Petition gegen die Einschränkung der freien Therapeutenwahl

Liebes Forum,

normalerweise erstelle ich selten aktiv Threads, aber ich möchte gern auf ein Thema aufmerksam machen, dass mir am Herzen liegt und vielleicht euch oder eure Lieben betrifft:
Momentan liegt ein Gesetzesvorschlag vor, der darauf abzielt die freie Wahl des eigenen Therapeuten einzuschränken, dagegen wurde eine Petition gestartet, die auch weiterführende Infos enthält:

Unterschreiben

epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2018/_10/_25/Petition_85363.html
Es werden bis zum 13.12.18 50.000 Unterschriften benötigt. Mitmachen kann jeder der in Deutschland lebt, auch Kinder und Jugendliche, sowie Personen, die in Deutschland leben (unabhängig von der Staatsbürgerschaft).

Warum ist das wichtig?

In einer Therapie werden zum Teil intimste Dinge offenbart. Wenn man menschlich nicht mit dem Therapeuten kann, wird das schwierig. Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist außerdem ein wichtiger Faktor, der bestimmt, wie gut die Therapie wirkt.

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Komplett bescheuert!

Ausgerechnet in dem Bereich die freie Wahl einschränken zu wollen ist schon ziemlich daneben!

Und aus schon genannten Gründen sicher nicht im Sinne derjenigen die Hilfe suchen!

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ein wichtiges Thema, das viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt

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Klingt für mich stark nach einem extrem peinlichem Versuch die Versorgungsengpässe bei Therapieplätzen zu beheben. Da werden mal wieder nur Symptome statt Ursachen bekämpft und das wie so oft zu Leiden der Patienten. Werd mich da morgen mal genauer einlesen und dann unterzeichnen.

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sign.

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Ich bin natürlich dabei! Will ja schließlich auf jeden Fall zu Michael Thiel!

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Wie immer, es geht doch nirgendwo mehr um Menschlichkeit sondern nur noch darum sich danach auf die Schulter klopfen zu können um zu sagen : " Seht uns an wir haben was getan" .

Wird alles immer abartiger…

Das schlimme an der Sache ist ja, dass es mehr oder weniger “künstliche Verknappung” von Seiten der Krankenkassen ist, Therapeuten wären deutlich mehr da, als derzeit von denen zugelassen. Der Bedarf an Therapieplätzen wird ausgerechnet (scheinbar nicht sonderlich adequat, sonst gäbe es nicht überall so lange Wartelisten) und danach werden dann sog. Kassensitze vergeben. Man könnte natürlich auch mehr von denen vergeben.

Natürlich gibt es in dem Fall, dass man sonst zu lange warten müsste, auch die Möglichkeit via Kostenerstattungsverfahren von der Krankenkasse auch einen Therapeuten übernommen zu bekommen, der keinen Kassensitz hat. Das ist aber für jemanden, der Hilfe braucht, vielleicht auch kaum Antrieb hat, nochmal eine Zusatzbelastung, die ich für mehr als unnötig halte.

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Maximal bescheuert. Bin momentan auf Therapeutensuche und es ist ohnehin schon eine Katastrophe. Weils viel zu wenige gibt und man bereits Wartezeiten bis in die Unendlichkeit hat. Anstatt also den Zustand zu verbessern, macht mans den Bedürftigen noch schwerer. Gehts nocH?

Edit: Hab natürlich sofort unterzeichnet

Alter Schwede.
Manche Leute, die sowas vorschlagen, sind doch, wie man auf bayrisch sagt, wirklich auf der Brennsuppen daherg’schwommen :smiley:

Korrektur:

Mir wurde gerade zugetragen, dass auch Kinder und Jugendliche, sowie Personen, die in Deutschland leben (unabhängig von der Staatsbürgerschaft) unterschreiben können.

bedenkt bitte, dass diese Angaben wirklich geprüft werden und das Quorum dann auch durch Fakes scheitern kann …

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