Gerade die Clean Vocals fand ich auf Silence in the Snow nicht so geil. Wobei Matt die Stimme und das Können hat, ein Album auch ohne Screams zu stemmen.
Mein größtes Problem mit dem Album war die Kürze der Songs. Bei fast allen Liedern sind die Strophen nur 2-4 Zeilen lang und viele unter 4 Minuten.
Das Beste an dem Album waren aber auf jeden Fall Coreys Gitarrenleads. Die waren bei fast allen Liedern unglaublich geil.
Was das kommende Album betrifft ich wünsche mir auf jeden Fall wieder viele Screams, bin da einfach ein Fanboy von. Und einer der beiden Teaser macht mir auch Hoffnung.
Und etwas längere Lieder würde ich mir wünschen.
Musik im Mainstream verkauft sich besser, wenn der Song nicht 7 sondern 3-4 Minuten geht. Silence in the Snow ist dazu auch noch schön poppig… Zufall? Nö!
würde nicht einmal sagen dass es eine ausnahme ist. pink floyd stammen aus einer zeit in der lange ausfallende kreative stücke geschätzt wurden, wie eben die ganzen anderen progressiven/experimentellen bands der zeit. heute hat die musikindustrie aber einige neue technologien die man früher nicht hatte. mp3, mtv, kommerzielle radiostationen, und eine generelle haltung zur musik die man als musique á la carte beschreiben könnte. die aufmerksamkeitsspanne ist heute einfach geringer als damals. man ist bequem geworden.
Bin absoluter Album Hörer, bei Rock kann ich das mit den einzelnen Songs noch verstehen, aber bei Metal sehe ich eher noch als eine Puzzleteil, was als ganzes seine richtige Wirkung entfaltet, höre aber eher Bands, die nicht unbedingt jeder kennt außerhalb der Genre, aber auch keine absolten Neuheiten oder Unbekannte Bands.
würde das nicht mal so pauschal sagen. streaming ist ein ideales vehikel für die indie labels beachtung zu finden. bandcamp, soundcloud und co sind für die super.
was eher ein problem ist, sind major labels die - wie früher schon - jedem trend hinterher laufen und so eine gigantische pr maschine am laufen halten die die kunst ansich nicht schätzt sondern in erster linie den profit. früher war das nur nicht so extrem weil es das internet nicht gab.
wäre man mehr auf die kunst ausgerichtet, würde beim hörer auch wieder ein gewisser anspruch erwachsen und die szene reguliere sich selbst da einfach mehr platz für vielfalt, das medium musik ansich, vorhanden wäre. so erdrücken die major labels einfach alles mit ihrer werbung und der mainstream gammelt monoton vor sich hin. und das nicht nur im pop, wenn man mal im metal schaut sieht man die selbe maschinerie. arch enemy, in flames, aber vorallem angsty melodic bands wie sonic syndicate (erinnert sich noch wer an die?) durchlaufen/durchliefen die selben marketing und distributionswege.
Das hat nichts mit heutzutage und nichts mit Streaming zu tun. Das war schon immer so. Radio-Stationen wollen nunmal kurze Songs, auch damals gab es schon Radio Edits von Songs, damit der Otto-Normal-Hörer eine angenehme Hintergrundbeschallung bekommt.