Raspberry Pi 4b als Mediaserver & NAS

Ich hab mir nen Raspberry Pi 4b mit 8GB RAM geholt und will ihn als Media-Server und NAS nutzen.
Jemand Erfahrungen mit sowas und vllt ein paar Tipps, welche Distro oder sonstige Software sich besonders gut dafür eignet?

Moin,

vorweg habe ich mich damals wegen des Datendurchsatzes gegen den Pi als NAS im Netzwerk entschieden, ist der Netzwerkcontroller doch per USB angeschlossen und teilt sich die Bandbreite mit den Datenträgern, welche angeschlossen sind.

Jedoch soll sich die Situation mit dem Pi4 verbessert haben und genauso wie für x86 gibt es dafür openmediavault.

Das läuft auch auf meinem NAS, welches aus einem ASUS N3150 I-C mit zwei je 4TB großen WD Red besteht (aus der Baureihe mit den Problemen).
OMV läuft dabei von einem SanDisk Stick mit 64G Speicherplatz, das nebenher auch noch syncthing und Pihole, sowie Airsonic laufen hat,

Ich müsste das ganze Mal auf OMV5 aktualisieren, bin aber rundum sehr zufrieden :jochen:

Mit zerotier kann ich mein Pihole und Airsonic sogar extern nutzen, was mein privates PC Leben sehr entspannt macht.

Sorry, wenn der Text zu technisch war :jochen:

2 „Gefällt mir“

Vielleicht fndest du hier ein paar neue Tipps:

Das ist korrekt, beim RasPi4 ist der Netzwerkchip nicht mehr per USB angeschlossen und umgeht somit dieses Nadelöhr.

2 „Gefällt mir“

Genau deswegen hab ich mir auch den 4er Pi geholt und nicht einen der Vorgänger (neben der Tatsache, dass der 3er wahrscheinlich nicht so gut mit 4K Videos klar kommt).

Das kannte ich noch nicht, werde ich mir mal anschauen. Hab bisher viel gutes über FreeNAS gelesen.

Mein Plan ist, mir die Tage noch 2x4tb HDD Speicher zu besorgen und die dann als RAID1 zu betreiben. In Windows sollte ich die ja eigentlich dann ganz normal als Laufwerk einbinden können oder?

1 „Gefällt mir“

Jau, in Linux geht es wegen sshfs und ähnlichem sogar noch immersiver, auf meinem Windows-Rechnern habe ich mein Musik-Verzeichnis als Netzwerklaufwerk eingebunden, welches sich beim anmelden verbindet.

Dokumente gleiche ich dann doch lieber per syncthing ab, welches für mich besser läuft, als Nextcloud.

Läuft aber beides problemlos :jochen:

2 „Gefällt mir“

Okay, ich hab mich ein wenig eingelesen und werde von der RAID 1 Konfiguration wohl erstmal Abstand nehmen. Zum einen unterstützt OMV das so weiteres gar nicht und zum anderen wird es bei einem Pi, der keinen eigenen Raid-Controller hat, eh nicht empfohlen.
FreeNAS gibt es anscheinend gar nicht für ARM-Geräte und daher scheint OVM wohl die beste Wahl bisher.
Ich werd mir dann wohl erstmal nur eine Platte holen und nutzen. Wenn ich doch irgendwann noch nen Raid will, muss halt ein extra Raid-Gehäuse her. Bei den aktuellen Festplatten-Preisen, kann das aber noch warten.

Ich benutze seit ca 5-6 Jahren einen Bandana Pi für mein „NAS“.
Ich benutze es aber nur noch sehr selten.
Ich habe da 4x1TB Festplatten per USB angeschlossen, ein Linux OS installiert(welches genau, weiß ich gerade nicht mehr) und die Festplatten per Samba freigegeben, so das die mir in Windows ganz normal als Netzwerkordner angezeigt werden.

Ich schalte das Teil aber nur noch ein, wenn ich irgendwas davon brauche oder etwas auf die Platte schieben möchte.

1 „Gefällt mir“

Hab mir jetzt ne WD Blue bestellt. War so mit das günstigste, was ich gefunden habe, was nicht Noname oder offensichtlich Schrott war.

Dass der Pi keinen RAID-Controller und man wenn über Software-Anpassungen das ganze lösen müsste, stimmt.

Dass OMV kein RAID1 unterstützt, kann ich so allerdings nicht unterschreiben, mein NAS läuft damit prächtig :jochen:

1 „Gefällt mir“

Ich glaub das bezog sich auf den Pi und den fehlenden Raid Controller. Da geht das wohl nicht so ohne weiteres. Am Ende ist es aber egal, weil ich es jetzt eh erstmal ohne Raid mache.

1 „Gefällt mir“

Ich hab hier als Router ne Fritz Box und würde gerne auf meinen Pi aus dem Internet zugreifen. Ich hab schon ne Adresse für die Box selbst a la „https://xyz.myfritz.net“ und ich hab meinem Pi innerhalb des lokalen Netzwerks ne feste IP zugewiesen.
Wie bekomm ich es jetzt hin die Weiterleitung einzurichten?

Du musst noch eine Port-Weiterleitung auf der FritzBox einrichten für die Dienste auf die du zugreifen möchtest.
Unter der FritzBox findest du das in der Kategorie „Freigaben“. Ich glaube unter Internet war das. Ggf. auch unter Netzwerk.

Dafür musst du aber wissen, welchen Port dein Service nutzt. Wenn z.B. OMV den Port 8090 nutzt, musst du diesen in der Freigabe einrichten mit der IP Adresse deines Pis.
Bei Port 80 dann halt Port 80 etc.

Falls du aus dem Netz per SSH auf deinen Pi zugreifen willst, kannst du auch den SSH-Port freischalten. Grundsätzlich würde ich dann aber empfehlen, SSH auf einen anderen Port zu legen (und natürlich ein sehr sicheres Passwort zu vergeben, vor allem für den Pi User) sowie darauf zu achten, das der Root-Account nicht aktiviert ist, sondern du alles über sudo machst.

Es gibt im Internet immer wieder Diskussionen ob es Sinn macht, den SSH-Port zu ändern. Es gibt allerdings viele Bots, die auf den Standard SSH-Port versuchen sich mit standard Benutzernamen und Passwörtern anzumelden. Wenn man also schon seinen SSH-Port auf seinem Homeserver freigeben möchte, dann würde ich den Port ändern. :slight_smile:

Andere Möglichkeit, wenn du das nur für dich und ggf. einem ausgewähltem Kreis zur Verfügung stellen willst, wäre ein VPN-Tunnel. Ich habe gute Erfahrungen mit Wireguard gemacht, OpenVPN ist aber auch gut. Vor allem wenn man beides mit Docker nutzt.
Das sind jetzt dann aber schon viele Begriffe die man dann ggf. neu lernen muss ^^

2 „Gefällt mir“

Du hast noch einen 4er bekommen? Woher? Ich musste letztens für die Arbeit einen bestellen, aber entweder waren alle ausverkauft oder ordentlich im Preis angezogen.

Ich hab den Pi4 mit 4GB Ram als Plex Server laufen mit einer 8TB USB 3.0 Platte dran, das OS läuft auf ner NVME SSD. Dafür ist das ganz ok, ein wirkliches NAS würde ich damit aber nicht betreiben, weil USB dann einfach n Flaschenhals ist. Hatte mir das auch schon überlegt, weil es natürlich günstiger wäre, als sich ne Synology oder QNAP hin zu stellen.

Bei nem Online Shop namens Welectron. Donnerstag bestellt und Samstag war er da.

1 „Gefällt mir“

Wie schließt du eine NVMe-SSD (ich vermute M.2?) an einen Raspi4 an? :thinking: Oder benutzt du ein Compute-Module mit Breakout-Platine?

Hihi, geht mir genauso. Die ganze Firma schreit nach Raspis und ich vertröste alle auf Mitte nächstes Jahr. :joy_cat:
Mit ein wenig Suchen findet man sie aber durchaus noch. Habe erst letztens 10 Stück bestellt und sie waren auch gar nicht soooo viel teurer. :slight_smile:

Ich hab den Pi ins Argon One Gehäuse gebaut und da ist dann ne Platine für die M2 bei, die allerdings auch nur über USB dann gebridged wird.

Hatte erst nur das Gehäuse und den Pi erst mit ner SD Karte betrieben und das M2 Adapterkit nachbestellt, mittlerweile gibts das auch als Komplettpaket.

Hab auch „nur“ ne normale M2 SSD drin, keine NVME, irgendwie nen Hirnfurz vorhin gehabt. :sweat_smile:

1 „Gefällt mir“

Das Vorgänger-Gehäuse hab ich auch. Gefällt mir richtig gut. Hab mal nen Stresstest auf dem Pi für ne Weile laufen gehabt und der ist nie über 56°C hinaus (idle 35°C).

1 „Gefällt mir“

Meiner liegt seit Release (hab den über Pimoroni damals vorbestellt) im Schrank herum, ungenutzt :jochen: