Regionalpolitik oder was geht in der Nachbarschaft?

Besser aber auch schwierig.
Das die Stadt sich gegen den Klimawandel stemmen muss und deswegen auch genug Raum geben muss für Begrühnung, Wind und Ablaufflächen ist auch komplett richtig und die Position kann ich auch verstehen.
Es nützt uns ebenso auch nichts in 20 Jahren hier im Hochsommer den Hitzetod zu sterben weil man auf Klimaschutz gepfiffen hat und nur das gerade aktuelle Problem beseitigen wollte.
Ebenso gibt es ein Grundwasserproblem in unserem Bereich der häufig genug auch ignoriert wird bei den Vorderungen nach mehr und mehr Neubauten.
Das ist schon alles sehr komplex und der Tagesspiegel wird dem schon mehr gerecht als die B.Z. aber auch nicht wirklich.
Der Konflikt zwischen Klimaschutz und Wohnungsbeubau wird uns wahrscheinlich die nächsten Jahrzehnte begleiten und ist nur schwierig aufzulösen.
Ich denke diese zwei vermeintlich streitenden Seiten könnte man schon zusammenbringen aber dazu braucht es sehr große Investitionen in Modernisierung und Aufstockung der Bestandswohnungen und da bauen wo es möglich ist aber nicht jede Verhinderung von Neubau ist zwingend schlecht.

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Hier kommt es zum Konflikt auch was da nun für Wohnungen gebaut werden. Nicht bezahlbare Wohnungen schaffen halt nur bedingt neuen Wohnraum für alle und löst das Problem der Wohnungsnot nicht.

In Leipzig brauchen wir eigentlich auch mehr Wohnungen und dennoch bin ich dagegen wenn auf solchen Flächen was Neues entsteht. Oft sind es dann teure Wohnungen, meist Eigentumswohnungen oder Lofts, Büroräume und ein teurer Bioladen im Erdgeschoss oder was anderes was voll fancy ist (vegane Tattoostudios). Witziger Weise stehen solche Wohnungen nicht selten leer. Es brauch bezahlbare Wohnungen in erster Linie.

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Sowohl für einkommensschwache als auch normalverdiener…

Aber ohne meue Flächen (und guter opnv Verbindungen durch schnellbahn) funktioniert das nicht.

Mittem im berlin ist ein neuer kiez entstanden, eurocity heisst die glaub ich, am Hauptbahnhof. Aber auch alles unbezahlbar. Eigentumswohnungen so um 500k aufwärts und mietwohnungen ab 1k

wenn ich von bezahlbar rede, dann natürlich sozialwohnungen wie für normalverdiener.

wenn man wohnungen einfach wieder in öffentliche hand bringt und aufhört mit einem grundrecht profit zu schlagen, dann wäre so etwas wie von dir beschrieben schlagartig viel neuer wohnraum.

wenn ich in leipzig auch sehe wie absolut ineffektiv auch gebaut wird. Einfamilienhaus mitten in der Stadt etc… Sanierter Altbau früher drei Wohnungen pro Etage (fünf) bis auf EG. jetzt pro Etage eine Wohnung wobei oberste zwei Etagen. Einfach mal 10 Wohnungen weniger. Natürlich alle unbezahlbar.

Und wenn die Stadt wie früher (ein fehler dem spd und linke damals pdsin vielen großstädten wie berlin oder leipzig gemacht haben) solche flächen verkaufen kommen offiziell neue wohnungen hin, yo. aber keine wohnungen die das problem lösen. glaube aus den lehren der vergangenheit tut man sich schwer solche flächen zu bebauen.

Der Staat kann auch einfach mal mehr selbst bauen, Bauen kostet mittlerweile sehr viel geld, daher kann Neubau gar nicht mal Günstig sein ohne Subventionierung…

Aber auch ein großes Problem ist die Umwandlung von Miet und Eigentumswohnungen, die werden häufig mit eine Art „Ausgleichsgeld“ häufig dem Bezirk entgegen gekommen, da hab ich mal ein Artikel drüber gelesen vor einem jahr, hab den leider jetzt nicht gefunden… theorie muss man eine Mietwohnung in Eigentumsumwandlung dann eine neue Mietwohnung erschaffen, aber die umgehen das in dem die paar Tausend Euro an den Bezirksamt dann geben…

Ich finde nur den Artikel nichtmehr, bin einfach zu dumm für Google die richtigen Begriffe rauszfiltern.

man könnte auch mal die frage stellen, ob grund überhaupt privateigentum sein darf. wenn man boden grundsätzlich (wortspiel intended) als gemeineigentum deklariert, dann darf die allgemeinheit (in vertretung die staatlichen / kommunalen organe) bestimmen, wie der boden genutzt und was darauf gebaut wird.
wenn man grundsätzlich der meinung ist, dass boden privateigentum sein darf, dann muss man die frage beantworten, wieviel boden privateigentum sein darf. denn im zweifelsfall dürfte andernfalss einer einzigen person der gesamte erdball gehören dürfen.

und das instrument der enteignung zum nutzen der allgemeinheit haben wir im GG. davon wird ja auch gebrauch gemacht, wenn es bspw. um die interessen von reichen und mächtigen energiekonzernen und deren anteilseigner geht.

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Es wird immer nur in eine Richtung enteignet.

Und hier (scheinbar) gleiches thema ohne paywall

Gibt ja überall Arschl…
Was ich bemerkenswert finde das hier über „linke“ Journalisten geredet wird und im B.Z. artikel werden auch Journalisten aus der Berliner Zeitung und dem Spiegel so „gebrandmarkt“.
Naja, gibt halt überall selbstsüchtige Idioten und es schwingt in den Überschriften wieder ordentlich Kulturkampf mit aber generell sollte es niemanden verwundert wenn Menschen absahnen wo sie nur können.

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Wenn man den Artikel liest (ich habe zugegeben nur die ersten 50% gelesen) liest man aber auch, dass da Leute als Gemeinschaft im Jahr 1991 gekauft haben und jetzt 30 Jahre später verkaufen.

In dieser Zeit ist sehr viel passiert und sicherlich auch in Leben dieser Menschen.

Daraus ein „die linken Journalisten bereichern sich“ zu machen ist halt irgendwie albern.

Mal gucken ob ich den Artikel zu Ende lesen. Auf Spiegel war er mir zu scheiße geschrieben eigentlich

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Nach Spiegel-Schätzung ist die Immobilie heute etwa 12 Millionen Euro wert! Das entspricht etwa dem zwanzigfachen des Preises, zu dem die Journalisten das Haus erworben haben.

Allein dieser Endsatz, ja das ist nun mal so, besonders in den Boom Regionen. Da haben sich viele Leute richtig die Taschen vollgemacht und machen es noch.

da wird zwar oberflächlich die „aha, die linken sind doch auch nicht besser. seht her“-karte gespielt.
dahinter steht aber eine weltsicht und ein framing, um den status quo zu erhalten und zu legitimieren. denn verantwortlich für die misere, für die ungerechtigkeit, sind einzelne moralisch fragwürdig handelnde personen.
die strukturen, die das ermöglichen, werden aber zu keiner zeit in frage gestellt. die sind quasi naturgesetze.
die fragen nach „wollen wir, dass das so möglich ist?“ und „woran liegt das eigentlich, dass das so möglich ist?“ werden weitmöglichst ignoriert.

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Bundestagswahl.
Ach ist das schon wieder?
Ich mach mal Fotos oder suche Bilder aus dem Netz raus von Wahlplakaten.
Manche sind schon interessant.

AFD

Erinnert ein bischen an (cool es hat schon jemand anderes im Netz den Vergleich gezogen):

Partei:

FDP (liebt auf vielen Plakaten das Auto):

image

Das ist doch ein PARTEI-Plakat?

Ach sorry
Im Kopf verwechselt.
Geändert.

:beancute: meine Stimme hat er.

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Vattenfall beendet 2022 im Plus - trotz „herausforderndem Jahr“
Vattenfall hat ein Jahr mit starken Schwankungen auf dem Energiemarkt mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Der schwedische Energieversorger kam 2022 auf ein bereinigtes Ergebnis von rund 37,3 Milliarden schwedischen Kronen (3,3 Milliarden Euro) nach knapp 31,2 Milliarden Kronen im Vorjahr, wie der staatliche Konzern mitteilte. Der Umsatz stieg um ein Drittel auf 239,6 Milliarden Kronen. Unter dem Strich stand für 2022 vor allem wegen buchhalterischer Marktwertanpassungen ein Plus von 21 Millionen Kronen. 2021 hatte es noch einen Gewinn von 48 Milliarden Kronen gegeben, der in erster Linie von Einmaleffekten wegen Zahlungen für den deutschen Atomausstieg und des Verkaufs des Stromnetzes Berlin begünstigt gewesen war.
Es sei schwierig, das Jahr 2022 anders zusammenzufassen als, dass es „ein herausforderndes Jahr“ gewesen sei, erklärte Vattenfall-Chefin Anna Borg. Russlands Einmarsch in die Ukraine habe große Auswirkungen auf einen ohnehin angespannten Energiemarkt gehabt. „Das Ergebnis ist zwischen den Quartalen sehr volatil, was die sehr volatile Marktsituation widerspiegelt“, sagte Borg.

bei 3,3 Mrd Gewinn frage ich mich, ob es wirkich notwendig war, Kunden eine 50-60% Kostenerhöhung in die Hand zu drücken die ab Februar gilt

Ich zahle jetzt seit 1. Februar 60% mehr. Danke Vattenfall…

Unser Vorletzter Landrat ist die Woche gestorben,
es ist irgendwie so krass wie lange Landräte im Amt bleiben.
Ehemaliger Hohenloher Landrat Susset verstorben - SWR Aktuell

Und der letzte Landrat Herr Jahn war es von 1989 bis 2013.

Und danach wurde er Anwalt und Generallbevolmächtiger des Miliardärs Reinhold Würth.
Das so jemand als ehemaliger Landrat natürlich connections und Einflus ohne Ende hat, hat da sicher gar keinen Zusammenhang gespielt :wink:

Die hat mir meine Oma (kommt aus Nordhessen) immer geschenkt vom Bauer aus Wernswig.

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