Was im Tweet fehlt: Das rote Dreieck war in den KZ das Symbol für Kommunisten und andere politische Gegner.
Zu Malcolm Harsch hat das Sheriff Department der Familie und auch Reportern nun Videoaufzeichnung von einem gegenüberliegenden Gebäude gezeigt, in dem zu sehen ist das der Mann sich traurigerweise selbst das Leben genommen hat.
Najee Ali, a community activist and spokesman for Harsch’s family, said in the statement that police showed the family “video evidence.”
Sheriff’s officials played for reporters a video from a nearby vacant building that showed Malcolm Harsch, 38, wrapping a blue electronics cable around his neck, tying the ends to a tree limb and then letting himself fall.
Harsch had been on suicide watch in two of his recent bookings in San Bernardino County jails on suspicion of minor crimes, Sgt. Steve Allen said.
Edit: Wie gestern auch schon zu Bremen geschrieben, ist es tatsächlich egal, ob es Beweise gibt oder nicht. Das Statement der Familie oder die Artikel werden dann halt nur von einer Seite geteilt - und natürlich oft auch mit Häme, dass alle falsch lagen… Es werden immer noch Tweets geteilt mit fünf Lynchmorden, wo von zwei eine suizidiale Vorgeschichte haben (laut Familie und Polizei), nun die Beweise im Harsch-Fall.
Es gibt aber tatsächlich auch in solche Kandidaten, dass man Videos selbst sehen will, weil die Polizei könnte manipulierte Videos zeigen oder wenn ein Fall als Suizid offiziell festgestellt wurde, kommt man mit “Whataboutism”, was ist denn dann mit Fall Y…
Auch wenn es sicherlich gerechtfertigt ist, dass man fordert die Polizei solle nochmal genauer hinschauen, ermitteln und niemand abspeisen aufgrund der aktuellen Lage. Dann muss man aber auch aktzeptieren, wenn dann Beweise auftauchen.
Meiner Meinung nach kommt wohl auch nicht aus seiner Bubble heraus. Egal in welcher man steckt (in der Rechten, in einer Verschwörungsmythologie…) . Wenn man selbst nicht mehr Artikel liest, recherchiert und Informationen zusammensammelt, ja dann ist man “ein wenig verloren”.
Ich finde, dass zeigt auch wie angespannt die Lager sind und wie groß das Misstrauen ist in die ganze Polizei.
Finde ich aber nur teilweise verständlich und ist mir zu einfach. Das es immer zwei Hardcore-Seiten gibt, geschenkt - darüber muss man sich nicht mehr aufregen. Wenn man nun immer noch glaubt, dass es keine Suizid ist, dann stempel ich das einfach der Kategorie „Aluhut“ unter. Ich sehe da einfach kein Unterschied zu anderen Menschen, die ihre Theorien aufrechterhalten wollen. (z.B. der Tweet und die Comments, https://twitter.com/JoyceHutchens3/status/1274345196248010752)
Ich kann die Rufe verstehen, wenn man genaue Ermittelungen will. Was auch passiert - aber wie letztens schon mal aufgelistet, sind zwei Fälle während der Woche seitens der Familien/Polizei mit suizidialer Hintergrundgeschichte aufgeführt. Hatte da schon niemand interessiert.
Ist doch auch ziemlich offensichtlich, dass auch kein Twitter-Account, die in der Woche noch die Artikel über mögliche Morde geteilt haben, nicht die Statemnents der Familie oder solche Polizei teilen oder drauf eingehen. Könnte man auch noch mit Trauer betrachten, oder dann nicht mehr?
Nur mal als Beispiel, der Tweet ist schon ziemlich offensiv geschrieben:
Einen Tweet über die neuen Details des Falls habe ich jetzt aber auch nicht mehr gelesen. Gibt natürlich auch positive Beispiele. Aber das ist auch nicht nur hier der Fall. Falls sich etwas als falsch oder anders herausstellt, dann liest man halt nicht mehr viel drüber. Egal von wem oder welcher Seite.
Ja, das Dilemma sehe ich auch. Ich wäre nur nicht so schnell mit “Aluhut”, denn dieses Misstrauen ist ja auch gewachsen. Teilweise nicht grundlos. Da ist die Preisfrage: Wie kann man da entgegenwirken?
Social Media hat sichtbar einen verzerrenden Einfluss, weil die Leute ihre vorgefertigte Meinung nur noch bestätigen wollen. Diese Bestätigungstendenz wird durch unvollständige Informationen und Misstrauen natürlich verstärkt…
Hast du den Tweet gesehen? Die Polizei hat ein Video, die Familie und Reporter haben es gesehen. Alle anderen Anzeichen waren zuvor auch Suizid. Allein auch die Tatsache des Ortes. Dann ist so etwas kei “Aluhut”?
“I don’t believe it.”, “None of these hangings are coincidental. They are lynchings.”, etc. Und ich habe auch noch andere Beiträge gesehen, dass man das Video selbst sehen muss. Ja, schaut euch gern einen Mann an, der sich erhängt.
Das ist nicht nur kein Vertrauen haben, sondern alles was nicht zu meiner Narrative passt, ist Lüge oder Falsch.
Nur eine Frage: Wie stehst du dann zu Verschwörungstheorien a la 9/11? Die Leute, die trotz Beweisen und Fakten immer noch der Regierung misstrauen, tun das wahrscheinlich auch nicht grundlos. Die USA hat nun mal eine Vergangenheit mit Putsch, Geheimdienst-Operationen etc.
Ich kann verstehen, wenn das Vertrauen der schwarzen Bevölkerung zur Polizei oder auch Behörden nicht groß ist. Das hat seine Gründe und die sind Scheiße und müssen sich verändern. Nur wenn ich jetzt immer noch Dinge anzweifele, dann geht das weiter über “kein Vertrauen” hinaus.
Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Aber das war auch vor den sozialen Medien nicht anders, wenn man sich nur einseitig orientiert und an andere Meinungen hängt, nur um seinen Standpunkt zu bestätigen.
Am Ende kann nur jeder selbst dafür sorgen, dass er nicht nur seinen gefolgten Twitter-Accounts glaubt, die eben auch nicht alles abdecken können oder auch wollen. Bei Missinformation und Desinformation muss man hoffen, dass es Leute gibt, die das checken und dann richtigstellen. Nur muss man dann eben auch gewillt sein, diese zu lesen.
In den letzten Wochen mit COVID-19 haben wir gesehen, dass wenn du zu tiefst drin steckst, dann verlangst zu auch nach Fakten-Checker-Checker, weil man einem Jebsen oder Hildmann aus der Hand frisst. Bei Trump ist auch nicht anders, wenn ich nur seine Hate-Tweets lese und kommentiere, dann ist mein Weltbild halt auch ziemlich eingeschränkt.
Ansonsten wüsste halt nicht, wie man das das anders machen kann. Ich versuche mir einen Überblick zu schaffen. Daher hat mich das während der Woche auch ein wenig aufgeregt, wenn ich so Artikel gelesen hab, wo verschiedene Fälle zusammengewürfelt werden, aber nicht weiter nachgeforscht oder drüber berichtet wird. Da müsste man dann halt selbst loslegen - oder man nimmt den Artikel und bildet sich selbst die Meinung…
Der Unterschied zur Verschwörungstheorie ist für mich, dass die Leute sich keine allgemeine Theorie fertigen und das anhand eines konkreten Feindbildes entlang konstruieren. Denn den „geheimen Plan“ Aspekt habe ich bisher noch nicht rausgelesen, sondern mehr tiefes Misstrauen. Und ich sehe da keine Ideologie dahinter. Ich glaube, diese feine Linie kann man da noch machen. Aber sie bröckelt natürlich.
Vielleicht muss man hier Rassismus stärker mitdenken, weil dieses Misstrauen von Erfahrungswerten mitgeprägt wird. Das uns jemand Nano-Roboter Impfen will, können wir ja nicht von Erfahrungswerten ableiten.
Die Tweets hab ich gesehen, deswegen Bestätigungstendenz.
Ich möchte doch gar nicht gegen dich argumentieren, dass du komplett falsch liegst. Ich kann dein Argument durchaus nachvollziehen.
Was? WTF warum hat der polizist die Protesten mitgenommen. Alter…
Das wär schon witzig wenn die das echt durchziehen direkt vorm Tower
Weiss nicht, ob das schon geteilt wurde…
Warnung. Ist hart zu schauen. Ist richtig schlimm.
Er übergibt sich. Er bittet sie aufzuhören. Er sagt er könne kaum atmen.
Polizei: “If you keep messing around I’m getting my dog at you.”
Das ist vor etwa einem Jahr passiert. Und es kommt jetzt raus, weil überall im Land diese Proteste sind. Wäre George Floyd nicht gestorben, dann hätte man diesen Fall wohl auch einfach zu den Akten gelegt.
Und genau gleich wie in allen anderen Fällen der letzten Jahrzehnte:
Es spielt nicht mal eine Rolle, ob der Tod jetzt direkt durch die Polizisten hervorgerufen wurde. Natürlich ist das eine wichtige Frage… aber muss man darüber diskutieren, wenn man sieht wie sich die Polizei dem Jungen gegenüber verhält? Es gibt einfach keine Rechtfertigung. Einfach alleine schon von der ersten Sekunde an. Die Polizisten haben kein Recht Elijah anzuhalten, wenn er ihnen sagt, dass er nicht mit ihnen reden will, dass er einfach Heim will, dann ist das sein verdammtes Recht, es sei denn, sie haben einen guten Grund ihn zu stoppen. Und abgesehen davon, dass er ein Afroamerikaner mit einer Skimaske war hatten sie einfach keinen Grund. Und das ist NICHT GUT GENUG. Zumindest ausserhalb eines Polizeistaates nicht.
Ich habe diese Geschichte auch schon mitbekommen… Es macht einen so wütend. Diese “Polizisten” sind einfach inkompetent und unfähig.
Das mit dem Ketamin habe ich allerdings nicht verstanden, ist das eine gängige Methode?
Am besten gefiel mir die Stelle wo eine weiße Frau eine andere weiße Frau mit „go away white lady“ ankeift
Weil damals in einer Diskussion um tote Afro-Amerikaner auch der Mord an der BLM-Aktivistin Oluwatoyin Salau die Runde machte. Hier dann nochmal offiziell, dass der festgenommene Mann die Entführung und Mord gestanden hat.
Was auch nochmal schlimmer ist… die ältere Frau hatte der Täter dann nach dem Mord an Salau getötete um den ersten Mord zu vertuschen. Die Frau hatte die beiden damals zu seinen Haus gefahren.
Wenn du dieses Video siehst
https://v.redd.it/8x0oxvgoa8851/DASH_480
und dir erstmal nicht sicher bist ob das Hong Kong oder USA ist.
https://twitter.com/BVG_Kampagne/status/1279062105036075008
Vor ein paar Jahren, hat die BVG in einem Jahr 3 Stationen umbenannt. Die M-Straße hatte sie aber nicht geschafft.
Traurig, dass es erst den Tod eines Menschen brauchte, damit mehr in Gang kommt…
p.s. Achtung, Kommentar-Spalte aus der Hölle im Tweet…
Besser spät als nie.