Press Select Thema: Videospiel Skandale 14.02.2016

ja der rene ist auch in Ordnung,konstruktiver beitrag und der thorsten ist meiner meinung nach ok,hat hand und fuss,was er sagt.Kritisches hinterfragen ist nie verkehrt.

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Sehr schöne Sendung. Mehr davon! Gerne auch von diesem Thema und schiebt das Format vllt. noch ein stündchen nach vorne :wink:

Ich fand das war eine gute Runde, Schröck konnte wunderbar dazu beitragen und es war nie dröge und die Gäste waren auch vollkommen in Ordnung.

Eine wirklich gute Sendung. Einfach mal ein bisschen kontrovers diskutieren. Es könnte ruhig noch mehr zur Sache gehen, aber es müssen nicht gleich die fetzen fliegen. :wink: Die Uhrzeit könnt ihr ruhig noch ein bisschen nach vorne verlegen, damit noch mehr Leute zusehen können. Es ist schon klar, dass man mit der Sendung nicht alle abholen wird, aber für die etwas „Älteren“ ist es eine schöne Abwechslung. :+1:

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Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen; von diesem Format sehe ich auch gerne mehr bei euch. Ich hätte mir fast noch gewünscht, den Michael von Games’n’Politics bei diesen Themen bei euch zu sehen. Aber ich glaube, die Fülle an angesprochenen Themen kann man nicht in nur einer Sendung abhandeln, wie Colin auch am Ende meinte.
Von daher: Nur weiter so! :smile:

Eine gute Sendung und ein gutes Format. Es ist eine bereicherung für das angebot das RBTV bietet. Klar das es vielleicht nicht allen zusagt was aber vollkommen normal ist. Auch im klassischen TV schaue ich nicht alles auf einem Sender. Ich freue mich auf weitere Folgen mit interessanten Themen und tollen Gästen.

zu diesen thema hätte prima jemand von der USK gepasst.
USK ist garnicht so uncool. Es geht immerhin um den Jugenschutz.

@Forentroll Dein 2.Satz ist ja mal der Knaller :smiley:

Ohne jetzt die Folge gesehen zu haben, finde ich, dass man solche Szenen auch braucht - nicht speziell Vergewaltigungen - damit Videospiele „erwachsener“ werden und sie damit auch einen kulturellen Mehrwert bieten können.

Was sehr wichtig ist und Forentroll hat es schon angesprochen, das Spiel, der Charakter muss einen, auch wenn es komisch klingt, Mehrwert durch die Szene erhalten. D.h. es muss die Folge, eine Erklärung, oder der Anfang einer Story/Charakterentwicklung sein, bzw. mich in Situationen bringen die mir unangenehm sind und eine Anstoß geben, über eine gewisse Thematik nachzudenken.

Wer sehen will wie man es schlecht macht, schaut sich Hatred, bzw. den Entwickler Destructive Creations an. Hatred (Test der Gamestar) bricht - und das ist meiner Meinung nach nur geschmacklos - nur mit Tabus oder übersteigt Grenzen, weil es genau nur das will. Es ist im Grunde genommen nur ein „Amoklaufsimulator“ Schlimmer noch ist das nächste Projekt von den Entwicklern, das auf den wunderbaren Namen IS Defense hört. Es ist im Grunde genommen nur ein grundloses dämmliches Geballer was auf den Hintergrund des Konfliktes mit der IS im Nahen Osten aufbaut. Hier ein Ausschnitt aus der folgenden News von der PCGH:

Ausgangslage ist die Idee, dass der IS im Jahr 2020 den nordafrikanischen Kontinent besetzt hat. Von dort aus plant man dann die Eroberung des europäischen Festlandes über das Mittelmeer. Als Spieler ist man Soldat des nordatlantischen Verteidigungspaktes und muss den Gegner im Railshooter einheizen. Die Aufgabe ist dabei schnell erklärt: Bis zu seinem „glorreichen Tod“ soll der Spieler so viele gegnerische Einheiten ausschalten, wie es ihm möglich ist.

In IS Defense greift man dabei im MG-Nest an das ratternde Schießeisen und hält drauf los.

…das die Entwickler als ihren persönlichen Protest gegen die politischen Spannungen im Nahen Osten sehen

Es will am Ende nur ein Skandal sein, was es schaft, mehr aber auch nicht.

Ein wiederum gutes Beispiel mit dem Umgang mit heiklen Themen und deren Konfrontation ist z.B.
Spec Ops:The Line. Auch hier ein Zitat, diesmal aus dem Test von 4players.de

Auf der einen Seite ist Spec Ops: The Line großartig: Auch wenn es am Anfang danach aussieht, liefert Yager nicht die vor Patriotismus triefende Ami-Ballerei ab, bei der jeder blutige Abschuss von einem „Hurra, wir sind sooo geil“ begleitet wird. Stattdessen bringen die deutschen Entwickler das Grauen des Krieges auf den Bildschirm - brutal,
schonungslos und bedrückend. Bei einigen Szenen und aufgezwungenen Entscheidungen hatte ich das Gefühl, dass nicht nur die Figuren auf dem Bildschirm, sondern ich selbst an eine gewisse Grenze getrieben werde, die ich mit einem unguten Gefühl in der Magengegend überschreiten musste.

Es geht hierbei nicht nur um die eigentliche Begegnung mit einer Problematik, sondern auch um die schonungslose Konfrontation mit eben dieser. Da finde ich, @MsThreepwood, darf es keinen Ausstieg geben.
Nicht, dass dies deine Meinung war, du hast eben nur Schröks Meinung dargestellt und deswegen habe ich dich erwähnt.
Bei GTAV weiß ich jetzt nicht mehr genau, wie sehr das Spiel davon profitiert hat oder nicht.

Um eine Bogen zurück zum Beispiel der Vergewaltigung zu spannen.
Szenen wie Vergewaltigungen, sollen behandelt werden. Es soll aber in ein umfassendes Korsett eingebunden werden, was auch die Folgen für Opfer und Täter beleuchtet. Es muss im Grunde genommen nicht explizit gezeigt werden.

Papa y Yo zeigt, von der Qualität des eigentlichen Spiels im Hinblick auf z.B das Gameplay mal abgesehen, wie man häusliche Gewalt abstrakt abbildet. Ein Zitat aus dem Test von Gamezone.de

Etwas tiefgründiger wird die immer nur angeschnittene Meta-Story über den Vater mit der Einführung des „Monsters“. Ein dickbäuchiges, träges Vieh ist das, mit einem einzelnen Horn auf dem Kopf. Es sieht gefährlich aus, und doch immer auch niedergeschlagen und depressiv. Das Monster tut einem auch nichts, stattdessen baut man eine symbiotische Beziehung auf.Der kleine Junge füttert es mit gelben Früchten, dafür darf er ab und auf dem Bauch des
Vater-Monsters hüpfen, um weit entfernte Plattformen zu erreichen. Außerdem rennt einem Monster auch Hindernisse über den Weg, wenn man Früchte taktisch platziert.
Doch als er an einer Kröte leckt – sinnbildlich für seinen Alkoholkonsum – dreht er durch. Monster brennt förmlich und attackiert sogar den Jungen. Wie soll man nach solchen Vorkommnissen nur wieder in Symbiose zusammenleben? Als Spieler fällt es einem einfach. Man weiß ja, welche Aktionen zu welchen Reaktionen führen. Aber menschlich berührt einen das vollkommen. Wie lebt es sich mit einem Alkoholiker-Vater?

Am Ende bleibt für mich folgendes Fazit:

Spiele haben für mich den großen Vorteil durch die Interaktivität bzw. der eigenen Handlungen im Spiel, stärker als manch anderes Medium, den Spieler mit bestimmten Thematiken zu konfrontieren und damit einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen der auch Tage danach dafür sorgt, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen.

Quellen: Gamestar.de, pcgameshardware.de, 4players.de, gamezone.de

1.Edit: Quellenverzeichnis mit Links ergänzt.

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Könntest du eventuell die Artikel in den Quellen direkt verlinken?
Beispiel:
Wikipedia.de

Ansonsten hast du das ziemlich gut geschrieben :slight_smile: :+1:

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Wer wie ich rumrätselt, welche Spiele teilweise nicht genannt werden durften, kann sein Gedächtnis in der jugendschutzmäßig unbedenklichen wikipedia auffrischen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Beschlagnahmtes_Computerspiel

Klasse Gespräch, wie immer. Und wie einem wieder einmal bewusst wird, wie absurd die Konsequenzen einer Indizierung sind, wenn man selbst in ner ernsthaften, nicht-bewerbenden Art nicht über verbotene Videospiele und die GRÜNDE ihrer Indizierung reden kann.

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Super Format und Thema, würd es weiterhin begrüßen :smile:

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Die Sendung ist einfach zu kurz, da müssen noch 2h zusätzlich dran! :>

Dann müsste das aber auch eher anfangen. War ja relativ spät und bis Mitternacht war,bei mir jedenfalls, NOCH okay

Schon idiotisch, dass auf einem ab18 Sender nicht informativ über ein Game berichtet werden kann -.-

Indiziert bedeutet nicht das es verboten ist. Die einzigen Konsequenzen einer Indizierung sind zum kleinen Spieleladen um die Ecke gehen oder 3,50€ Porto und nicht “darf bei Press Select nicht genannt werden”
Das Thema wird echt nie alt und einer muss ja den Klugscheißer spielen.

In der Sendung ging es um beschlagnahmte Titel und anscheinend zählt Press Select nicht zur Kategorie “Aufklärung”

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Also es ist dann trotzdem noch erlaubt über die indizierten Titel zu sprechen? Also im Fernsehen. Dachte bis vor 3 Minuten das war verboten

Die Spiele dürfen nur nicht dort beworben werden wo sich Minderjährige aufhalten. Die FSK sagt im Prinzip nur “Hey Mutti, denk nochmal nach bevor du das deinem kleinen gibtst. Unserer Meinung ist das ab 18”. Die Indizierung sagt “Hey Mutti, das ist Definitiv ab 18 und bevor dein Balg auf dumme Ideen kommt sagen wir ihm einfach nicht das es das gibt”.
Dann sind da noch die beschlagnahmten Titel und die schöne Bezeichnung “absolutes Verbreitungsverbot” wobei es da aber auch nochmal Unterschiede gibt.
Da Rocket Beans TV als ab 18 Sender gilt dürften Indizierte Titel nicht das Problem sein,
sondern Beschlagnahmte und da ist es wie mit allen “bösen” Dingen, der Kontext muss stimmen, ansonsten gibts nen Maulkorb.
Aber das ist nur angekratzt und ist in manchen Dingen noch komplizierter.
Vielleicht mal ein Press Select Thema, dann können die Herren auch gleich sagen warum sie was nicht Besprechen dürfen.

Edit: Der Moment wenn man merkt, das man die Frage nicht wirklich beantwortet hat.

Nicht wenn das Produkt beworben wird, Game One zum Beispiel.
Aufklärung/Information ist kein Problem, zb Doku/Reportage

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Ich muss die eh immer auf YT gucken, weiß noch nichtmal wann Press Select überhaupt läuft :>

Da das Video danach aber auch auf Youtube steht, ist es für mich absolut verständlich, das man auch Indizierte Spiele nicht nennt. Denn dort darf jeder drauf zugreifen.