Weil ich nicht weiß, wo ich sonst hin soll damit:
Ich bin grade mal wieder im absoluten DSA-Hype weil ich einen neuen Charakter erstelle. Meine Mitspieler sind auch total motiviert und wir reden bei jedem Kaffeetrinken etc. eigentlich nur noch über DSA. So weit so schön, aber der DM hat gemeint, ich soll mal den anderen noch nichts von meinem neuen Charakter erzählen, weil das für sie dann spannender ist. Find ich zwar auch, aber jetzt hab ich niemanden, mit dem ich über den neuen Charakter reden kann und deswegen müsst ihr jetzt herhalten
Was die anderen spielen ist allen bekannt, weil ich ursprünglich der DM dieser Runde war und daher alle Charaktere kenne. Einer hat zwar auch einen neuen Charakter erstellt, aber der hat schon alles über ihn erzählt gehabt was es zu wissen gibt bevor der neue DM ihm das verbieten konnte^^ Jetzt bin ich also die einzige, die einen neuen Charakter hat, weil ich ja vorher keinen brauchte, und die nicht darüber reden kann! Es ist so frustrierend…
Bisher hab ich meine DSA-Wut damit ausgelebt, dass ich den Charakter erstellt habe, aber damit bin ich jetzt auch fertig… Wir spielen DSA 4.1 und es ist eine Golgaritin geworden. Sie stammt aus Almada und ist gerade auf dem Weg in die schwarzen Lande. Wir spielen 1020 BF, also ist Borbarad gerade so am durchstarten. Wir spielen allerdings was, das sich der DM selbst zusammengesucht hat, kein vorgefertigtes Abenteuer. Gibts unter euch wen, der/die schon Golgariten gespielt hat?
Und das Ganze hält mich auch gaaaanz ein kleines bisschen vom lernen ab, obwohl ich das gerade wirklich tun sollte…
Sorry, aber das musste jetzt mal irgendwo raus…
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Haben die mal bei uns allerdings nicht super loregetreu eingebaut. Waren bei uns ein bisserl so wie das Rote Kreuz ausgelegt.
Spannende Idee! Ich seh die eher als Kampftruppe, nicht so sehr als Retter/Heiler. Was war der Gedanke dabei?
Ich hab mich eher an die Lore gehalten. Sie ist daher der Meinung, sie müsse ganz Aventurien vor Paktierern und vor allem dem ketzerischen Al’Anfaner Boronglauben beschützen
Was das teilhaben der Mitspieler mit Charakter(hintergründe) angeht: gibt Mitspieler die Spieler und Charaktere trennen können (hab’s schon mehrfach gesagt: meine Efferdpriesterin und der Koranhänger - Ingame dauernd beim streiten, aber OoG haben wir uns auch mit dem GM und der Gruppe absprechen müssen, dass wir uns trotzdem lieb haben). Und solche die das nicht können und nur darauf warten, deine Hintergrundgeschichte allen offenbaren zu können (find ich aber immer blöd, wenn ich ein Spiel leiten soll und der Spieler will, dass niemand, auch nicht der Chef vom KGIA/Horas/, weiß, dass er eigentlich […] ist).
Persönlich sprech ich mich da eher mit allen Spielern und GM ab, weil wenn einem das wichtig ist, verstehen es die Mitspieler sogar. Sind (entgegen was man immer hört) eigentlich nie die Idioten - im Gegenteil.
Was ich gar nicht mag ist, wenn einer der Gruppe aktiv und mit dem GM gegen den Rest arbeitet. Erstens erkennt man die relativ schnell und zweitens lebt meiner Meinung eine gute Gruppe davon, dass alle an einem Strang arbeiten und sich unterstützen (und dabei auch mal an die Grenzen ihrer Charaktere kommen). Und sollte der GM den Spieler*innen eben ein solches Abenteuer bieten.
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Es hat grad gepasst so eine Rot-Kreuz-Truppe einzubauen in unsere Kampagne und da is der Meister auf die Golgariten gestoßen und hat sie mal zweckentfremdet.^^
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Ja, das ist ein schwieriges Thema. Hab schon zwei Hexen (unterschiedliche Schwesternschaften) gespielt, wo das natürlich immer Thema war. Manchmal hat es die Gruppe schneller herausgefunden, manchmal hat es länger gedauert. Geärgert hat es mich nur, dass mich in einem Fall der DM gezwungen hat, mich zu outen, weil wir ohne meine Flugfähigkeit alle draufgegangen wären. Und das, wo ein Spieler einen Praioten gespielt hat und ein anderer einen Sonnenlegionär… da hätte ich das denen doch lieber etwas schonender beigebracht… Auf der anderen Seite war es schon sehr spektakulär auf einem Speer einer Dämonenarche entgegenzufliegen und sie dann ganz allein von Innen zu zerstören
Bei der Golgaritin wird es sich sicher nicht lange verheimlichen lassen wer sie ist, da sie ja die Ordenstracht trägt. Es ist nur jetzt im Vorfeld so schwer nicht darüber zu reden!
Wir haben seit letzter Woche einen Golgariten in der Gruppe: Wenig reden, jedes Wort auf die Waagschale legen. Wie man das verheimlichen - gerade wegen der Tracht - kann … frag deinen GM.
Was mich oft am meisten aufstößt ist eher, wenn der GM vergisst, auf welchen Prinzipien mein Chara aufbaut. Und man ihn zB bei Efferd mehrmals daran erinnern muss, dass ich halt launisch bin. Oder das der Chara meines Mitspielers alles, was bei 10 nicht am Baum ist, erstmal verführen will. Nicht jeder Adeliger ein Arschloch gegen seine Bevölkerung ist. usw.
Wenig reden wird glaub ich mein größtes Problem Aber ich will ja Herausforderungen haben!
Ja, ein guter DM sollte schon zumindest grob im Kopf haben, welche Charakterzüge einen Chara so ausmachen und das auch dementsprechend berücksichtigen. Ich spiele noch in einer anderen Runde eine andergaster Kampfmagierin und die ist eben der gesellschaftsfähigste Chara in der Runde. Ja, ich weiß, klingt unglaubwürdig, ist aber so wenn die anderen ein Orkschamane, eine Nivesin und ein Geode sind. Sie ist aber überhaupt nicht auf Gesellschaftstalente ausgelegt und das führt eben zu vielen Fettnäpfchen. Der DM weiß das natürlich und dementsprechend geniale Szenen entstehen dann. Wenn er ständig erwarten würde, dass ich diese Situationen perfekt meistere würde mich das auch nerven…
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Deswegen machen wir vor jeder Runde eine kleine Vorstellungsrunde, sofern sich die Chars bereits kennen. Damit alle nochmal im Bild sind, wer was spielt und was von denen zu erwarten ist.
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Freu mich auf die nächste Runde, da spiel ich erstmals nen Geoden in DSA5, freu!!!
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ZB was mich immer etwas aufregt, wir haben einen Spieler, der immer „sichere“ Charaktere spielt. Die sich nie was trauen, weil sein Charakter könnte sterben. Und entsprechend andere Charaktere bemängelt, die halt in gewissen Momenten All-In gehen (zB meine Efferd-Priesterin, wenn es gegen Charypteroth geht).
Und wenn sie ein Spiel leiten grundsätzlich nur NPCs bringen, wo alle Hexen hassen, jeder Praiot ein magiehassender Vollidiot ist, alle Al’Anfaner versklavende MAGA-Typen sind - und Frauen grundsätzlich Sex nur dann haben, wenn sie entweder Kinder bekommen wollen, als Antagonistin einen Helden auf ihre Seite verführen wollen oder vergewaltigt werden.
Wie oft spielt ihr denn so? Mit der Golgaritin werde ich voraussichtlich so ca. einmal im Monat spielen, mit der Andergasterin spiel ich jede Woche ein paar Stunden. Da hat man meistens noch recht gut im Kopf wer die anderen so sind Manchmal denk ich mir aber auch, dass es gut wäre, wenn man nochmal kurz zusammenfassen würde, wer da so am Tisch sitzt.
@Addearheart Ja! Der DM wollte explizit eine möglichst multikulturelle Gruppe haben^^
Normal einmal im Monat, immer abwechselnd das System (DSA5, selbstgemachtes Pre-Alpha 0.0.0.1^^), da allerdings seit November keineR Zeit hatte, werden wir wohl erst im Februar wieder loslegen.
Normal zwei Gruppen, abwechselnd pro Woche. Dann gibts auch stressigere Zeiten (Arbeit und Sommerferien), da sind es weniger oft. Aber im Normalfall wöchentlich. Gibt aber auch Zeiten, wo wir fast jeden Tag spielen.
Muss aber auch sagen, dass wir fast immer erstmal eine Stunde vor Spielbeginn gemütlich zusammensitzen und alles Revue passieren lassen.
Tatsächlich ist noch keiner meiner Charaktere gestorben… Könnte allerdings morgen passieren!
Ich habe schon bei DMs gespielt, die Charas grundsätzlich nur mit Erlaubnis der Spieler*innen sterben lassen und da auch sehr vorsichtig sind. Ich hatte aber auch schon einen DM, der dich auch bei Würfelpech sterben lassen würde. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich verhalte mich als Spielerin dann auf jeden Fall anders^^ Mir ist es immer lieber, wenn mein Chara nicht bei jedem Würfelwurf am seidenen Faden hängt, aber ist auch eine Erfahrung wert. Ein Charaktertod ist für mich schon eher ein großes Ding…
Und ja, extreme NPCs sollte man eher vermeiden bzw. selten einsetzen. Sonst macht man sich die Diversität der Welt kaputt und das ist dann für alle schade.
@godbrakka dann finde ich es tatsächlich sinnvoll, vor jedem Spiel nochmal kurz zu sagen, wer man ist. Vor allem, wenn ihr in der selben Spielerrunde abwechselnd andere Charas spielt, wenn ich das richtig verstanden habe?
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Jap tun wir, sind auch zwei komplett unterschiedliche Settings und ich persönlich hab auch die Angewohnheit sehr oft den Char zu wechseln, auch weil meine Chars gern mal kurz vorm Abnippeln oder geistige Grütze werden (hab öfter mal an entscheidenden Stellen Würfelpech)
Bei uns gibt es Spielertode eigentlich inzwischen nur mehr wenn:
Kämpfe gegen übermächtige Gegner (Held stürmt allein die Orkenburg bzw. Endkampf) oder Dummheit des Spielers (Held stürmt allein die Orkenburg bzw. versucht eine 20 m Schlucht zu überspringen).
Brauchte aber teilweise auch Überzeugungskraft, dass keine Heldin blöd genug ist, eine 100 m tiefe Eiswand ohne Seil, Eispickel oder sonstwas “runterzuklettern” - was erst hinterher gesagt wird.
Bei uns wird es jetzt dann auch so sein, dass die selben Spieler*innen zwei verschiedene Heldengruppen spielen. Hat damit angefangen, dass der DM von unserer Gruppe auch selber mal wieder spielen wollte und ich dann den DM gemacht habe. Alle haben sich neue Charas erstellt und wir hatten zwei Spielabende. Dann haben wir wieder in die Ursprungsgruppe gewechselt, aber irgendwann wollten sie dann nochmal die “Zweitcharas” spielen. Jetzt sind wir so weit, dass wir die beiden Heldengruppen parallel spielen werden, ich aber keine Lust habe, den DM zu machen. Daher hat unser alter DM jetzt beide Gruppen übernommen und ich hab eben die Golgaritin erstellt. Vl wäre es da auch sinnvoll, vorher nochmal zu sagen, wer man denn jetzt grade ist^^
@Addearheart Ja, so ähnlich ist das bei dem einen DM auch wo ich die Magierin spiele. Aber tatsächlich haben wir uns letztes Mal in eine so dumme Aktion verwickelt dass es diesmal wirklich dazu kommen könnte, dass ein paar Charas sterben…