Pen & Paper Plausch - Alle Regelwerke willkommen

Stell dir vor, du willst dein Franchise mit einem Film noch mehr der Allgemeinheit öffnen und dann machen die Füchse die Shitshow, die OGL 1.2 oder 1.1.xyz oder was immer das war, ist. War schön, dass da die Community (Props an Patrick vom Uhrwerk Verlag und auch an Ulysses, die da ziemlich schnell sagten, wo ihr Standpunkt ist) weltweit zusammenstand und sagte - nein, bis hierhin und nicht weiter und wenn ihr das durchzieht, dann seit ihr nicht mehr Teil von uns.

Mal schauen was da noch kommt, erfahrungsweise kamen bei ähnlichen Shitshows die Änderungen dann durch irgendeine Hintertür. Der Preis für Freiheit ist ewige Wachsamkeit. (Des ist doch aus Wingcommander, keine Ahnung woher die das haben).

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Was ich gelesen habe kann man eine common Lizenz nicht mehr zurück nehmen (wenn es stimmt)

Das ist korrekt, sagen sie ja auch selbst. Aber in 1-2 Jahren soll OneD&D kommen, da ist dann wieder alles bei Null.

Bin da ein wenig zweifelnd, weil beim Umstieg zu DSA5 wurde auch viel gesagt und kritisiert, dass dann sicher nicht kommt und doch kam. Okay, nix im Ausmaß was WotC gerade veranstaltet, aber wie @Yrr beschrieb, wenn sie dann zu DnD 6E/OneD&D gehen mal gucken, welche Lizenz sie da benutzen.

Aktuell klingt mir das mehr danach, dass sie das nun noch (für D&D 5E) kommende unter der Common Lizenz fahren (der Zug dazu ist abgefahren). Was mich am meisten erschreckt ist eigentlich, wenn sie bei OneD&D ihre neue Lizenz durchboxen wollen, müssen sie stark in ein gewachsenes Regelsystem eingreifen. :beansweat:

Auszüge aus den neuen Regeln gibts ja schon zum Anschauen. WotC hat mehrmals Dokumente dazu rausgegeben und Umfragen gemacht wie die Änderungen ankommen.

https://www.dndbeyond.com/sources/one-dnd

Sind am schluss dann halt doch geschäftsmänner und -frauen

Ich war gestern in der Vorpremiere zu dem Dungeons and Dragons Film und wollte euch nur mal eine Empfehlung aussprechen. Prinzipiell ist es ein solider Film, aber für Fans ist es echt super. Es gibt unzählige Referenzen, die aber natürlich in den Film eingebaut wurden und der ganzen Welt Tiefe geben.

Am liebsten hätte ich die ganze Zeit so im Film gesessen:

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Hab gestern mir auch Ehre unter Dieben angeschaut. Hier mal mein (möglichst spoilerfreies) Feedback:

Zuallererst mal wars sehr angenehm mal wieder einen Film aus einem größeren Franchise zu sehen, ohne dass man sich großartig auskennen musste. Der Film hat für sich alleine sehr gut funktioniert, die ganzen Hints aufs Franchise sind halt nettes Fan Service, aber zum Verständnis der Handlung oder der Welt kaum bis gar nicht notwendig. Großer Pluspunkt dafür.

Zu Story und Figuren
Sie ist grundsätzlich sehr solide, allerdings auch nicht mehr. Es werden die üblichen Erzählmuster zur Charakterisierung der Figuren verwendet und manche Storyelemente lassen sich schon recht früh erkennen, wohin sie gehen.
Generell zur Charakterisierung der Figuren muss gesagt sein, dass diese schon recht schablonenhaft geschrieben sind und sich bei den meisten Figuren schon alleine an der schauspielenden Person erahnen lässt. Und manchmal (aber das kennen wir ja leider aus vielen anderen Filmen) handeln die Charaktere manchmal ziemlich dumm, nur dass es in der Kamera gut aussieht.
Manchmal fühlt sich die Story des Films auch an, als würde man genau so ein Abenteuer am Tisch spielen, was natürlich für die ganzen PnP-Leut wohl eher positiv als negativ zu sehen ist.
Leider hat für mich die Motivation der Charaktere (sowohl auf der „guten“ als auch „bösen“ Seite) oft eher erzwungen und konstruiert gewirkt.
Genauso war das Ende auch sehr (!!!) hollywoodesk und schon kilometerweit vorhersehbar.

Zum Visuellen
Grundsätzlich ist das meiste visuell gut umgesetzt. Die Welt sieht lebendig wenn auch etwas klischeebehaftet aus. Leider war das CGI nicht immer ganz on point. Gerade bei der Darstellung von Größenunterschieden zwischen Figuren war das CGI schon vergleichweise ziemlich schwach.
Die Aktionszenen (von denen es zum Glück weniger gibt, als ich befürchtet habe) waren hingegen grundsätzlich ganz gut, jedoch nicht besonders herausragend inszeniert.

Zur Musik
Da gibts nicht viel zu sagen, denn sie war zwar gut gemachte aber recht generische Fantasymusik und mir ist jetzt nicht wirklich was in Erinnerung geblieben, was interessant gewesen wäre, eventuell noch die von der Hauptfigur Edgin selbst gesungenen Lieder, die gut in die Welt gepasst haben.

Zum Humor
Der Film nimmt sich nicht immer allzu ernst, was ich grundsätzlich sehr begrüße. Von einem DnD-Film erwart ich mir jetzt kein bierernstes Epos. Die meisten Lachen sind da v.a. auf simple One-Liner, etwas Situationskomik und Slapstick beschränkt. Mehr brauch ich aber auch nicht für diese Art Film tbh.

Resümee
Wer auf eher seichte Fantasy- und Abenteuerfilme mit eher schablonenartigen Charakteren und spaßiger Action steht, ist mit diesem Film sicher gut beraten, selbst wenn man mit dem DnD-Universum nur am Rande oder gar nichts zu tun hat. Er ist trotz mancher Längen grundsätzlich kurzweilig und unterhaltsam zu schauen und ich hatte mit dem Film viel Spaß.
Für mich gibt es 14 auf einem W20. Die Probe ist gelungen!

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Grade aus dem Film draußen und

trifft es ziemlich on point. Der ganze Film fühlt sich an, als hätte die Gruppe erstmal ein paar Abende am Tisch gewürfelt und dann das erlebte zu einem Film verwurstelt. Was erstaunlich gut funktioniert, weil es sehr an eigene Abende erinnert. Ja, die Geschichte ist vorhersehbar (wie ziemlich jedes Abenteuer), aber der Film lebt einfach von Dialogen und Szenen, die ich aus fast jeder Gruppe kennen. Inklusive „Was macht eigentlich Charakter X in der Gruppe?“, kritische Patzer und Erfolge, Spielleiterwillkür und Spieler, die mal jede Regel aufs Größte ausreizen. War jedenfalls ein Heidenspaß.

Großer Pluspunkt übrigens für die vielen praktischen Effekte. Auch wenn eine Szene sehr schlecht aussieht, die nach Puppen aussehenden NPCs (ob Vogel-, Katzen- oder Drachenmensch oder der Drache) versprühen einfach nochmal mehr den Charme einer gepflegten Runde mit den besten Freunden.

Edit: und was wirklich unter die Haut ging, gerade weil diese leidige Debatte leider letztens von TERFs, Genderfanatikern und der Bild letztens durch jedes Dorf getrieben wurde: Ja, eine Mutter muss nicht die leibliche Mutter sein. Und damit war das Ende nochmal so richtig fürs Herz.

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Geht es hier eigentlich ausschließlich um DnD und DSA oder auch alle anderen Rollenspielsysteme? Wollte mal schauen ob es sich lohnt einen allgemeinen Laberthread selbst zu erstellen, und da bin ich über diesen hier gestolpert.

Man könnte ja den bestehenden Thread auch umbenennen, wenn dieser für allgemeine Diskussionen gedacht wäre. Hatte an sowas wie „Pen & Paper - DnD, DSA und mehr - Allgemeiner Laberthread“ gedacht.

Ich hätt schon gesagt, dass auch andere Systeme Teil des Threads sind. Hätt zumindest nix dagegen, wenn das alles in einem Thread ist, weil so viel wird da idR eh nicht bequatscht, dass mehrere Threads (wie etwa für Star Trek) notwendig wären.

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Zumal der aktuelle Titel eh wenig Sinn ergibt.^^
Dungeons and Dragons […] & DnD

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Unabhängig davon, kann ich ja meine Frage stellen, die ganz allgemein gedacht ist:

Wie handelt ihr das in euren Gruppen mit Geld? Habt ihr dafür ein System, anhand dessen ihr den Wert eines Gegenstands ausmacht und Spieler haben einen Geldbetrag in ihrem Inventar, orientiert ihr euch am Level der Charaktere und Spieler können alles für ihr Level kaufen oder habt ihr wie beispielsweise im Fate-System einen Skill, auf den ihr würfelt? Oder handelt ihr es vollständig im Rollenspiel ab und die Spieler entscheiden mit dem Spielleiter, ob der Charakter sich etwas leisten kann?

Hatte eigentlich etwas recherchiert, welche guten Jobmöglichkeiten ich meinen Spielern noch anbieten könnte, abseits von den typischen „Monster/Banditen töten“-Quests. Spiele gerade mit einer Gruppe, die sich häufiger als „Touristen“ und „Wanderarbeiter“ als als Helden vorstellt. Dabei bin ich dann über diesen Blogeintrag gestolpert.

Ich selbst bin Freund von Geld als Inventarobjekt, aber in seiner Art simplifiziert. In unserem jetzigen Setting auf Gold als höchste Währung reduziert. Es gibt mehrere Währungen in den verschiedenen Ländern und auch Silber und Kupfer, diese kommen aber nicht direkt auf dem Inventarbogen vor und jeder Wochenmarkteinkauf oder Übernachtung in einem normalen Gasthaus kosten mindestens 1 Gold. Für Kleinigkeiten spiele ich es meist so aus, dass sie ihr Kleingeld zusammenkramen und damit zahlen. Dadurch wird Gold als höchste Werteinheit relevant für wertvolle Einkäufe wie Waffen, Ausrüstung oder besondere Gegenstände. Ein Gold hat dabei grob den Wert von 100 Euro und daran orientiere ich mich dann meist, wenn ich den Spielern Ausrüstungen oder Belohnungen erstelle. Ich habe auch schon mal in einigen Geschichten mit Skills oder reinem Rollenspiel statt Geld gespielt. Letzteres funktioniert für mich aber nur in Oneshots. Geld als Skill hat sich immer komisch angefühlt. Für einige Geschichten funktioniert Geld als Antreiber auch am besten. Da fällt das dann natürlich auch weg.

Ja, das stimmt.

Was haltet ihr von Dungeons and Dragons, DSA & mehr - Pen & Paper Laberthread als Titel für diesen Thread?

  • Umbenennen
  • Umbenennen, aber ein anderer Titel
  • Nicht umbenennen

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Ich hätte es „Pen and Paper Laberthread“ genannt

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Ich mag auch „Pen & Paper Plausch“ :beanfriendly:

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Wenn man Gold nicht als anhäufbare Ressource hat fehlt mir irgendwie die Möglichkeit auf etwas hinzuarbeiten. Will man dass die Spieler ein bestimmtes tolles Item bekommen kann man sie es ja auch einfach irgendwo finden lassen oder als Questbelohnung ausschreiben.
Und sonst können die Spieler selbst entscheiden wann und was sie mit ihrem Gold machen wollen.
Wenn Gold kein integraler Teil der Welt ist, wie in einem Fantasysetting, oder man einfach sehr viel davon hat würde ich Kleinstausgaben aber auch nicht immer genau abrechnen, das ist nur nervig.

Ich finde es aber wichtig Spielern Items zu zeigen, die sie sich bei weitem nicht leisten können, damit die Spieler über längere Zeit auf etwas hinarbeiten können.

Cool finde ich auch zu sagen unsere Gruppe ist pleite wir müssen jetzt 1-2 Monate stinknormale Jobs machen und die Leute müssen eben Arbeit finden. Das ist schonmal interessantes Roleplay, je nach dem wo sie sich gerade befinden und wozu sie fähig sind. Die Zeit lässt man dann mit ein paar Würfen auf Missgeschicke und den Ertrag vergehen und wenn jemand besonders gut war bekommt er vielleicht einen Handwerksskill seiner Arbeit entsprechend.

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Ja, das ist auch einer der Gründe, warum ich nur bei größeren Geldbeträgen genauer hinschaue. Bei Übernachtungen, Marktbesuchen, Bestechungen, kleinen Spenden oder ähnlichem gehe ich immer davon aus, dass meine Spieler sich selbst den Betrag abziehen.

Auch den Punkt auf etwas Hinzuarbeiten kann ich verstehen. Wobei ich es da auch cool finde, wenn Spieler ihre Ausrüstung selbst herstellen können und die benötigten Materialien sind dann die Belohnung für ein Abenteuer.

So eine Art Farmingsimulator habe ich aber noch nicht ausprobiert. Eventuell mach ich das mal mit einer Gruppe in meiner Fantasy-Welt. :beanfriendly:

Bei meinem alten Spielleiter (RIP) war man nach jedem Abenteuer ärmer als zu Beginn :smiley:
Reparaturen an der Ausrüstung hat jegliches Quest-Gold aufgefressen.
Außerdem hat es auch nicht gereicht das Geld zu haben, man musste auch erstmal nen Händler finden, der das seltene Item auch einem verkauft.
Weil auch wenn das Schwert+3 500 Gold kostet und man das hat, heißt das ja nicht, dass jeder Dorfhändler davon 10 Stück im Keller rumliegen hat.

Ich kenn es so, dass man zum Händler geht und fragt was der hat. Gerade wenn es um magische Items geht. Und in irgendeinem Bauerndorf ist gibts halt das was die dort realistisch herstellen oder selbst nutzen würden.
Das Erbstück einer Familie kann dann mal ein magisches Item sein, aber das würden die für kein Geld der Welt verkaufen.

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