Nun weißt du bei Frauen passiert immer mal wieder was wo Sie bluten
Es hat riesigen Spaß gemacht!
Danke vorallem an Steffen und Florentin für grandioses leiten/spielen!!!
Ich habe eine Frage.
Im Moinmoin sagtest du, dass drei von den Figuren den König/Mann mit Maske in der Vergangenheit gesehen haben.
Wie kann ich mir das vorstellen?
Sagst du den Spielern das vorher im 4 Augen Gespräch. Steht das auf dem Charackterblatt oder haben die Spieler gut reagiert und geschauspielert?
Das hab ich vorher mit denen bei der Charaktererstellung geklärt.
Finde es nun noch besser, dass Tini ohne Besprechung den einen Moment gespielt hat. Der war nicht nur gut gespielt allgemein, aber dass er das ohne Absprache mit dir so durchzieht. (Nix gegen Kiara und Colin), aber da merkte ich doch seine Leidenschaft zum Spiel - seine Rolle durchzuziehen und nicht „wie gewinnen wir das Abenteuer“. Auch dass du da prompt geschalten hast und ihr es eben durchgezogen habt.
Und das war wirklich Colins erstes Mal rollenspielen? Ja, dass er nicht ganz so „erfahren“ war wir Tini oder Mháire, war schon deutlich, aber wie er einfach in der Rolle blieb und lieber noch einmal nachfragte, als Spielerwissen von Charakterwissen zu trennen und „richtig“ zu spielen (Anführungszeichen nur, weil „richtig“ „falsch“ etc. sollte es im Rollenspiel nicht geben, jeder spielt so gut er kann). Bitte mehr davon.
Was mich mal noch interessieren würde:
Waren die Characktere komplett selbst erfunden von den Spielern oder gab es irgendwelche vorgefertigten Characktere, aus denen man aussuchen und sie dann anpassen konnte?
Und was ich auch nicht so ganz begreife ist:
Tinis Char, Bruckmüller, hat als er das zweite Kapitel gelesen hat, ja eigentlich „nur“ seine Vergangenheit gesehen. Warum hat ihn dies so sehr von Carcosa überzeugt?
Weil wenn das Buch als Solches nur „Wahnsinn“ in einem auslöst, indem es einem verdrängte Erinnerungen zeigt oder den eigenen seelischen Spiegel vor hält, hätte es Bruckmüller ja eigentlich fertig machen müssen.
UND noch eine… nja seltsame Frage.
An Tinis stelle, hätte ich am Ende des Abenteuers so gehandelt, dass ich Evelyns toten Körper in das Portal gegeben hätte. Wie hättest du als GM darauf reagiert?
Huhu,
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Die Charaktere haben sich die Spieler komplett selbst ausgedacht, es gibt bei Cthulhu nur bestimmte Berufe, die darauf Einfluss haben was die Charaktere lernen können. Da haben wir dann passende zu den Spielerwünschen ausgewählt.
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Das was Der König in Gelb auslöst ist nicht unbedingt rational zu erklären. Es macht für die Leser einfach Sinn.
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Dann hätte er sie mitgenommen das hätte am Ausgang aber nichts verändert.
@Grziwatzki wo das nun so hervorragend lief, können wir mal mit einem klassischen DnD Abenteuer rechnen? Das sollte doch mal machbar sein
dann kann er gleich seine neuen Würfel ausprobieren
Hmm also grundsätzlich kann man das überlegen aber es gibt sehr viele spannende Settings und Regelwerke da draußen.
Absolut, ich würde mich sonst auch über ne Runde Coriolis oder Tales from the Loop freuen. Aber mal so eine schön lange DnD* Kampagne die ggf mit weniger Aufwand daher kommt, dafür aber alle 14 Tage für 2 Stunden läuft wäre ein Träumchen. (*mit DnD meine ich die Welt und die möglichkeiten, nicht unbedingt das Regelgebashe was ja auch durchaus möglich wäre)
Tales from the Loop schon eher ^^
Die Art wie Tini quasi zuungunster der Gruppe gespielt hat, hast du Ihm da gesagt, was das Buch bei Ihm auslöst (in der Werbepause oder so, keine Ahnung) oder hat er das selbst gemacht?
Er ist ja da voll gegen die Gruppe gefahren, was bei einem Oneshot ja lustig ist, aber glaube in einer Kampagne käme sowas bei den Mitspielern nicht so gut an, wenn ein Spieler das ganz freiwillig macht und es nicht vom Meister kommt ala „durch das Buch bist du von XX überzeugt“
War doch klar dass durch das Buch soetwas ausgelöst wird. Selbst in einer langen Kampagne wäre das ein genialer Twist.
Ja, aber es macht für die Gruppe schon einen Unterschied, oder Meister sagt, "das Buch beinflusst dich, dass du voll darauf einsteigst " oder ob der Spieler das alles von sich aus macht und die Gruppe dadurch schädigt
Das kam alles von Florentin.
Puh ok, für Oneshot gut, aber als Gruppe hätte man ihm da wohl später den Hals umgedreht in ner Kampagne, wenn ein spieler es so übertreibt ,
So gab es zumindest kurzeitig Ich glaube das erste mal PvP zwischen Colin und Florentin
Ich finde sowas immer klasse, das bringt eine witzige Dynamik in die Gruppe. Empfand ich ähnlich bei einem anderen PnP (weiß leider nicht mehr welches) als jemand einen hoffnungslos ehrlichen Charakter gespielt hat, der dann den Wachen sofort die hinterlistigen Pläne erzählt hat wenn die anderen Spieler das nicht zu verhindern wussten etc… Wird den Spielern ja auch klar sein ab wann es zu übertrieben ist :). Einen heimlichen Spion würde ich auch mal spannend finden, der quasi mit dem Spielleiter abspricht dass sein Ziel ist die Gruppe zu sabotieren so dass die beiden da ein paar Fallen einfädeln können etc.
Da sagen eigentlich fast alle, die ich kenne und die sowas mal gespielt haben, dass das zwar auf dem Papier eine tolle Idee sein mag, am Ende des Abends aber alle unbefriedigt (wenn nicht im Streit) zurückließ. Die Gruppe, weil sie vom Meister und dem Spion hintergangen wurde. Der Spion, der sich gegenüber der Gruppe rechtfertigen muss. Hatte immer ein mieses Beigeschmäckle.
Ein „Verrat“ funktioniert dann, wenn es aus dem Spiel heraus passiert. Wäre der Abend/das Abenteuer länger gelaufen, hätten die übrigen Drei ja auch probieren können, Herr Bruckmüller doch noch wieder zurückzukommen und doch nicht den Alten verfallen (gerade bei Ctuluh kommt das öfters vor, weil es eben mit dem Wahnsinn etc. spiel).
Hab gerade nochmal ins VoD reingeschaut und Steffen hat da Florentin wirklich nicht viel zu gesagt wie sein Charakter nun agieren soll, das kam schon von Florentin. Es hat sich dann halt wohl so entwickelt und passte ja auch gut in den Flow des Abenteuers.
Ich fands sehr gut, Florentin hats aus meiner Sicht auch nicht übertrieben, er hat nicht wirklich aktiv versucht die Gruppe zu sabotieren, die anderen haben bei dem Ritual am Ende ja auch freiwillig mitgemacht. Und als alles drunter und drüber ging hat Florentin dann noch ne zweite Kehrtwende gemacht und die anderen wieder unterstützt, aber auch da war alles gut gespielt imho.
Ich vermute Florentin ist sich aus Erfahrung wahrscheinlich schon bewusst, dass ein striktes gegen die Gruppe Arbeiten einfach auf allen Seiten zu Frust führt und hat dann aucht nicht die zerstörerischsten Aktionen gemacht und ist aber auch In-Character geblieben.
In einer Kampagne würde das lesen von der König in Gelb bei vielen Gruppen wohl nicht eine solche Umkehr der Weltanschauung bewirken (Regel-technisch ist das auch nicht vorgegeben) sondern eher einen langsamen aber stetigen Verfall in den Wahnsinn bewirken.
Aber Florentin kannte bis dahin auch nichts vom Mythos sagte er in einem MoinMoin und für einen One-Shot sind solche größeren Auswirkungen ja auch etwas interessanter. Von daher hat Florentin aus meiner Sicht alles richtig gemacht.