Es gab doch recht schnell Ersatz, der wohl den neuen Richtlinien entsprach.
Ich hab dieses Jahr nur ein neues Tattoo bekommen, hab aber beim Tätowierer nicht nachgefragt bzw drauf geachtet, was für Farben er da nutzt. Denn ganz ehrlich: Ich persönlich hab kein Problem damit, wenn er weiter die nun verbotenen Farben genutzt hätte. Es sind ja keine Langzeitschäden bekannt und ich hab sie bisher immer gut vertragen. Ich such mir meine Tätowierer ja auch immer ganz gewissenhaft aus und vertraue denen da komplett.
Da es aber auf eienr Convention war, gehe ich davon aus, dass dort sich jeder an die aktuell geltenden Regeln gehalten hat und nur die erlaubten Farben genutzt hat. Keine AHnung, wie wahrscheinlich da eine Kontrolle vom Gesundheitsamt (oder wer auch immer dafür zuständig ist) gewesen wäre.
Ein bisschen ausgedünnt, ein bisschen teurer, aber dieses Jahr ging es noch, ab nächstem Jahr wirds schwer.
Meine Stecherin hat zwar schon die neuen Farben, aber einige Töne fallen weg, die muss sie dann selber anmischen aus dem, was erlaubt ist. Trifft besonders türkise Töne. Zum Glück kann sie das ziemlich gut, aber mein Sleeve-Projekt ist trotzdem erstmal verschoben, bis sich da eine langfristige Marktversorgung abzeichnet und ich nicht mit einem halb fertigen Tattoo da sitze.
Mein Sleeve ist bisher nur in Grautönen, ggf. kommt dann im Dezember die Rot-Session, aber mehr Farben kommen da eh nicht rein. Beim nächsten Projekt sieht’s aber anders aus. Mein Tätowierer ist aber zum Glück auch richtig gut im Mischen.
Hab eben mal in meine Spardose geschaut und gezählt wieviel Geld ich bisher für mein riesiges Projekt, das voraussichtlich ab April 2023 gestochen wird, erspart habe
und nun.
…
Gute Motivation mal wieder aufzuräumen, um sich einen Überblick über alles zu verschaffen, was man bereits hat und somit nicht mehr kaufen muss, eventuell Dinge zum Verkauf anzubieten oder überhaupt mal durch das Schaffen von Ordnung den Kopf so klar kriegen, dass man zukünftig noch weniger Impulskäufe macht.
Aktuell kann ich mir vielleicht gerade mal den Oberarm meines Tattoos leisten
Und? Das ist doch schon super, Halbzeit quasi und du hast noch ganz viele Monate.
Außerdem zahlt man doch auch pro Session und nicht alles auf einmal vorneweg, weißt du doch. Entsprechend hast du sogar noch viiiiel länger, da das ja nach einem Projekt klingt, dass ein Jahr dauern könnte.
Mein Sleeve haben wir ja auch letzten November gestartet zum Beispiel und ich hab nicht mal Farbe drin.
Danke!
Ich selber tu mich mit fast allen meinen Tattoos heute schwer, sehr zwiespältig. Mal mag ich es, mal nicht. Ist schwierig zu beschreiben jetzt gerade für mich.
Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass ich es bereue. Ich weiß wieso ich es mir damals gestochen lassen habe und was es für mich bedeutet hat. Und ich bin heute in Frieden mit dieser Phase meines Lebens, aber rein optisch widerspricht es so völlig dem was ich heute an mir ganz persönlich ästhetisch finde.
Das tolle ist ja, dass man die Möglichkeit von Coverups oder Blastovers hat und so nicht ewig mit etwas herumlaufen muss, das nicht mehr zu einem passt.
Und ich finde, zwischen „bereuen“ und „bin ich einfach nicht mehr“ liegen eh Welten.
Vllt kannst du es in einem größerem Tattoo am Unterarm einbinden und den Stil damit anpassen?
Ich habe auch schon ein Cover-Up und ein Blastover, einmal einen etwas missratenen Mond (nebst Tribal) und dann ein Kreuz, welches man anderes interpretieren konnte, das wurde dann ein Kompass.
Die Botschaften sind immer noch da, wurden aber angepasst. ^^
Ich hab eben extra nochmal den Nachrichtenverlauf mit der Tätowiererin überprüft und sie schrieb, dass sie für einen ganzen Tag zwischen 900 und 1200 nehmen würde.
Daher würde ich mich sicherer fühlen, wenn ich im April bereits so viel erspart hätte.
Aktuell sind es 225€ in meiner Spardose . Sie schrieb auch, dass sie sich immer nach dem Kunden richten würde, es allerdings super wäre, wenn man 5-6 Stunden am Stück tätowieren würde.
Ich frage mich nun ob diese Stundenanzahl von 5-6 einem Tag entspricht und, weil sie schwer beschäftigt ist, wodurch das Beantworten einer E-Mail sehr lange dauern kann, gehe ich sicherheitshalber von dem angegebenen Eurobeträgen aus, was mein Sparziel betrifft.
Also lieber hab ich im April zu viel Geld dabei als zu wenig.
Wenn ich jeden weiteren Monat 150 bis 200 schaffe zur Seite zu legen, krieg ich das hin.
Zudem ich auch nicht außer Acht lassen darf, dass man mir auch im Notfall aller Notfälle mit 100€ aushelfen würde. Aber so weit darf und soll es für mich nicht kommen. Damit finde ich nur schwer meinen Frieden. Finde ihn bestimmt, aber eben nur sehr schwer (das Geld für ein eigenes Tattoo von einer anderen Person anzunehmen und sei es nur ein Anteil von einem Zehntel.).
Ich glaube so allgemein kann man mein „Problem“ als Unsicherheit und teilweise irrationale Befürchtungen aus einem Mangel an Erfahrungen und Sicherheit im Tattoogeschäft als Kunde" zusammenfassen.
Okay, interessant. Meine Tätowierer bezahlte ich bisher pro Stunde (ich hatte insgesamt 4 verschiedene). Kann ja auch sein, dass man aus Gründen nur 2 oder 3 hinbekommt, weil der Körper nimmer will. Deswegen finde ich dieses „sollten schon immer 5 bis 6 Stunden pro Session sein“ etwas seltsam.
Ich hatte bisher nur 2 Sessions, die über 4 Stunden gingen. Und da waren 5,5 Stunden auch das Maximum. Meistens gehen die Sessions um die 3 Stunden bei mir.
Ich schätze sie bisher so ein, dass sie da auch überhaupt gar kein Problem mit hätte, wenn ich nicht länger als 3 Stunden durchhalten würde.
Ich glaube sie wollte in dem Moment wo sie schrieb „5-6 Stunden wären schon super“ lediglich ehrlich sein, damit aber nicht vermitteln, dass ich mich daran zu halten habe.
Für meine Einschätzung spreche, dass sie, als ich von meiner chronischen Schmerzerkrankung gesprochen habe, erst ganz sicher gehen wollte, dass ich das Tätowiert werden gut aushalten kann. Da schien sie auf mich schon besorgt und so als würde sie meine Erkrankung sehr ernst nehmen. Sie hat dann nochmal betont wie großflächig das Tattoo sein wird und wir dafür an besonders empfindsame Körperstellen gehen müssen.
Viel deuten und interpretieren aus Ermangelung an Kommunikation, I know Aber ich denke, besser kriegen sie und ich das aktuell nicht hin.
Meiner rechnet das auch stundenweise ab und das sind 100€ pro Stunde.
Es gäbe noch die Möglichkeit einen Sleeve in 4 Sitzungen zu machen. Das wäre dann aber preislich mehr. Bespricht er aber nochmal mit mir.
Stundenweise sagt mir auch mehr zu. Alleine vom Stresslevel her für den Körper
Hab völlig unerwartet eine E-Mail an Heiligabend bekommen und sie eben erst gelesen: eine Terminanfrage für einen Doppeltermin () im Juni in Hamburg. Bald kann ich endlich ICE und Aufenthalt buchen dann geht’s endlich los und mein Rumpf wird verschönert.
Entsprechend hast du sogar noch viiiiel länger, da das ja nach einem Projekt klingt, dass ein Jahr dauern könnte.
. Sie schrieb auch, dass sie sich immer nach dem Kunden richten würde, es allerdings super wäre, wenn man 5-6 Stunden am Stück tätowieren würde.
dann geht’s endlich los und mein Rumpf wird verschönert.