Wenn ich mir nen Charakter bau, hab ich oft Probleme mitm Geld. Entweder mir bleibt viel zu viel übrig. Ich mein mit 25 Dukaten Restkapital könnt ich einiges anstellen. Aber wer rennt mit soviel Geld freiwillig herum? Und dann wieder gehts sich kaum aus, dass ich die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände kaufen kann, v.a. wenns um Tankcharaktere in schwerer Rüstung geht. Boote oder Kutschen als Händler sind auch quasi unmöglich zu kaufen.
Bei der Grundausrüstung nehmen wir’s tatsächlich nicht so genau, wenn man nicht gerade irgendwas sehr außergewöhnliches haben will. Wirklich reich ist nur meine Hexe, die ist aber mittlerweile auch an dem Punkt, wo sie sich zur Ruhe setzt. Ist irgendwie schwierig, für die Helden noch echte Herausforderungen zu finden nach Phileasson und co. Haben halt mittlerweile ihr eigenes Schiff, die über drüber Waffen (zumindest aus Sicht meines Charakters, der Zwergenshmied in der Gruppe hat noch Pläne). Wobei wir überlegen, mit der Gruppe noch die G7 zu spielen.
Wir idR schon. Wenn man kein Seil hat, is es nicht da
Aber die Problematik mit dem Geld und der Ausrüstung hab ich für mein Regelwerk zum Anlass genommen, den verschiedenen „Klassen“ (die strengenommen keine sind) gewisse Basispakete einfach so zu geben. Wer mehr möchte, kann sich ja noch was dazu kaufen.
Klar, wenn man kein Seil hat, hat man keines. Ich meinte das Finanzielle zur Startausrüstung. Da wird bei uns normalerweise nicht abgerechnet. Wenn man was besonderes will, läuft es idR über Besonderer Besitz.
Aso, ihr spielt DSA 4.x
Jep, sind von 4.1 nie umgestiegen. Unsere Hauptrunde haben wir seit 2010. Da hatte dann keiner Bock, mittendrin zu wechseln. Bei unserer online Zweitrunde wurde es auch wieder 4.1. 3 von uns waren in den Regeln drin, einer hatte zuletzt 3 gespielt und den Neulingen wars egal.
Verständlich. Is ein gutes Regelwerk, auch wenn ich die Regelmäßigkeit von DSA5 sehr zu schätzen gelernt habe.
Hab mich ehrlich gesagt nie näher mit dem 5er beschäftigt. Haben inzwischen 2 Regionalbeschreibungen von DSA 5 (die Gjalsker waren unter 4 ja recht wenig beachtet und für meine Tierkriegerin wollte ich mehr fluff-Background). Aber da ist die Edition ja auch relativ wurscht. Darüber hinaus… Wir spielen zwar grad die Theaterritter-Kampagneaber da ich nicht meister, muss ich mich mit den anderen Regeln nicht auseinandersetzen.
Wenns dich dann doch iwann interessieren sollte, schau mal beim Ulisses Regelwiki rein. Da sind (fast) alle Regeln drin aufgelistet. Verwende ich idR, wenn ich Regeln nachschlagen will. Fluff ust dafür da quasi 0 drin. Aber dafür gibts ja die Bücher und das Wiki aventurica
Cool, danke für den Tipp. Fluffbücher haben wir inzwischen auch gut im Regal stehen. So Zeug brauch ich irgendwie physisch. Werd ich bei Gelegenheit mal machen. Haben letzte Woche in unserer Villen des Wahnsinns Runde festgestellt, wie wenig Ahnung wir eigentlich von der 5er Edition haben. Aktuell bin ich allerdings damit beschäftigt, mich mit Cthulhu vertraut zu machen. Da ist @Grziwatzki Schuld dran. Fand die Carcosa P&P schon echt spannend und verfolge jetzt mit großer Begeisterung die Kampagne vom Tavernentresen. Mal schauen, ob ich eine meiner Runden dazu bringe, in das Regelwerk rein zu schnuppern. Am ehesten vermutlich die Vaesen Runde, wenn ich mich bereit erkläre, das Meistern zu übernehmen.
Um auf die Frage auch mal einzugehen:
Im Normalfall gibt es für alles besondere was die Spieler brauchen Geld/Gold/Welche Währung auch immer.
Je nach dem in welcher Umgebung sie sich befinden, können Sie damit dann kleinere und größere Anschaffungen machen.
Zum Start hin gebe ich eigentlich immer allen einfach etwas Standard-Ausrüstung, die man halt so braucht, im Abenteurer Leben. Da bin ich auch eher großzügig, wenn es zum Char passt als zu penibel.
Größere magische Gegenstände gibt es zu Beginn aber meistens nicht (es sei denn, das System sieht es explizit vor).
Was ich im Normalfall vermeide, ist es die täglichen Ausgaben irgendwie zu tracken oder aufzuschreiben.
Da finde ich Splittermond als System ganz nett, weil es über die Ressource „Vermögen“ einfach davon ausgeht, dass der Abenteurer genug Geld hat um sich einen Lebensstil entsprechend seines „Vermögens“ zu leisten, ohne da jetzt jeden Tavernen besuch nachzurechnen.
Generell finde ich es eh angenehmer, wenn Geld vor Allem für besondere Anschaffungen eine Rolle spielt und nicht für das alltägliche. Das verkommt mir zu sehr zu ner Wirtschaftssimulation.
Aber grundsätzlich bin ich (außer das Abenteuer ist explizit darauf angelegt) auch nicht so der riesen Fan davon, Reisen / Unterhalt etc. wirklich ingame abzuwickeln.
Bei Cthulhu läuft das mit Finanzkraft (?) ja ganz ähnlich. Fand ich auch einen sehr spannenden Ansatz.
Gibt es das dann dort als Skill, den man verbessern kann oder wie konkret wirkt sich da „Vermögen“ bzw. FInanzkraft aus? Erinnert mich zumindest an sowas wie in Fate, wo man drauf würfelt, ob man es sich leisten kann bei größeren Ausgaben und den Skill kann man auch verbessern.
Ich mag es tatsächlich doch ein wenig ganz grob den Spielern durch 1 Gold pro Übernachtung in einer besser gestellten Gaststätte zu sagen, dass es ganz nett ist, wenn man Freunde hat, die einen übernachten lassen oder ein Zelt bei sich zu haben. Dadurch bekommt die Geschichte einen leicht anderen Vibe. Ich mag gerade bei meiner jetzigen Gruppe sehr dieses Vagabunden-hafte. Zu sehr ins Detail gehe ich da aber auch nicht.
@Behnson: Hättest noch Lust das „and“ in ein „&“ umzuwandeln?
Du hast je nach deiner Finanzkraft einen finanziellen Rahmen, innerhalb dessen die täglichen Ausgaben liegen sollten. Der dazu gehörige Lebesstil wird auch in den Regeln grob umrissen. Solange man sich in dem befindet, muss man nicht Buch führen. Hat der Meister das Gefühl, man überschreitet die Schmerzgrenze der täglichen Ausgaben, vermindert sich zunächst die verfügbare Barschaft, ggfalls auch die Geldanlagen, die man zur Verfügung hat. Steigern kann man den Wert normalerweise nicht. Nur, wenn es sich aus der Geschichte ergibt, wird der Wert angepasst.
Zumindest hab ich das beim Lesen so verstanden.
Dafür gibt’s doch Wechselscheine, eintauschbar bei jedem Kontor Störrebrands.
Den haben wir in meiner Gruppe viel zu OP gemacht. War für uns der Oberkapitalist, der literally überall eine Badis gehabt hat. Am Ende haben wir sogar in seinem Namen ein Dorf gegründet.
Unsere Gruppe hat gestern angefangen, D&D 4e zu spielen. Gibt es dazu brauchbare digitale Tools zum Charakter erstellen (und bestenfalls auch steigern und verwalten)? On- oder offline ist egal, deutsch oder englisch auch. Ein-zwei hab ich gefunden (http://www.pathguy.com/cg4.html
- arg unübersichtlich und am Ende kommt kein brauchbarer Bogen bei raus, weil Grafiken fehlen - und http://chaoticshiny.com/full4e.php
- sehr rudimentär und man hat kaum manuelle Eingriffsmöglichkeiten), aber die sind nicht so das Wahre.
Was ist denn der Grund, dass ihr euch für Version 4 entschieden habt und nicht 5e?
Der DM findet die Regeln besser.
Ich kann dir da leider nicht helfen. Eventuell könnt ihr Tools für 5e umbauen oder ihr steigt halt doch ganz auf 5e um.