Pen & Paper Plausch - Alle Regelwerke willkommen

So viele böse Gottheiten, gibt es in DSA aber auch nicht.

Wenn es so schwer zu verstehen ist was ich damit meinte stimme ich zu.

Bin generell der Meinung, dass es Gut und Böse in dem Sinn in DSA gar nicht gibt. Klar gibts den Namenlosen und die Erzdämonen, aber auch die 12 klassischen Gottheiten sind nicht gerade koscher und mit Rashtullah hab ich noch gar nicht angefangen :sweat_smile:

Es ist bei weitem nicht so starr wie es scheint und es gibt nur eine Handvoll am Taten die dich direkt auf der Achse verschieben. Es ist einfach ein System das helfen soll zu verorten wie sich jemand verhält und eine stütze für Spieler.

Zu 90% suchen sich Spieler ihre Gesinnung am Anfang aus und achten dann nie wieder drauf. In meinen 15 Jahren als GM musste ich vl 2-3x einen Spieler warnen dass er sich von seiner Wahlgesinnung entfernt. Und selbst wenn es passiert hat es nur sehr selten spielerische Auswirkungen (außer man ist ein Paladin).

Selbst die guten Götter in Pathfinder tun mitunter böses, oder deren Anhänger in dem Glauben etwas Gutes oder etwas für das übergeordnet Gute zu tun.

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Ich habe neulich von der Idee gehört, mit dem Zauber Tote erwecken auf eine Lederrüstung, diese wieder zu einem Rind werden zu lassen. Das geht natürlich nicht, weil die Kreatur wahrscheinlich schon über 10 Tage tot ist und zum Leben notwendige Körperteile fehlen. Trotzdem find ich die Idee gut, durch Tote erwecken auf die Lederrüstung eines Gegners diesen in einer Kuh verschwinden zu lassen :smiley:

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Lol, den 2. Punkte mit in unserer Welt, habe ich nicht einmal richtig verstanden, dachte, er meint eure Pathfinder-Welt :smiley:

Aber um nochmal auf die Grundaussage einzugehen. In den allermeisten Rollenspielsystemen sind sich die Spielenden und Leitenden halt meistens einig, dass der Zweck des höheren Ziels, das Mittel der (tödlichen) Gewalt rechtfertigt, was in einem Spiel - als lückenhafte Abbildung der Realität, natürlich spielmechanisch Sinn ergeben kann (im Schach z.B. eine Dame zu schlagen :wink: ) in der realen Welt und für Menschen in gesundem Geisteszustand, natürlich völlig abwegig ist - in der echten Welt ist der Mord am Waisenhausdirektor nie gerechtfertigt, egal was er mit den Kindern darin anstellt - beim Schreiben, gerechtfertigt vielleicht schon aber eben niemals gut, legal, erstrebens- oder wünschenswert.

Kommt drauf an, ob du es rein nach dem Gesetz oder der Moral beurteilst.

Wenn es nur nach Moral geht, wirst du in dieser unserer Welt sicherlich genug Leute finden, die einen Mord am pädophilen Waisenhausdirektor moralisch völlig einwandfrei finden.

Wobei dieses Beispiel natürlich den Teil des „Auftrags“ weglässt^^

Ich hatte noch nie Spieler die nicht der Ansicht waren Mord aus niederen Motiven (und gegen Geld ist ein niedere Motiv) wäre etwas anderes als Böse. :wink:

Sehe auch nicht warum ein Mord an einem Waisenheim Direktor in einer Fantasy Welt mehr oder weniger gerechtfertigt sein sollte als in der Realität. Hat er Dreck am Stecken übergibt man ihn dem Rechtssystem aber lässt ihn nicht ermorden im Normalfall.

Und eben das bezweifle ich. Wer sowas tut, bekommt mildernde Umstände und wird weniger hart bestraft als jemand, der jemand anderen aus Gier meuchelt (wie einen Meuchelmörder z.B. :wink: ) aber in der echten Welt, klopft dir dafür niemals jemand auf die Schulter und gibt dir einen Bonuspunkt auf deiner chaotic-good-Skala.

Der Doppelmord in „die Jury“ ist doch ein gutes Beispiel - menschlich nachvollziehbar aber deshalb noch lange nicht gesellschaftlich moralisch vertretbar.

In deinen Runden talken sich die Spielenden durch den Abend, an den Wachhabenden vorbei und die/der Bösewicht lässt sich am Schluss stellen und in Handschellen abführen?

Eine Spielergruppe hat es mal geschafft ohne Gewalt eine Böse Hexe samt ihren zwei Troll Söhne ohne Gewalt dazu zu bringen ihren Fluch auf ein Dorf aufzuheben und sich mit der Hexe anzufreunden in Pathfinder. :woman_shrugging:

Alleine durch Kreativität und gute Würfel würfe.

Aber wenn man zb von einem Bürgermeister den Auftrag bekommt einen schädlichen Heimleiter fest zu nehmen und sich dieser wehrt ist das ja wohl etwas komplett anderes als wenn man hingeht und alles abschlachtet was einem dort entgegen kommt. Zumal man bei 0hp nicht direkt tot ist bei Pathfinder. Solange man jemanden nicht zu weit in negative HP prügelt kann man durchaus verhindern dass jemand stirbt.

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Definitiv cool, aber doch nicht die Regel oder alltäglich, oder?

Ich denke das kommt auf die Spielergruppe drauf an. Manche werden wohl alles umhacken was ihnen entgegen kommt. Aber ich hatte auch schon Gruppen die möglichst viel versucht haben gewaltfrei oder kreativ zu lösen.

Das ist einer der Gründe warum ich gern mit gemischten Gruppen was das Geschlecht aber auch die Erfahrung betrifft spiele. Dadurch wird oft verhindert alles nach Schema F zu lösen und es passieren oft sehr lustige Sachen.

Kommt drauf an welchen Zauber zum Wiederauferstehen man benutzt. Gibt ja welche wo man nur ein Körperteil braucht und es Monate nach dem ableben noch möglich ist). Aber da diese Zauber arschteuer sind was die Komponenten angeht, wird das vermutlich kaum jemand machen :simonhahaa:

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Sag das mal den ganzen Orcs, die ihr gelootet habt^^

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Wenn sie uns angreifen ist es selbstverteidigung. Wenn man ein Dorf vor einem Orc Angriff beschützt ist es ebenfalls nicht böse. Wenn man Orks ohne Grund angreift und diese in der Gegend keine Gefahr sind → böse :woman_shrugging:

Du meinst, wenn ihr in ihrem Dungeon plötzlich schwer bewaffnet steht und sie auf den Gedanken kommen, dass ihr sie angreifen wollt^^

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Ich oder eine Gruppe von mir waren noch nie in einem Orc Dungeon außer sie stellten eine Gefahr für andere dar oder es wurde jemand von der Party entführt.

Aber du kannst das Beispiel schon verstehen, dass viele Heldengruppen das machen würden und sich trotzdem als gut sehen würden. Ich mein Orcs sind im Grunde nur zum Abschlachten da ohne sich moralisch schlecht zu fühlen, weil es ansonsten Menschen wären.

Ich glaub, über das Stadium sind die meisten Gruppen relativ schnell hinaus, auch weils recht schnell fad wird.