Ein Auto, welches schwerer zu fahren ist, bedeutet nicht, dass dadurch mehr Zweikämpfe entstehen (Gleiche Voraussetzungen für alle). Es bedeutet erstmal nur, dass der Fahrer weniger Spaß dabei hat und dass das Auto insgesamt ermüdender zu handlen ist, was eher ein schwerer Nachteil ist.
Es entstehen mehr Fehler, aber durch die Tatsache, das Spitzenfahrer in der F1 ein gewisses Maß an Fahrzeugbeherrschung mitbringen, wird das sowieso eliminiert, ich erinnere hier an die Abschaffung der Traktionskontrolle, man sieht in dem Video gut, dass es am Kurvenausgang gerne mal zu etwas Power-Oversteer kommt. Die Autos fahren sich nicht annähernd so leicht wie zu 2002er-2006er Zeiten.
Es ist einfach falsch, dass die Autos in der F1 sich zu leicht fahren würden.
Downforce zu reduzieren, bedeutet in dem Falle auf Technologie zu verzichten, was in der obersten Monopostoklasse nicht noch weiter passieren wird, als es jetzt schon der Fall ist.
In der DTM jedoch dürfte das ganze gerne anders aussehen, als Beispiel.
So funktionieren Überholaktionen in den meisten Fällen im Motorsport, gerade in den höheren Klassen ist Konstanz und Fehlerfreiheit die entscheidende Note.
Eben schon weil wenn der Vordermann nen Fehler macht und der Hintermann nicht kann er aufschliessen oder sogar überholen und diese Situationen passieren dann öfter wenn die Autos schwerer zu fahren sind und Fehlerhäufigkeit steiigt.
Aber seien wir mal ehrlich.Motorsport macht einen Grossteil seiner Faszination aus wenn die Fahrer Fehler machen, Unfälle bauen oder sich drehen. Deswegen langweilen sich die meisten Zuschauer. Es passiert fast nichts mehr. Sie fahren wie an einer Perlenkette hintereinander her.
Deswegen schlaf ich fast immer 10 Minuten nach dem Start ein Der interessanteste Teil ist dann vorbei
Ich verweise hier auf „gleiche Vorraussetzungen für alle“.
Dass ein Ricciardo einen Palmer kassiert ist so oder so klar. Man kann schon vorraussehen, wer den ersten Fehler macht.
Schwerer zu fahrende Autos will keiner, der Distanzen auf der Rennstrecke machen möchte.
Ich sehe das bei vielen, aber meine Meinung ist es halt nicht. Es darf gerne rappeln im Karton, aber Dreher, Unfälle (So wie gestern bei der Quali in Spa mit dem GT-R) will ich eher nicht sehen. Mir ist bewusst, dass es da anderen Leuten anders geht.
Das wird durch schwerer fahrbare Autos auch nicht besser.
Wie gesagt, nachdem die Traktionskontrolle in der F1 abgeschafft wurde, hat sich beispielsweise nix geändert und das ist eine starke Definition von „fährt sich schwerer“ bei 1000 BHP
Ja, aber im Endeffekt macht ein Palmer eher einen Fehler, als ein Ricciardo, deswegen der Vergleich.
Ein Ricciardo kassiert einen Palmer auf jeden Fall, ob sich nun das Auto schwerer fährt oder nicht.
Vielleicht passiert mehr auf der Strecke, doch am Ende eliminiert sich das einfach.
Wenn man Crashderby sehen will, ist man bei der F1 an der falschen Adresse, glaube ich, denn es wird dort immer eher an der Schnur laufen, als dass tatsächlich mehr passiert und so wenig passiert eigentlich auch nicht. Nur halt weniger als in weniger populären Rennklassen, wie in der GT.
Du gehst dabei von einer falschen Annahme aus. Überholt wird weil der red Bull schneller ist (Riccardo wahrscheinlich auch der bessere Fahrer)
Der Fehler macht er nur möglich.
Was passiert wenn man die Autos immer schwerer zu fahren macht? Die besseren Fahrer werden immer vorne sein und die Unterschiede zwischen den Fahrern größer.
Daraus folgt der schnellste fährt vorne weg und hat nach ein paar runden genug Vorsprung um es sich einzuteilen.
Nach einem Drittel vom rennen ist es dann eigentlich fertig weil alles durch sortiert ist und die abstände überall verwaltet werden.
Für das was du willst müsste man gleichzeitig zum schwerer fahren auch erstmal die ganzen Analyse Sachen weg nehmen. Also das kein Team mehr den Fahrer vor dem Rennen alles erklärt, dann die Professionalität also das nicht mehr jeder reifen gleich ist, nicht mehr jedes chassis gleich jeder Motor ewig hält usw.
Und dann müsste man auch den Fahrer das Profi sein wieder austreiben, die dürfen nicht mehr austrainiert sein, die dürfen nicht seit Wochen und Monaten in Simulatoren usw sich auf rennen vorbereiten. Und zum Schluss muss man wieder Möglichkeiten schaffen das Teams eigene Prioritäten setzen. Ferrari hatte früher einen v12 als Renault den v10 hatte und Ford den v8. Ferrari war damit immer in Monza Favorit und während Ford immer den Vorteil hatte das man weniger Sprit verbraucht hat auch wenn man dafür weniger Leistung hatte.
Das letzte mal als man in derf1 gesehen hatte das unterschiedliche Konzepte Spannung bringen war der Kampf McLaren gegen red Bull als McLaren den f duct hatte und red Bull dagegen den steil Angestellten wagen mit Hammer Diffusor. McLaren war damit auf den geraden schneller und red Bull in den Kurven. So ergibt sich je nach Strecke und Rennverlauf Vorteile für den einen oder anderen.
Sowas sieht man heute noch im Hobby Bereich oder aber bei der Motor gp. Auch wenn es auch dort immer weniger wird und alle am liebstens eine Yamaha bauen würden und diese nur mit ihren Stärken anreichern. Aber noch ist Ducati hat das bike für die geraden und genau damit holten sie Titel und gewinnen nun wieder rennen.
Dann hast du am Ende wieder das Chaos das keiner mehr weiß hält mein Auto bis zu Schluss. Was passiert mit den Reifen wenn ich nun 3 runden voll angreife, hat ein Fahrer bis zum Renn Ende die konzentration um Fehler zu vermeiden.
Ich glaube das ganze zeigt sehr schön das es sogar spannender ist wie es nun läuft. Eben weil auch ein red Bull Fahrer wirklich sich anstrengen muss und nen Fehler suchen muss bei einem Gegner der eigentlich ganz klar langsamer ist.
Am Ende ist es halt nie so einfach wie man denkt und die gute alte Zeit wird man nicht wieder bekommen in einer Zeit wo die Technik so fortgeschritten ist und alle so professionell arbeiten.
hui, dann wird das ja wirklich zur geheimen königsklasse. fehlt eigentlich nur noch nen ami-hersteller (wobei da nur tesla in frage kommen würde) und ein japanischer.
nja das ist doch vor allem ne geldfrage, bzw auch die frage der werksfahrer. und da haben ja vor allem die deutschen hersteller nicht gerade die schlechtesten in ihren reihen.