auch wahr!
Ja, es ist traurig, dass so etwas erst jetzt passiert, aber man kann es durchaus immer positiv sehen, dass es nun mal jetzt passiert ist. Die Station könnte halt immer noch so heißen… manche Wege dauern in manchen Köpfen und Organisationen länger.
Bestes Beispiel ist doch jetzt auch wieder in den USA mit den Washington Redskis. Wie lange geht die Diskussion schon. Das Thema geht doch auch schon so lange und über eine Namensänderung wird gesprochen. Jetzt schalten sich die Sponsoren ein.
Sollte es nun wirklich zur Namensänderung kommen, hat es natürlich einen faden Beigeschmack, dass wieder ein Mensch sterben musste, Proteste dadurch entfacht sind und sogar Sponsoren sich dagegen stellen, so dass endlich der Name geändert werden soll. Aber auf der anderen Seite würden der Name dann nur noch in der Historie auftauchen und wäre endgültig weg. Wobei das hier nun noch nicht klar ist, wie es dieses Mal endet. Aber man geht wohl nun schon mal einen Schritt weiter:
Das Sheriff Department hat am Donnerstag ihre Ermittlungsergebnisse zum Fall von Robert Fuller veröffentlicht und bleibt dabei, dass es sich um einen tragischen Suizid handelte. Die Ermittlungen waren wurden seitens des FBIs und dem kalifornischen Jusitzministerium beobachtet. Die Familie war sehr kooperativ bei den Ermittlungen, hat aber selbst auch noch einen Privatermittler engagiert, um die letzten Stunden von Fuller nachzuvollziehen zu können.
Robert Fuller hatte wohl auch eine Vorgeschichte laut seiner Akten und Interviews mit der Familie. Im Artikel von der LA Times wird darauf auch nochmal weiter eingegangen.
Sheriff Alex Villanueva complied, and on Thursday, Cmdr. Chris Marks laid out his detectives’ findings, culled from medical records and interviews with family and social workers. Fuller, Marks said, had a documented history of mental illness and self-harm, having been admitted to hospitals in California, Arizona and Nevada after expressing a desire — and on at least one occasion attempting — to hurt himself.
Ein Monat vorher soll wohl ein Strick mit einer von ihm registrierten EBT Karte gezahlt wurden sein. Leider gibt es keine Videomaterial mal. Ich weiß nicht was eine EBT Karte ist, denn bei Twitter meinen Leute damit könnte man kein Strick kaufen. Zweifeln natürlich alles an. Was ich aber auch schon mal kritisiert bzw. hinterfragt hatte. Es wird alles als Fake oder Lüge angezweifelt, aber der perfekte Lynchmord als Selbstmord dazu stellen und keine Beweise zu hinterlassen, wird ohne zu Fragen als gegegen angenommenon.
On May 14, someone using an EBT card registered to Fuller purchased a red rope from a Dollar Tree — a rope consistent with the one found at the scene of Fuller’s death, Marks said. Because the purchase was made more than one month before detectives inquired about it, they could not recover video from the store showing Fuller buying the rope, Marks said, although he noted that investigators have found video from subsequent weeks showing Fuller using the same EBT card at various stores.
In the early morning hours of June 10, a homeless person walking through Poncitlán Square, near Palmdale’s City Hall, found Fuller’s body hanging from a tree, a coroner’s report said. Judging by how and where the rope was tied to the tree limb, detectives determined Fuller “was not hoisted into that position,” Marks said. His body showed no signs of a struggle or defensive wounds, although detectives noted scarring on his left wrist that indicated self-harm, Marks said. Investigators have found no video footage that shows the tree itself, he said.
Auch Tweets wie “Black Men Don’t Commit Suicide By Hanging Themselves From Trees.” würden denke ich keiner Studie oder Statistik unterstützen. Zu Mal eben in den Wochen davor Fälle wie Malcolm Harsch zeigten.
Der Anwalt der Familie hatte am Freitag folgendes gesagt:
“While the family is still struggling with these initial reports, we have not found any information to suggest foul play,” Hicks said. “I have no information to suggest that anything was racially motivated.”
https://twitter.com/ZDFheute/status/1283392467786780673
Schönes Zeichen, dort wo vorher die Statue des Sklavenhändlers in Bristol stand, steht nun die Statue einer Aktivistin.
Das halte ich für gefährlich, aktuelle Personen da hinzustellen. Das wirkt sehr selbst darstellerisch. (was die alte Statue ohne Frage auch war) und schadet der Bewegung sicher mehr als dass sie nützt.
Perfekt! Genau so sollte das sein
Wie können Sie auch, aus dem Stolz auf ihre Bewegung, eine Person aus dieser, zur Ehren dieser dahin stellen
Naja, ein Künstler brauchte wohl wieder eine ABM. Wurden die Hintergründe etc. zu dieser Person beleuchtet? Fand eine saubere historische Einordnung statt und ist eine solche überhaupt schon möglich? Sonst könnte es wieder so ein Debakel geben wie beim Sklavenhändler…
Vielleicht sollte man einfach aufhören, Statuen von LEUTEN aufzustellen, und stattdessen Statuen und Denkmäler für Ideen zu machen?
Wenn du eine Person ehren willst, dann kannst du ein Denkmal oder eine Statue setzen, welche etwas zeigt, was den positiven Einfluss dieser Person, den man feiern will, repräsentiert. Und dann vielleicht eine Plakette, welche die Person selber erwähnt. Und wenn sich dann in Zukunft heraus stellt, dass die Person ein Arsch war, oder der Positive Aspekt mit Problemen behaftet ist, dann kann man anstatt das ganze Denkmal einfach die Plakette ändern, und die Ehrung der guten Idee stehen lassen?
Keine Ahnung, ob das nützen würde (ist sicher keine PERFEKTE Idee, denn Ideen und Symbole wandeln sich in ihrer Bedeutung auch), aber es würde zumindest davon wegkommen, dass man jede Statue auf jede Meinung oder Äusserung EINER PERSON immer wieder prüfen und überdenken müsste…
Wenn man anstatt Statuen von Abraham Lincoln Statuen aufgestellt hätte, welche die Sklavenbefreiung irgendwie symbolisch feiert, dann müsste man heute zum Beispiel nicht darüber diskutieren, ob Lincoln jetzt nicht doch auch rassistisch war, und ob seine Statuen nicht problematisch sind…
Das sind genau die richtigen Denkanstöße. Denn es bezieht dann (indirekt) auch Leute ein, die niemand auf den Schirm hat, aber im Hintergrund großes geleistet haben.
Krass das ist heftig.
https://twitter.com/econbrkfst/status/1284416790215311367
Was da in Portland los ist, ist echt richtig gruselig…
Hab ich was verpasst? Was ist den in Portland los?
Zusätzlich zu der gewohnten Polizeigewalt bei Protesten (Tränengas, Gummigeschosse, usw) fahren da jetzt auch unidentifizierbare Beamte, von denen keiner so richtig weiß, wer die sind, durch die Stadt und zerren ohne Begründung Leute in ihre Autos…
https://twitter.com/laurenthehough/status/1284021833600307200
Sind die nicht schon fast seit Beginn unterwegs? Hatte dazu schon vor Wochen was in irgendeiner Talk Show oder so gesehen.
Weiß nicht ob ich jetzt was durcheinander bringe, aber es gab glaube ich welche die nur dafür da waren staatliche Gebäude zu schützen. Jetzt fangen die allerdings an scheinbar wahllos Leute in ihren Van zu zerren und irgendwo hinzubringen wo sie dann erstmal in ner Zelle landen. Das ist schon ziemlich unheimlich. Man weiß da nicht wer einen gerade mitnimmt, warum sie das jetzt tun, wohin man gebracht wird, oder wer verantwortlich ist. Das ist nichts anderes als Entführung und Freiheitsberaubung.
Zum Tode von Brian Fuller hier noch mal zwei Artikel über seine Probleme und das System von der LA Times. Ist auch irgendwie der erste Beitrag, in dem sein Leben und tragische Ereignisse so nochmal genauer auf Papier gebracht wurden.
Auf der einen Seite auch gut, dass Zeitungen nicht immer gleich so tief graben. Aber auf der anderen Seite gibt e so auch Informationen über ein Lebensweg.
Ja die Einheiten sind seit Beginn der Proteste unterwegs. Die Truppe wird übrigens nach Bill Barr auch als Barr’s Army bezeichnet.
Das neue ist halt das sie jetzt Leute in gemietete Vans packen und zu Verhören mitnehmen.
Und das erschreckendste ist das dieses Vorgehen nicht nur nicht unterbunden werden soll sondern sogar landesweit Anwendung finden könnte.
CUCCINELLI: Well, we are - we welcome - the more investigations, the better. With as much lawbreaking is going on, we’re seeking to prosecute as many people as are breaking the law as it relates to federal jurisdiction. That’s not always happening with respect to local jurisdiction and local offenses. But, you know, this is a posture we intend to continue not just in Portland but in any of the facilities that we’re responsible for around the country.