Pen & Paper Plausch - Alle Regelwerke willkommen

Körperbeherrschung:

Sehr passiver Skill, der oft beim physischen Schaden vermindern zur Anwendung kommt. Und halt allem, wen der Körper aktiv was tun soll.

Mit ihren Werten hat eine ~66+ %ige Chance, die Probe zu bestehen (schlimmster noch schaffbarer Wurf: 20/19/14 [Doppel20 = automatischer Patzer], mit den 10 Punkten kann sie gut 3 QS schaffen - auch sehr wichtig).

Ja, Mann vergisst gerne, wie beschissen die Chancen bei DSA durch 3 unabhängige Würfe sind :beanjoy:. (für über 50 % ohne Punkte braucht man mind. 3 Fertigkeiten auf 16).

Schips:

Da sie erst mit DSA 5 eingeführt wurden, verwenden wir so oft nur als Notanker. Kommt sehr drauf an, wie spendierfreudig die Spielleitung ist, sie zu vergeben (zumal der Einsatz ohne weitere SF etwas eingeschränkt ist). Durch das Spielen von anderen Systemen, die solche Mechaniken besser belohnen (Star Trek PnP 2W20-System) setz ich sie nun öfter ein, weil für was hat man sie.

Axxeleratus:

https://dsa.ulisses-regelwiki.de/zauber.html?zauber=Axxeleratus

Wie sehr sind die SF (noch schneller, Sprungkraft) interessant für den Charakter. Hohe FW können die freischalten, da lobt sich dann eine gute Körperbeherrschung. Auch ist die Dauer von den QS abhängig, 10 bis 15 Runden kann ein Kampf in DSA schon öfters dauern.

Homebrew/Spielleiterinwillkür
Sollte der Charakter Aufmerksamkeit haben,
https://dsa.ulisses-regelwiki.de/KSF_Aufmerksamkeit.html
würd ich ihm zugestehen, dass der Zauber vor dem Kampf (sofern nicht überrascht) zu zaubern und den Kampf ab Runde 1 mit höherer INI zu starten.

Beim Zaubern während des Kampfes tritt der Effekt imho erst nächste Runde ein. Axxeleratus lässt niemanden in die Vergangenheit reisen.

Einer meiner Spielleiter hat Charas, welche die doppelte INI wie der beste andere Gegner hatten weitere Aktionen zugestanden. Macht sie imho etwas imba, sollte mit der Gruppe abgesprochen werden (da der Char der einzige Kampf Charakter war, war der Rest der Gruppe nicht abgeneigt, dem Spieler seine glorreichen Kämpfe zu überlassen. Waren eh alles Pazifisten). WICHTIG: Kämpfe dauern in DSA gern mal lang. Richtig lang. Da muss die Spielleitung halt schauen, dass die anderen sich auch einbringen können. ZB Nebenaufgaben, während die kämpfenden Charaktere die Gegner ablenken. Ich mag die SF Anführer, die meine Zauberin zur Cheerleader der Gruppe machte (AsP sind auch so schnell verheizt).

https://dsa.ulisses-regelwiki.de/SF_Anführer.html

5 bis 10 Punkte pro Abend sind ganz ok. Da kann man in der Regel eine kleine bis mittlere Fähigkeit gut steigern. Am Ende eines Abenteuers geb ich meistens noch was drauf, dass sie spürbare Verbesserung sich leisten können

Vorderste Regel: das Spiel soll für alle in der Gruppe Spaß machen. Und dann kann man Regeln auch abändern.

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Schon mal vielen Dank für die ganzen antworten.
Ja Axxeleratus scheint schon stark zu sein und ich weiß, dass der nicht nur die INI erhöht. Bei der INI würde ich es jetzt so verstehen, dass wenn sie es zaubert, erstmal alle nach ihr noch einmal dran sind und sie dann in der nächsten Runde als 1. beginnt.

Ok Körperbeherrschung scheint ja doch recht stark zu sein. Hätte es bei ihren Werten jetzt aber evtl auf 8 gestzt, damit sie noch 8 AP bekommt um Zauber zu steigern, ansonsten krebst die da mit einigen Stufe 3 und 4 Zaubern rum. Ich weiß auch nicht, ob 8 Zauber evtl zu viel sind für einen Nicht-Gildenmagier. Vielleicht kann sie ja noch einen raus schmeißen.

Da sie Auelfe ist und Elfische Tradition hat, ist die Wirkungsdauer von Axxeleratus immerhin schon doppelt so lange.

Das sowieso. Wenn ich merke das irgendwas nicht passt, werde ich schon gucken dass ich das leicht abänder. Ich will natürlich nur erstmal wissen, wie die Regeln eigentlich gedacht sind :slight_smile:

Also standardmäßig hat ne Wildnisläuferin 6 Zauber plus 1 Zaubertrick. Wirklich ne Einschränkung, wie viele man nehmen kann, gibts eigentlich nicht. Ist halt ne Entscheidung, ob weniger dafür gut oder mehr und damit flexibler, dafür weniger gut.

Zu deiner Frage, welche Zauber wie hoch steigern: das hängt ganz von den Zaubern ab. Es gibt (zumindest unter 4.1) die, wo es nur um schaffen oder nicht schaffen gibt. Da muss mensch jetzt nicht so mega viel rein buttern. Dann gibt es halt auch welche, wo entweder der Wert selbst oder aber die übrig gebliebenen Punkte eine Rolle spielen. Da lohnt es sich dann halt schon, höher zu gehen. Oder aber welche, wo es schnell zu Erschwernisen kommt. Auch da sollte der Wert höher sein.

Wir haben ja 2 oder 3 Abende für den Alchimisten gebraucht. Grad bei neuen Chars gebe ich auch gern mal mehr AP. Für die ist ja alles noch neu und besonders. Und von mir bekommen die Spielenden in der Regel noch 1-2 Spezielle Erfahrungen passend zum Abenteuer. Häufig eine für alle und die 2. dann passend zu dem, was die jeweiligen Charaktere besonderes gelernt haben können.

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Das ist ja eine der besseren Unterschiede von DSA 5: es gibt patzen (böses Aua), nicht bestehen (nix passiert) und je nachdem wieviele Punkte übrig bleiben Qualitätsstufen (QS - je 3 volle Punkte 1 QS, mindestens 1, ab 3 übrig gelassene Punkte 2QS, ab 6 3 QS,… ). Die verlängern zB den Axxeletatus (pro QS hält der 5 Kampfrunden), erhöhen den Schaden (beim Ignifaxius 2W6 + QSx2 TP), geben mehr Infos/erleichtern die magische Analyse beim Odem Arcanum,…

Zusätzlich lassen sich bei 7, 10, 12,… FW weitere Modifikationen freischalten.

In diesem Kontext noch die 2. große Änderung: Erleichterung/Erschwernisse steigern/senken nicht mehr den FW eines Talents, sondern die jeweiligen Würfel. Beim obigen Fall der Wildnisläuferin würfelt sie bei Körperbeherrschung bei einer Erleichterung um 1 mit 16/16/14, bei einer Erschwernis um 2 mit 13/13/11. Der FW bleibt bei 10 (also 4 QS sind immer möglich).

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Meine Antwort ist der Klassiker: mal so, mal so.

Aber mich interessiert jetzt, wie ihr das handhabt mit der Persönlichkeit und dem Charakter eurer Charaktere? Zieht ihr Persönlichkeitsmodelle wie das Big-Five-Modell (https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)#) heran? Macht ihr euch Zielvorgaben, wie sich euer Charakter in bestimmten Situationen verhalten soll?

Bei den (viel zu wenigen) P&P-Runden, in denen ich Spieler war, habe ich mir eine Persönlichkeit nach dem Big-Five-Modell zurecht gelegt und daraus die Entscheidungen des Charakters abeleitet. Ist mir mal mehr, mal weniger gut gelungen. Bei den Fällen, wo es mir mehr gelungen war, hat sich der Charakter, oder genauer: explizit das Rollenspiel an sich, deutlich runder angefühlt.

Bei Videospielen, wie Deus Ex oder Witcher 3, habe ich mir immer eine „persönliche Ethik“ des Charakters zurechtgelegt und als Grundlage für die Entscheidungen im Spiel getroffen. Leider bieten Videospiele nicht immer Antwortoptionen, die mit dieser Ethik kompatibel sind. Dann musste ich improvisieren, und das stört doch ein wenig.

Heute um 16 Uhr steht bei mir zu Hause das Finale der 5e Kampagne „Dungeons of Drakkenheim“ an.

Wünscht meinen Spielern Glück - ich denke sie sind gut vorbereitet.

Ich bin schon richtig nervös.

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Das Setting ist echt cool. Ich hab nur einzelne Videos gesehen wie die das selbst gespielt haben.

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Ich bin froh, dass wir „externen Anbietern“ eine Chance gegeben haben. Wir finden es auch richtig gut.

Ich habe es eigentlich nur gekauft um die Dungeon Dudes zu unterstützen damals beim Kickstarter und dann hat es mir vom Lesen so gut gefallen und ich habe davon geschwärmt bis wir es getestet haben.

Besser als manch offizielle Kampagne!

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Der Dungeon Cast hat sich aufgelöst. Schade, ich habe doviel gelernt von den Jungs.

Also wir haben unsere Kampagne gestern beendet. 1,5 Jahre - jeden zweiten Sonntag mit nur vier(!) ausgefallenen Terminen.

Wie erhofft haben die Spieler den letzten Kampf geschafft - wie befürchtet hat die Gruppe aber entgegen ihrem eigenen Plan (mit dem man mir über Monate in den Ohren hing) gehandelt und ich musste den letzten Kampf anders gestalten. Aber ich hatte ja vorgesorgt.

Schade nur, dass ich die extra aus Portugal bestellte Miniatur (da ich es mit meinem 3D-Drucker nicht hinbekommen habe) dann nicht einsetzen konnte.

Aber das war ein angemessener Preis für den Spaß den wir hatten. Gestern sowie über die letzten Monate. Der Epilog der Kampagne und dann auch die Worte der Spieler über die Zukunft ihrer eigenen Charaktere war dann (für mich) schon ein bisschen emotional.

Die Gruppe hat mir gestern noch versichert, dass man großen Spaß hatte und es ging schon die Planung für die nächste Kampagne los. Der Satz der hierzu fiel, hat mir besonders gefallen:

„Die Kampagne ist egal, es macht so viel Spaß mit der Gruppe“

Es war meine erste komplette Kampagne im RL (vorher hatten wir kurz vor Corona angefangen und die Kampagne über Fantasy Grounds beendet) und es war sicherlich nicht die letzte.

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Eine Kampagne über 1,5 mit nur 4 ausgefallenen Terminen ist schon beeindruckend genug, aber dann auch noch im RL…

Glückwunsch zum Beenden, zum „fast“ regelmäßigen Spielen, zum sehr guten Abschließen der Kampagne / der Charaktere und zum finden einer scheinbar großartigen Gruppe.

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Ich hab mir vor kurzem auch ein Exemplar von Dungeons of Drakkenheim bei fantasywelt vorbestellt, freue mich da schon drauf!

Hab die Dungeon Dudes (und Colby von DnD Deep Dive und Treantmonk) erst vor nem guten Jahr entdeckt, da ich vorher noch nicht viel mit DnD zu tun hatte.
Seitdem sauge ich deren Videos auf und hab so viele Ideen und Tipps bekommen, ich mag die alle total.
Die Kampagnen der Dungeon Dudes habe ich mir auch schonmal zurecht gelegt bzw. mit der ersten angefangen, aber in den letzten Wochen nur wenig Zeit gehabt, mir diese in Ruhe anzugucken - so ein halbstündiges Youtube Video ist dann doch schneller mal geguckt als deren 2h Videos, in denen ja auch viel passiert, die kann ich meist nicht so nebenbei laufen lassen.

Aber ich werde dran bleiben und irgendwann mal selbst meine Spieler in deren Welt einführen. :slight_smile:

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Ich will jetzt nicht angeben, aber neben den ganzen Horror Storys die man so liest, muss man auch mal was positives erwähnen: Ich habe auch erst vor kurzem gemerkt, als ich nach einer weiteren Gruppe gesucht habe, dass ich generell sehr viel Glück habe.

Ich spiele noch in einer anderen Runde jeden zweiten Sonntag (also immer im Wechsel) seit 2021 - online. Hier sind zwar schonmal mehr Termine ausgefallen, aber das läuft auch sehr gut, mittlerweile die zweite Kampagne.

Unsere große Runde, mit denen ich 2017 oder 2018 angefangen habe läuft aber noch immer am besten. Wir spielen auch wöchentlich online seit der Gründung der Gruppe. Wir sind zu viert, aber versuchen für jede Kampagne dann neue Leute zu finden. Die bleiben dann aber meist nur für eine Kampagne, wenn überhaupt, da sich bei fast jedem zeigt, dass unsere Zeiten dann am Ende „doch nicht“ in die Planung passen.

Wir spielen jeden Samstag 12-16 Uhr. Das kann nicht jeder verstehen aber wegen unserer Schichten hat sich das als perfekter Zeitraum erwiesen.

In dieser Gruppe wechseln wir uns als DM ab und haben kürzlich unsere sechste Kampagne angefangen.

Hier sind über die ganzen Jahre natürlich auch mal Termine ausgefallen.

Damit sowas klappt brauchst du auch Leute die Bock darauf haben und das als ein wichtiges Hobby ansehen. Wir haben dann auch einen Spieler dabei, der bei arbeitsbedingten Reisen nach Kanada halt morgens um 6 Uhr kanadischer Zeit seinen Laptop anschmeißt, damit wir spielen können. DnD war dann auch ein Grund (nicht der Einzige), weshalb ich vor einigen Jahren dann meine Jahreskarte fürs Stadion gekündigt habe.

Einmal im Jahr treffen wir uns bei einem der Spieler zu Hause und spielen dann - neben anderen Aktivitäten - über ein Wochenende ein oder zwei Oneshots (meist cthulhu) oder sogar mal das Finale einer Kampagne.

Kennengelernt haben wir uns in dieser Truppe übrigens alle durch eine World of Warcraft Gilde. Auch wenn es die Gilde nicht mehr gibt und wir nicht mehr aktiv wow spielen hat uns das Pen and Paper verbunden.

Ich muss gestehen anfangs fand ich die Dungeon Dudes richtig „cringe“ und bin aber froh, dass ich mir dann doch die interessanten Videos mal angeguckt habe um dann doch zu merken, wie gut deren Content ist. Aber so ein bisschen cringe ist schon geblieben, weil sie ihre „Unterhaltungen“ so ein bisschen hölzern aufbauen, aber mittlerweile würde ich sagen, das macht auch den Charme aus.

Ich habe tatsächlich zu den Kampagnen von ihnen nur zwei oder drei Folgen geguckt um mal so ein bisschen die Grundstimmung aufzusaugen. Da ist nichts mehr hölzern oder cringe. Ich habe nur nicht mehr weiter geguckt weil ich mich nicht zu sehr beeinflussen lassen wollte. Ich werde das auf jeden Fall so gut es geht nachholen.

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Warum Efferd einfach Bester Gott im DSA Mythos

(Das er auch für Wandel steht: Bonuspunkte)

Als Spieler eines Hesindegeweihten muss ich dem widersprechen.

Vimes vs Ridcully

Würde mein Gold auf Vimes setzen.

Ist ja auch nicht so, dass sich unsere Lehren widersprechen. Selbst Ponder wurde wütend. Und Vimes hat auf den Intellekt der UA gehört.

Sorry, so tief bin ich aktuell in der Scheibenwelt nicht drin :sweat_smile:

Können wir uns einigen, dass Nanny Ogg eine vorzügliche Rahjaanhängerin ist?

Jetzt keine, an die ich in erster Linie bei dieser Göttin denke, aber ja, grundsätzlich schon.