Technisch gesehen ist Youtube genauso ab 18 wie der Twitch-Sender.
Ich finde Press Select ist ein super Format, aber gerade diese Folge war meiner Meinung nach etwas zu oberflächlich und allgemein. Ich finde die Leute haben sich ziemlich oft im Kreis gedreht und 2016 braucht man auch nicht mehr darüber diskutieren inwiefern Videospiele Einfluss auf Jugendliche haben.
Ich hätte es besser gefunden, wenn es mehr konkrete Beispiele aus der Videospiel-Geschichte gegeben hätte und Colin ab und zu mehr moderiert und eingreift wenn ein Thema zu sehr ausartet oder zu sehr abgewichen wird.
Indizierung hat nichts mit “ab 18” zu tun. Für ein indiziertes Spiel darf nicht öffentlich geworben werden, das betrifft auch Fernsehsender (rbtv).
Privatpersonen dürfen sooft sie wollen DYING LIGHT, SOLDIER OF FORTUNE, MANHUNT sagen wie sie wollen.
Ja, aber im Gegensatz zu Youtube ist das 18’ner Siegel bei RBTV rechtlich abgesichert. So braucht man für Youtube keine gekürzte Version, bzw man würde es gar nicht in die “Mediathek” stellen.
@ekrow No Shit, wir sprechen bei RBTV aber von einem ab 18 Sender. Rechtlich gilt das Verbot nur bei Medien, die Jugendlichen zugänglich sind! Zudem wird bei Press Select nicht geworben, sondern kritisch darüber diskutiert. Und da gibt es in Deutschland keine Eindeutige Linie, ob das auch in Jugendlichen zugänglichen Medien erlaubt ist.
Von daher,es hat eben doch mit ab 18 zu tun…
Genauer gesagt darf man rein theoretisch den Namen erwähnen, jedoch ist immer die Frage wann man die Schwelle zur Werbung übertritt und jemand anderes dies anprangern kann.
Ich muss sagen, dass mir Press Select wirklich mit am besten gefällt auf RB TV, weil es nicht nur Gelaber ist, sondern sich Leute aus der Branche über die Branche unterhalten. Ich finde auch, dass Colin seinen Job immer sehr gut macht und immer vorbereitet ist auf seine Sendung. Daumen HOCH dafür!
Das Thema der Sendung war auch wirklich interessant, da es zwar regelmäßig hier und da mal angesprochen wird, aber selten wirklich mit Tiefgang und verschiedenen Perspektiven an das Thema herangegangen wird.
Beispielsweise waren Schröcks Ansischten interessant, weil er die Skandale oft unter dem künstlerischen Aspekt betrachtet hat, was man so bisher selten gehört/gelesen hat.
Ich mag den Blick übern “Tellerrand”, der von Colin durch die Einladung externer Gäste erzeugt wird. Fand die Beiden nicht Bohnen sehr angenehm, sowohl vom wissensinput wie auch von der gesprächskultur her.
Schröck als Verlinkung zum großen Medium Film war auch sehr sinnvoll.
Schöne Runde, Guter Talk, Top Format.
Danke Colin.
Ich bin ganz stark dafür das mal das “Auf ein Bier” Podcast Team zu Press Select eingeladen wird.
Andre Peschke (Gamestar) und Jochen Gebauer (ehmals Gamestar) nehmen da so unglaublich erfrischend kein Blatt vor den Mund was alles in der Spielebranche schief läuft, und die Zwei haben wirklich eine geballte Ladung Kompetenz Wissen.
Schon bei der Fallout 4 Folge hätte ich mir die beiden so gerne als Gäste gewünscht
weil Colin ja meinte das er niemanden finden konnte der fundiert Kritisch was zu Fallout hätte sagen können.
Das wäre echt ein interessanter Talk geworden schade.
Wie kann man Colin eigentlich persönlich erreichen?
Möchte ihm den Gäste Vorschlag nochmal so mailen.
Ihr Lieben,
Danke für euer Feedback. Zum Thema „Reden über indizierte Spiele“ kursiert hier ja schon einiges. Sender ab 18 hin, kritisch drüber reden her - es gibt keine klare Gesetzeslage, die uns erlaubt frei über indizierte Spiele zu reden. Wir sind grundsätzlich ein Games-orientierter Sender - wir berichten über und leben (zumindest stückweit) von Spielen. Damit KANN man uns grundsätzlich einen werbenden Charakter unterstellen, egal wie kritisch wir mit den problematischen Titeln umgehen. Das kann im Zweifel natürlich gravierende Folgen für uns haben, weswegen wir damit vorsichtig umgehen müssen. Aber wir hatten ja ausreichend Optionen dieses Mal
VG,
Colin
Eins meiner Lieblingsformate auf Rbtv, weil ernsthaft und tiefgehend über die jeweiligen Tehmen diskutiert wird und das Gespräch oft eine Eigendynamik annimmt. Meiner Meinung nach ein ganz klares Primetime-Format für einen 20:15-Slot.
Find das Format auch weiterhin klasse, allerdings würde ICH mir wünschen, dass die Themen etwas konkreter sind.
Bei den Plauschangriffen gibts am Ende immer diese schöne Gefühl von “jetzt haben wir alles zu Thema X” gesagt bevor es zum nächsten geht. Bei Press Select wird meist nur etwas angekratzt und dann zum nächsten Thema gesprungen.
Mir ist bewusst das Press Select nicht dasselbe wie der Plauschangriff sein will dennoch ist das etwas was ich persönlich als negativ empfinde. Dadurch entsteht auch immer das Gefühl das gar keine Zeit vorhanden ist, wenn das Thema zu allgemein gefasst ist kann man ja innerhalb von 2 Stunden fast garnicht zu so etwas wie einem Abschluss kommen.
Auch bleibt deswegen bei mir nicht soviel hängen.
Hallo zusammen,
aufgrund regen Interesses führen wir das Thema „Tabus & Skandale“ in der nächsten Ausgabe fort. Das Beste daran: Unser bester Michael Thiel wird sich in die Runde gesellen und ein wenig psychologischen Fachbeistand beisteuern.
Wenn ihr noch Anregungen, konkreten Fragen an ihn oder uns habt, dann feuert gerne raus und in diesen Thread hinein.
VG,
Colin
Was sagt Michael zur Kombination “Killerspiele” und Amoklauf? Können Spiele das Gewaltpotential steigern oder ist diese Debatte quatsch?
Wäre interessant zu klären was heute noch ein Tabu ist. Was vor ein paar Jahren noch gegen den “guten Geschmack” einer größeren Gruppe verstoßen hat, klappt heute doch nur noch bei kleinen Randgruppen.
Jedes Medium hat doch schon alles durch, was will man heute noch neues machen? Man müsste schon in der öffentlichkeit ein Kind essen und es schaffen das als Kunst zu verkaufen um noch eine wirklich breite Masse zu “schocken” und auch da werden sich Leute finden die den “Kunstgedanken” teilen.
Und was ist heute noch ein Skandal wert? Die Skandale macht sich jede “Szene” doch heute selber. Meckert irgendwer in eine Kamera über irgendein Popkulturelles Medium und erzählt was von einer Studie aus Honolulu wird sofort ein Fass aufgemacht und dann wird es auch erst “größer”.
Die eigentlich Skandale werden doch mehr oder weniger ohne Probleme geschluckt. Unfertige Spiele, DLC´s auf der CD, DLC ankündigen vor Release usw. Nur zu lesen bei irgendwelchen Spinnern die 1Stern Rezis bei Amazon verfassen.
Was ich interessant finde (und da würde mich auch sehr Michaels Sicht interessieren) ist der Unterschied, den viele Gamer im Bereich “Wen/was töte ich in einem Spiel” machen.
Was mir dahingehend aufgefallen ist, dass da zB Tiere für einige ein grosses Tabu sind. Während auch unschuldige Passanten töten (zB GTA) für viele kein Problem ist, wird bei Tieren, insbesondere Haustieren (zB Hunde) eine Grenze gezogen.
Gleiches gilt für das Töten von Kindern und zT auch Frauen. Das mag auch daran liegen, dass diese in vielen Spielen wenn vorhanden als konkrete Person vorgestellt werden und nicht nur in ihrer Funktion, a la “der anonyme Soldat Nr. 2534” vorhanden sind.
Da fände ich sehr interessant, worin ihr (und eben vor allem Michael) die Gründe für diese Skrupel seht. Bietet nicht genau dies eben Zündstoff für die Killerspiele-Debatte? Nach dem Motto: “Die Spieler haben keine Skrupel eine Horde Polizisten zu töten, schrecken aber bei Frauen zurück. Dann haben sie in der Realität auch keine oder wenige Skrupel Polizisten Gewalt anzutun!”
(Dies soll hier übrigens nicht meine Meinung wiederspiegeln, ich würde dies nur gern als Diskussionsansatz liefern)
Find ich gut
Das ist wirklich eine sehr gute Idee. Wie wirken spiele auf den Gamer. Warum spielt er bestimmte Szenarien überhaupt. Ich käme zum beispiel nie auf die Idee eine Krieg zu unterstüzen oder gut zu heißen. Dennoch spiele ich gerne RTS. Gleiches gilt für Ego-Shooter. Hab so ziemlich jedes Call of Duty, Far Cry und was es sonst noch so gibt durchgezockt. Aber zum Bund gehen, nie. Eine echte Waffe in die hand nehmen. Never. Und warum kann ich das. Weil das eine für mich mit dem anderen nichts zu tun hat. Warum schaffen es die einen das zu trennen wärend andere sich kopfschüttelnd anwenden und fragen “Wie kannst du sowas spielen. Krieg und Gewalt sind doch furchbar”
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