Hab letzt einen Podcast gehört mit glaube ich Petra Fröhlich, und früher sind eben die Entwickler selbst mit Betaversionen zu den Redaktionen gekommen und haben munter mit denen geplaudert ohne das die RP Abteilung irgendwas davon mitbekam.
Heute dagegen lässt quasi kein Studio sowas mehr zu, oder zumindest keines der großen.
Zum Glück - sonst hätten wir uns noch mehr von dem Schmarrn anhören müssen und noch weniger vom Spiel erfahren, als ohnehin schon. Außer dass es 3 verschiedene Androiden (Haushalt, Pflege, Polizei) sind, ist ja nichts bei rumgekommen, was ich recht schade fand.
Bei Detroit finde ich alles drumherum aktuell interessanter als das Spiel selbst.Ich hätte gerne nochmal David Cage persönlich gehört wie er sich gegen die Vorwürfe äußert. Hätte auch mal gern mehr von ihm gehört als “Hey eure Vorwürfe können doch gar nicht stimmen wir haben mit Ellen Page zusammen gearbeitet und die setzt sich schließlich für die Rechte von LGBT Leuten ein”
Für mich ist Spiele Journalismus doch heute viel mehr als “Hey wie steuert sich das Spiel XY” und “Die Grafik ist echt spitze dafür ist aber mit langen Ladezeiten zu rechnen”
Zu echtem Journalismus gehört auch Unabhängigkeit, der ist nur leider im Gamin Bereich kaum noch gegeben, einfach weil die Redaktionen viel mehr von den 4-5 großen Publishern abhängig sind, als früher wo es 30+ mittelgroße Publisher gab und viel mehr große Games rauskamen.
Mit 350 000 verkauften Zeitschriften bei Gamestar und 700 000 bei Computer Bild Spieler hatten diese Redaktionen damals noch Macht, und konnten in einer Zeit als das Internet noch lange nicht verbreitet war und die Magazine immer noch oft die einzige Quelle für Spieleberichtserstattung und eben den Videos von den Heft CDs und DVDs noch das einzige Bewegtbild war das man hatte, sich auch gegen die Publisher teils durchsetzen
Soweit ich mich da erinnere war der Aufhänger der Aufregung nicht, dass die Duschszene im Spiel war sondern dass es jemand geschafft hat über die Konsole die Kamera frei bewegbar zu machen und sich das komplette 3D Modell anzusehen das nach Ellen Page modelliert wurde.
Dadurch kam dann halt raus, dass das 3D Modell sehr detailliert texturiert war, auch an Stellen die eigentlich egal sind weil man sie in der Kameraeinstellung eh nie gesehen hätte. Das fand sie wohl nicht so witzig.
Aber kann mich da auch falsch erinnern, habs jetzt nicht im Detail nochmal recherchiert.
Solche Sachen gibt es immer wieder. Auch auf Rückfragen zu der gezeigten häuslichen Gewallt in der Detroit E3 Demo. David Cage wurde gefragt warum er genau dieses Thema gewählt habe und er meinte, dass es ihm nicht wirklich um das Thema “häusliche Gewalt” gehe er wolle einfach starke und bewegende Spielszenen erzeugen. Nach mehreren unangenehmen Fragen lenkt Cage dann ein und sagt aber natürlich wäre es kein reines Mittel zum Zweck. Aber naja…
wirste nicht kriegen da er momentan ja die journalisten verklagt und daher vmtl keinerlei äußerungen seitens quantic dream dazu gemacht werden wegen laufender prozess und so.
Bei Videospieljournalismus würd ich effektiv nur noch Jason Schreirer artikel lesen der macht recht gute auf kotaku
Ja Jason Schreier leistet wirklich unfassbare Arbeit auf dem Gebiet. Auch “blood sweat and pixels” von ihm zeigt die Spieleindustrie mal in einem anderen Licht.
also wenn man aus den vielen kleinen teilen ein gesamtbild zusammensetzt ist eigentlich recht klar das cage nicht gerade ein vorzeigemensch ist, aber bei solchen anschuldigungen die es nun gibt finde ich es einfach schwierig weil die wahrheit kann höchstens ein gericht klären wenn überhaupt und die ganzen infos dieuns hingeworfen werden sind eigentlich irrelevant weil es ausschliesslich ne glaubenssache ist wem man glauben will und wem nicht. das ist einfach nur das selbe nivau wie die restliche yellow press und darum finde ich hat das ganze in dieser form im spielejournalismus nichts zu suchen
Seh ich ähnlich nur muss man auch sagen, dass die Zeitung Le Mond und die Internetzeitung Mediapart eindeutig nicht zur Regenbogenpresse gehören und sich sonst auch nicht mit Videospielen befassen. Beide sind auch für investigativen Journalismus bekannt und wurden auch z.B. für diesen während des Wahlkampfes von Nicolas Sarkozy gelobt und von anderen Journalisten weltweit ausgezeichnet.
Es wäre für mich eine ganz andere Wertigkeit wenn die Anschuldigungen von einem kleinen “unbedeutenden” Games Blog oder Podcast aus Frankreich kommen würden. Dort könnte ich auch verstehen wenn man sagt die haben einfach was gegen Cage und quantic dream.
Aber naja ich fände es natürlich auch am besten wenn alles nicht stimmen würde und es z.B. diese Ordner mit Fotomontagen von Mitarbeiter auf pornographischen Bildern nicht geben würde.
In paar Jahren wissen wir sicher mehr.
aber evtl wäre es eine möglichkeit, dass sich rebbot mehr mit indygames und/oder im gaming kosmos abseits der mainstream-themen (und -games) bewegt. auch hinsichtlich einer abgrenzung zu game2.
also, wie gesagt, bspw indytitel, ein bisl nostalgie, artsy-fartsy kram - im grunde alles, was so links und rechts vom mainstream eher seltener behandelt wird.
schön finde ich auch, wenn in der diskussion im studio auch wirklich (mindestens) 2 (konträre) meinungen vertreten sind - gerne auch jeweils dann von verschiedenen moderatoren/redakteuren. das bringt imo ein wenig “feuer” und spannung in eine diskussions-runde und man hat als zuschauer außerdem den mehrwert der verschiedenen blickwinkel.
also z.b. mit einer MAZ das setting für den zuschauer zeigen und dann im studio das thema konträr diskutieren.
(aber natürlich durchaus möglich, dass bereits versucht wird, das so umzusetzen und ich das nicht richtig erkannt habe).
kings speech fand ich lustig, wirkte nur auf mich nicht “natürlich eingebunden” in das sende-format, sondern irgendwie so “drangeklatscht” - hey, schaut mal, hier kommt was lustiges.
wenn man da einen weg fände, dass sich das harmonisch und selbstverständlich einfügt, bietet der monolog für mich durchaus einen mehrwert.
Ja, es wurden viele Ideen in dem Thread erwähnt. Indy-Games und feurige Diskussionen wurde schon öfter genannt Auch dass sich Reboot vielleicht etwas abgrenzen sollte. Ich fand da z.B. die Community-Fragen ganz cool, jedoch im Rahmen einer Diskussion am Tisch und nicht von Hannes auf lustige Art und Weise.
Schön, dass Sandro nun etwas hier mitschreibt. Es ist immer gut, wenn eine zuständige Person sich hin und wieder zu Wort meldet
Mir ist das Format einfach zu trocken und zu strukturiert ich langweile mich schon fast was eine Seltenheit bei RBTV ist.
Mir fehlt das spontane unvorhersehbare.
Auch wenn ich nicht immer alles live sehen muss da ich eh erst ab 20:30 Uhr zu hause bin würde es diesem Format gut tun.
New Game Plus hätte für mich keine Veränderung gebraucht.
Man hat bei reboot quasi ein mehr tiefgehenden Blick in ein Spiel, während man bei Game Two das ganze humorvoller und teilweise auch oberflächlicher hat. Auch wenn es bei Game Two ab und zu tiefgehend geht.
Wo? Also kannst du mir konkret einen Beitrag nennen bei dem du den erhalten hast? Ich frage hier nicht aus hate oder getrolle sondern genau das ist es was meiner Meinung nach fehlt daher würde ich gerne wissen welche Beiträge du als tiefergehend empfandest, vllt erwarte ich auch einfach zu viel das ist ja auch möglich
Auch wenn mich jetz die Spiele nich ganz interessieren aber das mit “Orwell - Ignorance is Strength” und dem Interview oder die Geschichte hinter God of War und Kratos.
oder halt was mich interessierte das Gesamte Zeitliche Chronologie in Life is Strange bei der Farewell-Bonusepisode
Ich bin ehrlich gesagt sehr dankbar für eine etwas ruhigere und “” erwachsenere “” Sendung. Ich brauche kein gespieltes Chaos und extra in your-face-Humor. Was mir fehlt, sind die bereits drölf mal genannten Punkte wie Tiefe. Ich würde mich zudem über “Themensendungen” freuen und was auch ein Unterschied zu G2 wäre.