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Meine Antwort ist der Klassiker: mal so, mal so.

Aber mich interessiert jetzt, wie ihr das handhabt mit der Persönlichkeit und dem Charakter eurer Charaktere? Zieht ihr Persönlichkeitsmodelle wie das Big-Five-Modell (https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)#) heran? Macht ihr euch Zielvorgaben, wie sich euer Charakter in bestimmten Situationen verhalten soll?

Bei den (viel zu wenigen) P&P-Runden, in denen ich Spieler war, habe ich mir eine Persönlichkeit nach dem Big-Five-Modell zurecht gelegt und daraus die Entscheidungen des Charakters abeleitet. Ist mir mal mehr, mal weniger gut gelungen. Bei den Fällen, wo es mir mehr gelungen war, hat sich der Charakter, oder genauer: explizit das Rollenspiel an sich, deutlich runder angefühlt.

Bei Videospielen, wie Deus Ex oder Witcher 3, habe ich mir immer eine „persönliche Ethik“ des Charakters zurechtgelegt und als Grundlage für die Entscheidungen im Spiel getroffen. Leider bieten Videospiele nicht immer Antwortoptionen, die mit dieser Ethik kompatibel sind. Dann musste ich improvisieren, und das stört doch ein wenig.