Pen & Paper Plausch - Alle Regelwerke willkommen

Was interessant ist, da die Welt von Splittermond so entworfen wurde, dass Magie allgegenwertig ist. Jeder kann zumindest ein wenig zaubern, vom Bauern über den Handwerker zur Stadtwache. Aber die modulare Charakterentwicklung und die Regeln für Magie führen dazu, dass ein reiner Zauberwirker eher suboptimal funktioniert. Mein erster Charakter in Splittermond war ein Gnomengelehrter mit Licht- und Schattenmotiv. Er ist ein Meister von Lichtmagie, Schattenmagie, Todesmagie und Heilmagie, vielseitige Kampfzauber, verheerende Debuffs und Flüche, hilfreiche Heilung. Aber wenn der Fokuspool leer ist, was erschreckend schnell geht, kann er rein gar nichts. Also absolut nix.

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Nur weil man alle Spells kann, heißt es ja nicht, das man alle casten kann (allein schon wegen der Slots). Wenn ich Bless Caste, war es das halt mit anderen Concentration Buffs/Spells. Da isses dann auch egal ob ich sie prepared habe oder nicht.

Wenn ich zwei Encounter habe und im ersten eher Bane brauche (weil viele Gegner) im 2. aber eher Bless (weil nur 1 dicker Gegner) fände ich es völlig okay, das ich mich nicht ärgern muss, nicht beides vorbereitet zu haben.

Eine Möglichkeit wie von @Alpha_Zen angesprochen wäre ja auch schon was. Indem man z.B. nicht vorbereitete Zauber einen extra Slot kosten lassen würde oder so.

Tatsächlich funktioniert Magie in Splittermond für mich eher schlecht.

Bei der Char Generieung passt es noch. Da kann man sich 1-3 nette Zauber aussuchen, wenn man die ein oder andere Schule auf 6 skillt. Aber spätestens für die hohen Zauber, muss man auf einmal so viel investieren, damit man überhaupt auf die notwendigen FP kommt, dass es sich kaum noch lohnt.

Ich hätte so viele Punkte in Extra-Fokus und Statsteigerungen stecken müssen, damit ich am Ende auch mal mehr als 1 Zauber wirken kann, da hab ich einfach nur die ersten 3 Zauber mitgenommen, und es danach gelassen.

Das Problem haben aber doch alle Klassen, nicht nur mit Spells.

Ich könnte es eher nachvollziehen, wenn du bei anderen Spellcastern fordern würdest, dass die auch nach einer Rast frei aussuchen dürften.

Ich hab doch weiter oben gesagt, ich hab keine ad hoc Lösung für das Problem :smiley:

Das es zu viele objektiv schlechte Spells gibt, ist natürlich auch ein Problem. Die Spellcaster, die limitiert sind, auf einzelne Spells, haben ja noch viel mehr Schwierigkeiten als der Kleriker.

Sie sind quasi dazu „gezwungen“ die guten Spells zu nehmen. Weil bei einer anderen Wahl halt die reale Gefahr besteht, dass diese Spells niemals effektiven Einsatz sehen.

Beim Kleriker/Druiden ist das Problem ein wenig anders gelagert, aber halt dennoch nicht besonders toll :smiley:

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Was sind denn eigentlich schlechte Spells, die du trotzdem gerne haben würdest?
Schlechte Spells sind für mich solche die eine bessere Alternative haben. Da verlierst du dann ja auch nix, weil du den Effekt woanders hast.

Ich würd mir ja bei so Magie ein System wünschen, wo man keine einzelnen Spells lernen muss, sondern sich eher mit den Aspekten der Magie selbst auseinandersetzt und man gewisse Freiheiten hat sich on the fly eigene Spells auszudenken.

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Ich hab einen Sorcerer da kannst du mit Metamagie noch viel machen, das finde ich richtig cool.
Irgendwann will ich auch mal einen scribes Wizard spielen, der hat auch shape Spell features.

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Sag das mal nem arcane trickster der bis auf 1 spell alle x level nur aus 2 semiguten Zauberschulen Spells auswählen darf.

Choice is an illusion :kappa:

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„Schlechte“ Spells sind für mich solche Spells, die nur in sehr wenigen, sehr konkreten Situationen nützlich sind.

Ad hoc fällt mir z.B. ein:

Control Water, Destroy Water, Feign Death, Meld into Stone, Zone of Truth, und mir würden vermutlich beim Druiden auch noch einige andere einfallen.

Ich finde die Spells per se nicht schlecht in dem was sie tun.

Aber ich muss halt sehr genau wissen, was der GM geplant hat, damit ich entsprechende Spellslots für diese Spells opfere.

Vielleicht ist es tatsächlich so, dass ich mehr „fixe“ Auswahl besser finden würde. Aber dann sollte man halt ein System schaffen wo die „Alltime Classics“ wie Healing Word, Cure Wounds, Guiding Bolt, Bless, Bane, Enhance Ability, nicht in Konkurrenz zu den Spells stehen, die man einmal pro Jahr braucht und dann gerade meistens nicht vorbereitet hat :beanderp:

Joa, bei Klassen, wo Zaubern eher ein Gimmick, als das Main Feature ist, finde ich das nicht so wild :beanfriendly:

Aber wenn man ne Statistic auswerten würde, welche Spells vor allem von Arcane Trickster Rogues gewählt werden, gäbe es sicherlich auch ein paar deutliche Favoriten :smiley: Hab tbh. keine Ahnung was der so auswählen kann.

http://dnd5e.wikidot.com/spells:arcane-trickster
Sind halt leidrt alle semigut für einen rouge. Am meisten stört mich das federfall nicht dabei ist weil genau der wäre cool falls die kletterprobe mal trotz high dex schief geht.

Wir hatten mal eine Wasserdruidin in der Gruppe, die diese Wasserspells immer dabei hatte, auch in der Wüste :smiley: Aber auch da findet man mal eine Oase.

Ich hab mir immer ein paar Slots freigehalten und da dann solche utility spells reingepackt. Viele von den must-have spells setzt man doch nie ein, weil man einen anderen vorzieht. Da kann man dann eigentlich ganz gut ausmisten.
Ich hatte höchstens 2-3 Konzentrationsspells vorbereitet bei über 20 Slots. Alle anderen nutzt man eh nie. Da bleibt dann eigentlich auch genug Raum für utility wie Zone of Truth und co.
Manchmal muss man sich die Gelegenheiten auch selbst bauen. Zone of Truth beim Lagerfeuer, wenn man den Mitspieler etwas unangenehmes fragen will :smiley:

Das wäre in DnD/PF praktisch nicht umsetzbar, im richtigen System würde das natürlich wunderbar funktionieren und machen auch viele PbtA-Systeme so oder so ähnlich, wenn es generell Magie in dem Setting gibt. Aber die spielt man auch nicht wegen taktischer Kämpfe oder kreativen Problemlösungen, sondern wegen Charakterentwicklung und Story. Ein zu starres Magiesystem wäre da nur im Weg.

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Silvery Barbs

:beanpoggers:

Ja, vielleicht hätte ich mich da auch mehr einschränken sollen :smiley:

Aber grundsätzlich finde ich die Vielfalt halt schon eher ein Feigenblatt. Oder aber, man muss halt „Above the table“ klären, dass man solche Situationen gerne öfter hätte in der Kampagne^^

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Hast recht aber der Spruch ist einfach so overpowered ich hasse es als dm wenn den meine spieler diräe ganze zeit picken.

The :turtle: moves

Vorhin kam der Newsletter von Ulisses mit Buchungsdetails zur RatCon 2024 und habe mir sofort die Hotel-Sonderkonditionen geschnappt (80 € pro Nacht im Einzelzimmer inkl. Frühstück). Werde mir die volle Dröhnung geben und das ganze Wochenende da sein. :beangasm: Wird nicht nur meine erste RatCon, sondern wohl auch erste Pen-and-Paper-Con und bin schon sehr gespannt. Die neue Stadthalle in Langen sieht jedenfalls sehr, sehr schick aus.

Hat von euch auch jemand Pläne?

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Ich darf so viel sagen das ich am Charakter creation Playtest tatsächlich mitmachen darf :slight_smile:

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Jedes Jahr neue, aber so wie hier gewählt wird, ist jedes Jahr wieder Urlaubssperre oder ich bin krank.

Die Finanzierung ist durch. Ende letzte Woche, bei verbliebenen 11 Tagen des Crowdfundings, fehlten noch knapp 700 €, am Wochenende gab’s aber anscheinend einen ordentlichen Push und die 5000 € Finanzierungsziel wurden erreicht. Das Crowdfunding läuft jetzt noch 8 Tage.