr düstere Monster umher streifen, und sehen es nicht gern, wenn Abenteurer versuchen, Artefakte aus den Ruinen zu ergattern. Magie hat auch eine sehr düstere Komponente. Wendet man sie an, erleidet man Korruption. Wird diese zu viel, verwandelt man sich in Ausgeburten, die alles Menschliche/Goblinische… abgelegt haben.
Spielbar sind Menschen (als Barbaren oder Ambrier, die „Zivilisierten“), Goblins, Wechselbälger (Elfenkinder, die als Babys mit Menschenbabys vertauscht werden) und Oger.
Elfen sind nicht spielbar. Das sind sehr düstere und mysteriöse Gestalten, über die wenig bekannt ist, um die sich dafür um so mehr Gerüchte ranken.

Das Ganze ist ein W20-System, bei dem der eigene Wert unterwürfelt werden müssen. Alle Proben laufen über 8 Attribute, die ggfalls modifiziert werden. Der SL würfelt normalerweise gar nicht. Gegnerische Werte werden idR über Modifikatoren abgehandelt. Zusätzlich zu den Attributen hat man noch „Sonderfertigkeiten“ (Zauber, Kampfmanöver…).

Bei Free League gibt es ein englisches kostenloses Quickstart-Pdf:
https://freeleaguepublishing.com/en/store/?product_id=3756497633328

Hier gäbe es auch ein Actual Play auf deutsch:

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