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Die Streams sollten wirklich auch zu Youtube.
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Die Streams sollten wirklich auch zu Youtube.
Aand there we have the Problem.
Das stimmt natürlich. Der Wettbewerb um Personen, Talente, Reichweiten und Budgets bestand schon bisher auch und durch die neuen medialen Plattformen und neue Verbreitungswege sind die Möglichkeiten viel größer, daher sind Personen da mobiler und flexibler weil sie schnell Alternativen haben. Zumindest potenziell, heißt natürlich nicht, dass pauschal immer jeder erfolgreich ist.
Aber ja die Wettbewerbssituation ist da schon ein großes Thema und das betrifft nicht euch alleine, sondern die Medienbranche insgesamt. Die Öffis verlieren derzeit auch Leute, Fluktuation gibts in der Medienbranche generell, ist bekannt zuletzt haben sich dort Abgänge aber gehäuft jetzt ist es ein bisschen eine Frage das Backgrounds teilweise auch der Generation, die Öffis haben da jetzt nicht unbedingt die Leute an das Streamingsegment verloren sondern an die privaten Mitbewerbern und diese Abgänge haben die Sendeanstalten teilweise selbst zu verantworten. Die haben Leute geholt Opdi und auch Steven, den kennt ihr ja gut, hatten dann Exklusivverträge mit denen, aber auch irgendwann aufgrund fehlender Konzepte und teilweise auch Budgets keine Räume mehr im Programm. So dass die Leute dann zunehmend im Programm bei den privaten tätig wurden. Und das kann ich auch nachvollziehen. Die Exklusivverträge hat man dann aufgekündigt. Andernfalls wäre das keine erfüllender Zustand gewesen.
Ihr seid ein besonderes Konstrukt, generell die Produktionen ansich haben denke gute Chancen, weil hier der Markt sich eigentlich konstant positiv entwickelt, allerdings wird der Fachkräftemangel immer größer, man hört das es bei Aufnahmeleitern, Requisite, Kamera usw. immer schwieriger wird gute Leute zu finden. Sender hingegen haben einen immer schwereren Stand, da Sie im Grunde immer mehr Aufwenden müssen, Investitionen in Personal, in Marketing und vorallem in das Programm. Denn die Sender konkurrieren natürlich auch mit den großen Streaminganbietern hier meine ich jetzt die großen Anbieter für Serien und Filme aus US und natürlich auch mit den Streamingplattformen.
Der Wettbewerb ist groß definitv in vielerlei Hinsicht. Und ja man muss heute auch den Mitarbeitern oder Partnern gute Angebote machen und ihnen etwas zugestehen.
Der Teil ist jetzt meine Sicht. Ich vermute mal ihr spürt schon auch den Druck durch die Streamingplattformen, weil Leute sich dort verwirklichen können, da braucht es eben Kompromisse und Ansätze ihr hättet irgendwann vor der Frage gestanden Aktivitäten im Streaming zu unterbinden, was ihr glaube auch nicht wolltet, daher der Wandel hin zu neuen Modellen wo man partnerschaftlich agiert, kann ich im Grundsatz nachvollziehen und natürlich muss man auch die veränderten Sehgewohnheiten berücksichtigen. Die neuen Ansätze haben eben auch gewisse Risiken und ob das alles funktioniert und angenommen wird muss man sehen.
Ich persönlich hätte versucht da die Aktivitäten eher auf dem eigenen Account zu bündeln und den vorrangig zu entwickeln, wie das ja auch Mitbewerber von euch machen, aber da kommt eben die Thematik mit den Kompromissen zum tragen.
Das ist nicht immer ganz einfach.
Aber du hast Recht, die Risiken das Leute eventuell abwandern und dann eigenständig auch in Konkurrenz tätig werden, die gabs auch bisher stimmt. Veränderungen brauchte es sowieso, da herrscht glaube Konsens, ob die jetzt gewählte Strategie die richtige ist, wird sich zeigen.
Nein, du hast dadurch Content auf Twitch den es ohne diese Entscheidung nicht geben würde.
Da die Reduzierung des Contents auf YT wohl auch einfach das Ziel war, wäre das sowieso passiert.
Und genau das ist das Problem…dieses „Wir wissen noch nicht, was als VoD veröffentlicht wird und was nicht“…
Ich kann mir kein Szenario vorstellen…KEIN EINZIGES…in dem es nicht Sinn machen würde, das ganze zumindest auf Youtube als VoD zu archivieren.
Entweder es wird geklickt oder eben nicht…aber dadurch, dass ein Format nicht zur Verfügung gestellt wird, nimmt man dem Zuschauer komplett die Möglichkeit, die Sendung nachzuholen.
Wenn man selbst bei RBTV nicht weiß, ob eine Sendung als VoD zur Verfügung stehen wird, wie soll das ganze dann bitte ein Zuschauer wissen und mitbekommen?
Sorgt für mich eher dafür, noch weniger zu schauen, weil spontan zu einem 4. Teil einer „Life is Strange“ Session mit Simon reinschaiten? Und auf Twitch vorher mühselig die vorherigen Teile in wenig zielführend benannten VoDs suchen? Nein danke!
Wirkt aktuell alles leider sehr planlos
Eben nicht das isses ja… auf einem vieeelen Smart TV gibt es keine Twitch App… Und soll ich mir ein LP auf dem Handy angucken? Es gehen für viele Leute einfach ein großteil der Inhalte verloren. DAS ist das Hauptproblem für viele. Nicht die Idee der Umstellung an sich.
Zählst du dabei nur den RBTV Direct to VOD und den RBTV Livestream Content oder auch den Twitch Single Stream Content dazu?
Beim Video von Colin und co. kamen zu den Twitch Stream so Aussagen wie „8h Vorbereitung von Simon zum nächsten Speedrundale“. Das klingt für mich nach mehr Content, der am Ende wiederum kein VOD erhält um dem Youtube Alggo zu gefallen aka „die Plattform zu bespielen wie sie es möchte“.
Gutes Argument. Es gibt nur kein „Wir“ in diesem Kontext als Sender, sondern der Contentcreator macht worauf er Bock hat und sahnt die Donations ab.
Ich schwör, dieser dämliche Fokus auf den Algorithmus wird euch Irgendwann noch komplett killen. Ich wünschte man würde nicht seine ganze Firmen Existenz daran binden und sich mehr auf alternative Methoden wie den supporters Club fokussieren (bzw. Was ja im Grunde Patreon ist), und war der Sinn von Patreon im allgemeinen nicht das man sich nun völlig frei entfalten kann, nicht mehr auf YT angewiesen ist und auf Algorithmus und YT Werbeeinnahmen, das war doch der große Vorteil von Plattformen wie Patreon. Endlich ist YT nicht mehr der Arbeitgeber der einem von ein Tag auf dem anderen das Licht ausschalten kann. 500k Abonnenten waren gefühlt nichts wert wenn nur wenige tausend den Content schauen, aber nun, können nur 1000 Leute ein sattes festes Monatsgehalt gewähren und man muss sich nicht Mal mehr auf YT verbiegen und kann so Dinge produzieren wie man möchte.
Das war doch das Konzept. Warum hängt man dann hier seinen Hals in die Algorithmus Schlinge während man doch den Supporters Club hat? Klar sagen Leute jetzt das reicht nicht, aber man hat doch auch weiterhin Twitch? Man hat doch weiterhin Sponsoren und andere Einnahmequellen, die sind ja nicht weg. Und wenn man all das hat, inklusive Supporters Club, kann man dann wenigstens nicht auf der einen Plattform versuchen sich frei zu entfalten und dem Zuschauer was zurückgeben? Nämlich eine toll organisierte Plattform mit allen Formaten, Uploads und playlist über alles was je produziert wurde? Glaubt ihr nicht das würde sich irgendwann auszahlen bzw. rentieren? Halt auf andere Art und Weise.
Muss man denn wirklich versuchen aus absolut jeder einzelnen Methode und Plattform den letzten Cent zu pressen? Mich als Zuschauer schreckt das eher ab und verliert dann völlig das Interesse und das kann doch nicht der Sinn dahinter sein.
Tja, wenn die vorherigen LiS Sessions nicht auf youtube gelandet sind, wird man sie ja nie wieder finden da sie bei Twitch dann schon weg sind, je nachdem wie lange zwischen den Teilen Zeit vergangen ist
Bin skeptisch was die angekündigte Änderung anbetrifft und momentan eher etwas enttäuscht. Besonders was die VOD Situation angeht in Bezug auf die Twitch-Lets Plays.
Aber eine für mich wichtige Frage: Wird das ABO/Benachrichtigungssystem auf der RBTV Seite selbst so angepasst, dass es auch alle Einzelstreams von Twitch beinhaltet?
Finde das nämlich schon jetzt sehr komfortabel und würde es sehr viel einfacher machen gebündelt einen Überblick über die für mich interessanten Dinge zu behalten, ohne das ich alles umständlich auf mehreren Youtube und Twitch Kanälen zusammensuchen muss
Sorry ich hab mich dabei auf „Weniger Content auf den RBTV originären Kanälen“ bezogen.
Bei allem was hier gerade so rausgehauen wird finde ich es gut, dass es Bohnen gibt, die hier unsere Fragen beantworten und alles mitlesen.
Das ist ja schon als nicht Mitarbeiter anstrengend ^^
Ja, bei vielen scheint die Umstellung gerade eine schwere Lebenskrise auszulösen.
Wenn ich das korrekt verstanden habe, wird es eine abonnierbare Sendung geben a la „Simon auf Twitch“. Wenn Simon dann plant Live zu gehen oder Live geht, wird man benachrichtigt, wie bei den anderen Formaten auch.
Wurde eigentlich intern schon mal besprochen, wie es wäre einen eigenen reinen RBTV Streams Uncut-Kanal zu bespielen? Ich fände die Idee cool, weil so ein Kanal ja ganz bewusst konträr zu dem ganzen Youtube Plattform-Ding laufen kann, ohne den anderen Kanälen zu schaden.
Dadurch bräuchte man dann auch nicht diese ganzen „Unlisted Playlists“ erstellen und kann die stumpf da hochladen für Leute die es interessiert Simons 7h Vorbereitungen mit Quatsch Content oder Florentins 5h Eskapaden zuzuschauen.
Bisher konnte man eben alles nachvollziehen was auf dem Sender passiert, ausser es waren spezielle wenige Sachen die nicht live hochgeladen wurden.
Was aber meist rechtliche Gründe hatte (Musikrechte und co)
Wenn nun X Leute XX Stunden live Streamen die woche wo nur ein Bruchteil davon hochgeladen wird, ist es eben vorbei damit, einen überblick zu haben und sich im zweifel es für „irgendwann“ in die youtube „watch later“ reinzuhauen.
Wenn du dir die aktuelle Stellenausschreibung anschaust, kriegst du schon einen guten Eindruck davon, wie Rocket Beans sich aufstellen möchte:
Content Manager*in Twitch Unit (m/w/d) | Jobs bei Rocket Beans Entertainment GmbH (personio.de)
Über sowas denken wir natürlich auch nach. Die VODs der Twitch Kanäle sind hier ja vielen Leuten wichtig, da schauen wir natürlich ob wir da eine Lösung anbieten können. Aber auch da gilt wenn Streamer*Innen ihre Sendungen nicht als VOD zur Verfügung stellen wollen, dann ist das ihr gutes Recht.
Dann braucht man aber kein RBTV mehr. Dann ist jeder für sich und macht sein Ding. Dann ist RBTV das nächste Mediakraft… Klasse