Community: „Wir wollen mehr Hauen und Pappe wie 2015, das war geil, da hat der Sender noch gelebt und alle hatten Bock auf das, was sie da vor der Kamera machen, auch wenn nicht alles perfekt war!“
RBTV: „Alles klar, hier habt ihr ein Event, bei dem nicht alles so pikobello durchgeplant ist, Moderation eher spontan, Ausleuchtung ausbaufähig, Leute trinken Bier und haben einfach eine gute Zeit!“
Community: „Mimimi, ich will wieder mein durchgeplantes Event mit 4 Wochen Vorbereitungszeit und 8 Kameraeinstellungen, warum macht ihr das nicht? Außerdem möchte ich im Vorfeld wissen, wie viele Kommentatoren geplant sind (bitte nur Leute, die wir mögen), wieviele Kameras zum Einsatz kommen (bitte nur 4k, sonst sieht das auf meinem 100’’ TV nur mittelmäßig aus) und bitte möglichst mit Sponsoren, die unseren Lifestyle widerspiegeln (Cola, Chips). Ich muss schließlich meine Erwartungshaltung so fein justieren können, dass am Ende nur ein kleiner Ärger dabei rauskommt und keine echte Enttäuschung! Mimimi! Alles doof!“
Naja, man kann es eben nicht allen recht machen, ich fand den Abend gelungen, und verstehe auch nicht ganz, wie die hohe Erwartungshaltung zustande gekommen ist. Bei Cameralympics war doch immer schon eine sehr große (gewollte) Lücke zwischen dem, was gezeigt wurde (geplantes oder ungeplantes Chaos und ein Lernprozess) und der Optik der Filme, die dabei entstanden sind. Zumindest ich habe den Abend in etwa so erwartet und wurde gut unterhalten.