Photographen hier?!

Oh die Fusion :slight_smile: nice!

Moin,

ich wollte mir bald eine neue Kamera kaufen, weil ich kein Bock mehr auf meine Bridge Kamera habe. :sweat_smile:

Ich wollte mal fragen, ob ihr mir was empfehlen könnt :slight_smile:

Also ich kann schon einigermaßen fotografieren (würde ich sagen) und habe schon mit einigen Canon-Modellen gearbeitet (EOS 60D und EOS 6D). Doch ich habe mir überlegt keine DSLR sondern eine DSLM zu kaufen. Im Fokus (hehe) habe ich gerade die Sony Alpha 6000, welches eben 24 MP hat, einen digitalen Sucher, Focus Peaking, schnellen Autofocus und einen ganz guten Dynamikumfang hat. Dennoch ist die Kamera für meinen Geldbeutel noch etwas zu teuer und deswegen spare ich auch gerade etwas.

Aber ich wollte mal euch fragen ob das eine gute Wahl ist, oder ob ich mir doch eine andere Kamera kaufen soll.

Vielleicht kann ich noch anmerken, dass ich beim Medienverleih arbeite. Da kann ich mir eigentlich sehr viele Canon-Objektive ausleihen. Da habe ich mir überlegt, wenn ich die Sony Alpha 6000 kaufe, einen EF-NEX Adapter zu kaufen. Da ist der Autofokus etwas langsamer, aber dann könnte ich auch Canon-Objektive anbringen.

Von der Sony Alpha 6000 höre ich von allen Richtungen nur gutes.
Ob der Adapter es wirklich bringt kann ich nicht wirklich sagen (Autofokus kann mir i.d.R nicht schnell genug sein), aber die Canon DSLM sind im besten Fall “Durchschnitt”, und für die DSLR-Objektive braucht man ebenfalls einen Adapter.

Also unterm Strich würde ich vermutlich auch zur Sony greifen. Aber praxis Erfahrungen habe ich jetzt auch nicht.

jop, dass ist eben die Sache, wenn man automatische Adapter kauft. Der Autofokus leidet darunter. Aber da ich die Kamera größtenteils für Landschaften verwenden werde, brauche ich da keinen Autofokus. Ebenfalls ist meiner Meinung nach der Fokus Peaking ein riesen Pluspunkt. Damit ist der manuelle Fokus schon deutlich schneller, weil der scharfe Bereich farblich dargestellt wird.

Der Kit-Objektiv reicht mir dann aus, wenn ich mal nebenbei was fotografiere.

Mir ist es eben wichtig, dass die Kamera leicht ist, weil ich den sehr oft zum Reisen mitnehmen werde.
ich hatte mit der 6D beispielsweise echt Probleme, weil es nach ungf. 4-5 Stunden schon leicht anstrengend wird :sweat_smile:

Sagt dir Benjamin Jaworskyi was?
Er ist professioneller Landschaftsfotograf und hat die a6000 über einen langen Zeitraum selber getestet. Er schwört derzeit jedenfalls auf Sony Kameras und sein Channel hat meist immer einen guten Tipp für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Vielleicht hilft das ja etwas bei der Entscheidung.

Ich schaue jedenfalls gern mal bei ihm rein und er hat mir hier und da auch mal geholfen, mehr aus meiner Canon herauszukitzeln.

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Die A6000 ist für ihre Preisklasse spitze, wenn du noch etwas Geduld hast und die letzten paar Euro sparen kannst, dann würde ich das auf jeden Fall machen. Tendenziell würde ich mittlerweile ohnehin eher zu DSLM anstatt DSLR raten, vor allem wenn du sowieso ‘nur’ mit einer Bridge unterwegs gewesen bist bisher.

Adaptierung von Objektiven funktioniert soweit man sieht, hört und liest nahezu tadellos. Ich habe mir übrigens den MC-11 von Sigma bestellt, um meine DSLR-Gläser weiter zu nutzen, werde mir die Woche nämlich noch die A6500 zulegen, die meine 600D nach fast sechs Jahren ablösen soll.

Denn kenne ich, aber das Video habe ich noch nicht geguckt. Danke für die Info :slight_smile:

ich habe ein anderes Video geguckt, warum die Sony so gut ist und ich war auch mal bei Saturn und habe die Kamera auch mal angefasst und getestet.

Was ich an dem Video gut finde ist die Sache, dass er bei den anderen Herstellern schon etwas Recht hat. Die Nikon hat bei seinen neueren Einsteigermodellen etwas verkackt, weil es selbstverständliche Features gestrichen hat :sweat_smile:

@Kameramann

Dankeschön für den Rat.
Viel Spaß dann mit der A6500 :slight_smile:

Das höre ich auch immer, dass die DSLMs bald die DSLRs ablösen wird. Mal sehen ob das stimmt wirklich stimmt. Im Grunde haben ja beide seine Vor- und Nachteile.

Bei dem Adapter frage ich mich immer welche wirklich gut sind. Ich habe jetzt bei Amazon nur die K&F-Konzept gesehen, welches Preiswert ist (80€) und wo man auch den Autofokus benutzen kann und die Blende einstellen kann.
Ich glaube nur, dass bei den etwas günstigeren Modellen der Autofokus etwas länger dauert als bei den teuren Modellen. gerade habe ich auch gelesen, dass man mit dem Sigma-Adapter auch neue Firmware herunterladen kann, damit es sich weiter verbessert. Echt ein gutes Teil :smile:

Das höre ich auch nur noch, aber ich mag das mechanische Klicken einfach zu sehr als das ich mich davon trennen wollen würde. ^^ (Ja, selbst sowas kann die Entscheidung beeinflussen) Und bei all dem Technikgedöns heutzutage bleib ich da bei Ben:

„Jede Kamera ist besser als keine Kamera“

Und gute Bilder macht auch die beste Kamera nicht von allein.

Wenn du das Vergnügen schon hattest die A6000 in der Hand zu halten und es sich einfach richtig anfühlt, ist es wohl deine Kamera. Für die Preisklasse wohl wirklich die Beste im DSLM Bereich, aber bei mir auch nur vom Hörensagen. Ich such auch schon seit anderthalb Jahren ein anderes Modell und weiss wie schwer so eine Entscheidung sein kann. ^^

Jedenfalls viel Glück und lass doch mal ein Foto da wenn die Neue im Einsatz ist. :slight_smile:

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Ich hab die a6000 seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden. Komme morgen aus Prag wieder, dann kann ich dir gerne ein bisschen was dazu erzählen, wenn du magst.

Das wäre echt toll. :slight_smile:

Ich habe auch Amazon-Rezensionen gelesen, nur habe ich da das Problem, dass einige nach paar Monaten eine Review schreiben. Da finde ich es besser, wenn man es von einem Hört, der es ein Jahr oder länger benutzt hat :smile:

Alles klar. Habe mittlerweile bestimmt 20.000 Fotos gemacht und sie in vielen Verschiedenen lagen benutzt. Vorwiegend auch Landschaftsphotografie, also decken sich unsere Anwendungsgebiete :slight_smile: am Anfang hatte ich das Kit objektiv, jetzt das 50mm Sony und 12mm samyang, aber mehr dazu morgen oder übermorgen.

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Variation vom ersten Bild:
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„Hope for those who hope“

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War gestern im Wald. Hab einen Pilz gefunden.

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Mist, habe total vergessen mein review abzugeben :frowning: Tut mir Leid!

Also um es mal ein wenig in die ausschlaggebenden Kriterien zu ordnen:

  1. Dynamic Range
    Wie bereits geschrieben, fotografiere ich fast ausschließlich Landschaften, weshalb die Dynamic Range einen wichtigen Faktor darstellt. Im Vergleich zu den Kameras meiner Freunde (günstige DSLR-Modelle von Canon/Nikon) schlägt sich die Sony hier außergewöhnlich gut. Bestaunen lässt sich das Potenzial natürlich nur, wenn man die Bilder im RAW-Format schießt und anschließend bearbeitet, allerdings macht es dann umso mehr Spaß. Spielt man mit dem Lichter/Schatten-Regler, lassen sich gefühlt ausgebrannte Stellen noch retten und dunkle Bereiche stark aufhellen, bis so viele Mitten im Bild hat, dass fast ein HDR-Look entstehen kann. Gerade in Hinsicht auf die Regel expose-to-the-right (um mehr Informationen auf dem Chip zu speichern), lassen sich häufig sehr viele Details in allen Bereichen des Bildes darstellen.

  2. Lichtstärke und Rauschverhalten
    Die Lichtstärke wird natürlich maßgeblich durch die Blende des Objektivs bestimmt, allerdings spielt auch die Größe des Sensors eine wichtige Rolle. Mit dem kleineren APSC-Sensor geht man bei der a6000 einen Kompromiss ein. Er ist defintiv leistungsschwächer als die seiner großen Geschwisterkameras a7 und co., allerdings zahlt man entsprechend auch um einiges weniger Geld. Fotografiert man helle Bereiche, kann man den ISO sogar bis 6400 hochschrauben und kann in der Nachbearbeitung noch sehr viel retten. Die schattigen Bereiche fangen „schon“ bei 3200 an zu verrauschen, allerdings ist das für ein Modell dieser Preisklasse wohl sehr sehr vernünftig. Außerdem hat man als Landschaftsfotograf ja eh eher selten mit dem Iso zu kämpfen, da man auf dem Stativ einfach die Belichtungszeit verlängern kann. Durch die Fähigkeit, auch noch bei 3200-6400ISO vorzeigbare Bilder zu schießen, kann man mit der a6000 ziemlich zufriedenstellend Astrofotografie betreiben, sollten Milchstraßen in deinem Interesse sein. Hier hab ich allerdings eher weniger Erfahrung, da ich nachts bisher immer zu faul war.

  3. Ausstattung
    Das erste Jahr habe ich ausschließlich mit dem Kitobjektiv fotografiert und schon damit sehr gute Ergebnisse erzielen können. Auch von anderen Reviews weiß ich, dass dieses Objektiv ein wirklich starkes Einsteigerteil ist, mit dem man gut Landschaften fotografieren kann.
    Die Menüführung bei Sony ist wohl immer etwas schräg. Ich habe keinen Vergleich, aber auch ich muss sagen, dass sie nicht wirklich intuitiv ist, und man sich schon das ein oder andere Video ansehen sollte, um die ganzen Optionen einmal zu verstehen. Optionen bietet die Kamera jedoch reichlich. Gerade das Fokuspeaking ist beim manuellen Fokussieren ein echter Mehrwert und funktioniert einwandfrei.
    Der Autofokus ist zwar nicht ganz mit Profimodellen zu vergleichen, jedoch hat er mir seltenst Probleme bereitet. Je dunkler es ist, desto schwieriger wird es natürlich, allerdings sollte auch das für die Landschaftsfotografie kein Faktor sein.
    Die Serienbildfunktion (11 Bilder pro Sekunde?!) ist ein nettes gimmick, aber ich habe noch nie Sportler oder Haustiere oder so fotografiert, sodass ich es hätte ausnutzen können. Außerdem ist bei der a6000 der buffer auch bei schnelleren SD-Karten ziemlich schnell voll, sodass man häufig erstmal warten muss, bis alles verarbeitet ist. Dennoch bin ich mir sicher, dass auch ich noch irgendwann meinen Nutzen aus dieser schnellen Verschlussrate ziehen werde.

  4. Sony generell
    Sony ist nicht Nikon ist nicht Canon. Das soll heißen, dass es in Deutschland und der Welt weniger Kundensupport gibt (was für Nicht-Profis fast egal sein dürfte). Das soll aber auch heißen, dass es bedeutend weniger Dritthersteller für die Objekte gibt. Sony selber hat eine relativ kleine Produktpalette, bei der die meisten auch noch für die Vollformatkameras hergestellt werden. Zeiss hat einige Objektive, ist allerdings unbezahlbar teuer (Sony selber ist auch nicht günstig). Samyang/Rokinon/Walimex ist ein guter und günstiger Hersteller, von dem ich auch ein Objektiv besitze. In dieselbe Kategorie fällt Sigma, die qualitativ sehr hochwertig produzieren, jedoch tendeziell weniger Fokus auf Lichtstärke legen. Zu Tamron kann ich nichts sagen. Ich selber besitze zwar auch noch das Kitobjektiv, fotografiere jedoch nur noch mit dem Sony 50mm f1.8 und dem Samyang 12mm f2.0. Auf den APSC-Crop übertragen heißt das, ich besitze ein 75mm- und ein 18mm-Objektiv, womit ich sehr zufrieden bin. So muss ich zwar häufig das Glas wechseln, aber die Qualität der Festbrennweiten ist es Wert.
    Zu der Verwendung von Adaptern kann ich leider gar nichts sagen, da ich das nicht ausprobiert habe.

Generell bin ich wirklich rundum zufrieden. Die Bilder sind hochauflösend, sodass man auch in der Bearbeitung noch viel Spielraum für Crops hat und sie auch groß ausdrucken kann. Am wichtigsten für gute Bilder ist aber natürlich der Mensch hinter der Kamera. Wenn du nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist, oder das Zusammenspiel von Iso, Blende und Shutter speed nicht beherrschst, bringt dir auch die beste Kamera der Welt nichts. Deshalb glaube ich, dass man mit dieser Kamera für den Preis rein gar nichts verkehrt machen kann!

Dieses Bild ist aus dem letzten Urlaub in Bled, Slowenien entstanden (leider ohne Wolken am Himmel).

Lake Bled Pano von Lasse Wegener auf 500px.com

Hier ist eins vom Gardasee im letzten Jahr

Sunrise at Lake Garda von Lasse Wegener auf 500px.com

und hier ein Panorama aus den Dolomiten

Lovely Dolomites von Lasse Wegener auf 500px.com

Wenn du dir weitere Bilder angucken möchtest, bitte sehr: 500px. Alle Aufnahmen sind mit der A6000 entstanden!

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hey, danke für das ausführliche Review. :slight_smile:

Finde auch deine Bilder echt klasse.

Gar nicht schlimm, dass du etwas später geschrieben hast. Ist vollkommen normal, dass man es verpeilt :smile:

Die Sony A6000 wird auch meine kommende Kamera sein. Wie du schon gesagt hast, ist es eines der besten Einsteigerkameras, mit denen man auch echt schöne Fotos machen kann. Bei mir wird es bestimmt etwas dauern, da ich jetzt Foto-Mäßig nicht so viel drauf habe. Das wird aber hoffentlich mit der Zeit, wenn ich die Blende, Belichtungszeit, ISO und Brennweite besser beherrsche :smile:

Werde mir dir Kamera November kaufen und werde erst etwas später eine Festbrennweite kaufen. Dafür habe ich jetzt auch nicht das Geld und mit dem Kit-Objektiv kann ich schon lernen, wie man die Kamera richtig benutzt.

Bei der Menüführung ist es glaube ich überall gleich. Wenn man sich etwas damit auseinandersetzt kann man es auch verstehen. Bei der Canon hatte ich auch am Anfang meine Probleme :slight_smile:

Nochmal Danke für den Text. Je mehr ich von Sony A6000 lese, desto mehr Bock bekomme ich auf die Kamera. Bis November ist es ja auch nicht mehr so lange. :grin:

Geil. Bis dahin hast du ja noch ein bisschen Zeit, um dich vorzubereiten :wink: Ich hatte auch gar keine Ahnung bevor ich die Kamera gekauft habe und noch weniger von Bildbearbeitung.
Benjamin Jaworskyj wurde ja schon erwähnt.
Auch gut sind im deutschsprachigen Raum imho Blende 8, Stephan Wiesner, Pavel Kaplun.

Im englischsprachigen Raum ist der Channel von B&H unschlagbar. Hier gibt es massig Vortäge und Präsentationen von Profis zu allem rund um Fotografie und Bildbearbeitung. Aber auch Vorträge von Elia Locardi haben mir geholfen, einen Fuß auf diesen Boden zu setzen.

Pavel gucke ich auch manchmal und das Review von Stephan Weisner habe ich mir auch angeguckt :smile:

Frage mich nur, mit was du genau bearbeitest. Eher mit Lightroom, oder doch mit Photoshop? Ebenso frage ich mich wie gut Affinity Photo ist, was ja auch als sehr gute Photoshop Alternative angesehen wird.

Hamburg

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So, darf seit letzter Woche die A6500 nun endlich mein eigen nennen, gestern bei dem sommerlichen Wetter mal ein wenig unterwegs gewesen.

PS: Life goals:

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