Rock und Metal Musik

An die muss sich eh alles andere von Parkway Drive für mich messen. Eigentlich kommt für mich nichts mehr an die Horizons ran.
Dicht gefolgt von „killing with a smile“.
Die „Deep Blue“ fand ich noch okay, danach haben sie mich endgültig verloren.
Nicht, weil ich sie danach plötzlich blöd oder unhörbar fand. Deren Musik gab mir dann einfach nichts mehr. Hab aber gehört, dass sie sympathisch geblieben sein sollen.

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Nostalgie lässt sich halt leider nie so wirklich rekonstruieren. Ich höre sie immer noch gerne und würde sie live jederzeit mitnehmen, aber das große Feuer ist eher zu einer zärtlichen Flamme geworden :smiley:
Die Interviews lassen vermuten, dass das immer noch dieselben Jungs wie früher sind, nur halt älter und reifer. Dass man sich als Künstler irgendwann auch mal ausprobieren will, anstatt immer dasselbe Album zu machen, ist auch verständlich.

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Jo eh.
Ich finds nur irgendwie lustig, als ich begonnen hab Metal zu hören, wie Parkway Drive von den ganzen Metalcore-Bands die Band, die ich nur hin und wieder hören konnte, da sie mir zu hart waren. :smiley:

Absolut. Die machen das ja auch nicht für mich, denk ich mir dabei immer.
Und offenbar gefällt es immer noch genug Leuten, so, dass die Band davon leben kann.
Ich hab einige Musiker im Bekanntenkreis im Metal Bereich und daher kann ich immer wieder „Bands weiterziehen lassen“, sobald ich selber mit deren Musik nichts mehr anfangen kann. Ich denke dadurch bekommt man im Laufe der Zeit einen anderen Blick auf solche Künstler.

Richtig gut beschrieben. Kann ich genau so nachfühlen.

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Ja, das Ding ist halt, dass es nicht ihr Auftrag ist, Musik zu machen, mit der ich mich nochmal wie 20 fühle. Für mich und andere Hörer wäre das sicherlich schön, aber im Endeffekt müssen sie sich selbst wohlfühlen. Ich mag die Jungs trotzdem und das neue Video ist auch wieder cool gemacht, da gibt’s nix.

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Neuer Amon Amarth Song brings the heavy:

Der gibt mir irgendwie nix

Klingt wieder a bisserl mehr wie früher, finde ich. Bin noch nicht begeistert, aber nach dem grauenhaften „Berserker“ zumindest angenehm überrascht.

Dem schließ ich mich an. Aber bei mir ist eh grad schwierig was Metal angeht.

Hmm weiß nicht. Gitarren und Schlagzeug sind irgendwie langweilig in dem Song.
Die Gitarren sind mir zu wenig melodisch. Amon Amarth braucht für mich entweder richtig treibende Drums (Tattered Banners and Bloody Flags), oder hymnische Riffs (And soon the World will cease to be, Death in Fire etc.).

Bei

klingen sie zumindest wie Bolt Thrower meets Amon Amarth. Das kommt nicht verkehrt.

Das Berserker Album find ich auch sehr lahm. Da kanns ansich echt nur besser werden… das stimmt.

Beide Songs klingen für mich irgendwie nach „The Crusher“-Material. Da waren auch ein paar weniger melodische Songs zwischen den richtigen Granaten.

Die ersten 3 Alben Amon Amarth sind auch noch nicht so meins. Bei mir hats erst mit Versus the World wirklich richtig gezündet und bis Deceiver of Gods gabs für mich wenig besseres. Ab Jomsvoking… eeeeeh

Ok, dann verstehe ich, warum das nicht so deins ist. Ich liebe bis „Twilight…“ eigentlich alles von denen, danach ging es rapide bergab. Live aber trotzdem immer wieder eine Macht. Würde mich jedenfalls freuen, wenn „The Great Heathen Army“ wieder an frühere Zeiten anknüpfen könnte.

Mein absoluter Lieblingssong von Amon Amarth, die Leadgitarre am Ende ist brutal gut:

Wobei „Die ersten 3 Alben Amon Amarth sind auch noch nicht so meins“ auch etwas zu hart formuliert ist. Da sind richtige Granaten drauf, aber alles in allem ists noch nicht die Essenz von dem, was Amon Amarth für mich ausmacht. Das kam halt erst danach.

Der ist auch sau gut, aber der Song verliert bei mir wieder leicht, weil ich die Produktion vom Album irgendwie nicht mag.

Waren halt ihre ersten Schritte. Ich mag sie genau dafür, weil da dermaßen viele geile Melodien, Riffs und Soli drauf sind und es noch etwas rauer zugeht. Meine Lieblingsproduktion ist aber wohl die von „Versus The World“. Das Album ist aber sowieso irre, definitiv ihr bestes, sowohl musikalisch als auch produktionstechnisch waren sie nie besser. „And soon the world will cease to be…“ ist pure Gänsehaut.

Wegen genau dem wusste ich mal, dass es psychisch um mich zu dem Zeitpunkt richtig schlecht stand. Da war ich auf einem Konzert von Carcass und Amon Amarth. Carcass hab ich da zum 1. Mal in der Halle gesehen. Das tropfelte aber nur so an mir vorbei und nach der Hälfte von Amon Amarth wollte ich nur noch nach Hause, weil ich null Spaß hatte.

Gerade die Melodien, Riffs und Soli gehen mir durch die Produktion halt etwas unter. Absolut nicht unhörbar und ansich mag ich rau auch gern, aber eben die Produktion von Versus the World hat mich da wohl komplett verwöhnt. Die ist halt echt absolut perfekt, genau wie das gesamte Album ein 10/10 Album ist.
„Across the Rainbow Bridge“ ist glaube ich da mein Liebling, auch wenn das ansich durchgehend wechseln kann, weil da halt nur geniale Songs drauf sind. Bei „Set me FREEEEEEEEEEEEEEE“ bekomme ich noch immer Gänsehaut.
„And soon the world will cease to be…“ ist minimalst dahinter.

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„Versus The World“ ist für mich das immersivste AA Album, das ist wie als wäre man in einem Film. Wunderbare Erinnerungen :slight_smile:

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Ist eben die Frage ob man das ganze macht aus Liebe, oder weil man davon leben will, oder einer Kombination davon.

Wenn man meint das man nun zu gut ist für seine alten Sachen, muss man eben ala Linkin Park und co auch mal damit rechnen, dass man auf einem Konzert ausgebuht wird vom Publikum.

Gleichzeitig als Metallica auf dem Hellfest fast nur Zeugs von Justice und co gespielt hat, wurden sie vom Publikum frenetisch gefeiert,.

Gibt eben als Band, sobald du mal groß bist, verschiedene Wege.

  • immer neues Material, dass aber so ähnlich ist, dass die Fans es trotzdem feiern, siehe ACDC, siehe Sabaton
  • Jukebox Band werden, die zwar neue Alben rausbringt, weil die sich schon verkaufen, aber live dann eben auf Konzerten hauptsächlich altes spielen.
  • meinen man ist so groß, dass man eben wirklich auf Konzerten das alte gar nicht mehr spielt teilweise, siehe Bob Dylan

Kurzfassung: Man kann’s kaum jemandem recht machen. Zumal schwer zu ermitteln ist, ob Parkway Drive das, was sie aktuell machen, aus Liebe machen oder aus Kalkül. Fans werden halt schnell „übergriffig“, wenn Bands nicht ihren Erwartungen entsprechen.

Würde nicht sagen dass das Übergriffig ist.

Produzent verändert die Ware, Kunde sagt, dass er das scheisse findet.
Punkt.

Es ist eben Musik und keine Bratwurst, wer sich gerne FEIERN lässt, für seine Musik, muss im Gegenzug die gleiche Emotionsstärke auch ertragen, wenn sie aus der Gegenrichtung kommt.