Sa (15.10.22): CIV-Gipfel ab 18:00 Uhr

Sagen wir mal so:
Es war nicht der erste Civ-Gipfel und bei jedem vorigen waren die Faktoren auch schon da, wegen denen ohne die Resolution keine rechte Spannung aufkommen wollte.
Das Regelwerk kurz vor Schluss umzuwerfen, kann eine Lösung sein. Ich find’s aber keine so tolle wie es jetzt dargestellt wird.

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War das denn offiziell erlaubt? Weil ihr habt ja alles gesehen und konntet so ja super Spionage betreiben.

Ich glaube es hat auch viel ausgemacht das es eben Nils war. Dem hätte man (überspitzt) vermutlich auch durchgewunken das nur spieler deren Vornamen mit N anfängt gewinnen dürfen.

Hätte zum Beispiel Max das eingereicht wäre es nie durchgegangen weil er nicht das Standing eines Nils.

Ich denke da haben den Spielern einfach Vorgaben gefehlt was geht und was nicht. Dazu kommt das sie vermutlich erstmal so in Panik waren das sie daran nicht gedacht haben. Selbst das mit der Zeit musste man ihnen j mehr oder weniger vor Sagen. Weil wenn um 12 Schluss sein soll dann ist um 12 Schluss.

Ja, sicher musste man ihnen das vorsagen. Was denn sonst? Woher sollen die Spieler wissen, dass man sogar die basalen Rahmendaten per Resolution ändern kann und wo da die Grenzen sind? Hätte man auch eine Resolution einbringen können, wann und wo der nächste Gipfel stattfindet? Und wieso nicht?
Stattdessen wird sich dann hingesetzt und erzählt, dass einem die Hände gebunden sind. Wie in den schlimmsten Bürokratien.

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Es sollte jetzt natürlich nicht jeder Schritt beraten werden und wir sollten auch nicht wichtige Details den Kandidaten nennen, die sie nicht wissen können. Das wäre ja witzlos gegeben, aber die durften schon mit uns reden und bei sowas wie den Abstimmungen, kann man ja schon versuchen seine Leute hinter sich zu versammeln, so dass sie für das abstimmen, was man möchte. Ein Maurice hat das immer mal wieder gemacht und ein Steinwallen hat sich auch ab und zu mit seinen Leuten ausgetauscht.

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Doch, das waren wir schon. :wink:

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Hast du mit allen gesprochen? :wink:

Jepp + PN.

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Hast du? Ist ja deine Vermutung das VIELE sich der Tragweite nicht bewusst waren. Ich bin einer von denen die dafür gestimmt haben und habe auch mit vielen anderen Zuschauern gesprochen. Mein Eindruck ist, dass die meisten Mitglieder des UN Rates mehr Civ Wissen hatten als die Spieler selbst. Dementsprechend haben sich auch einige Spieler in den Pausen noch mal Tipps von uns geben lassen.

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Wenn’s gut ausgeht habe ich die Sache natürlich auch von vornherein so geplant :kappa: .wenns schief gelaufen wäre wills keiner gewesen sein.

Es ist eben genau das. Ich weiß nur das von hier aus der regelmäßigen Forumsrunde keiner dabei war. Und ich weiß auch insgesamt nur von 4 Leuten die da waren.

Als ein Abgeordneter der dafür gestimmt hat hier mal meine Sicht zu der Abstimmung.
Ich saß für Maurice im UN Rat und bin auch Maurice Fan, habe also nicht aus Sympathie für Nils gestimmt.
Zum Zeitpunkt der Abstimmung sah es aus meiner Sicht recht klar nach einem Sieg für Steinwallen aus. Er war bei den meisten Kategorien zumindest mit führend (Meiste Städte, Religion, Wissenschaft, Wunder) und niemand schien wirklich den Willen zu haben daran etwas zu ändern.
Für die Resolution habe ich gestimmt, weil sie das Spiel auf jeden Fall spannender macht. Mir war durchaus bewusst, dass aufgrund der knappen Zeit damit möglicherweise Nils gewinnt fand diese Option aber unterhaltsamer als ein friedliches nebeneinandersiedeln bis zum Ende.

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Was wäre denn ein schlechter Ausgang gewesen? Kein*e andere Mitspielende holt mehr eine Stadt und wird darum um den Sieg betrogen!?
Ja ok, das wäre doof gewesen, aber war doch insgesamt sehr unwahrscheinlich. Die (kurze) Verlängerung war ja eher nötig, weil Maurice Kriseninterventions-Meeting länger dauerte als geplant. Sonst hätte es für die 3 stärksten Spieler auch bis 0:00 Uhr gereicht. Um Max wäre es ganz klar schade gewesen, hätte er ein paar Punkte mehr gehabt und wäre ihm der Sieg nur nicht verliehen worden, weil er streng genommen keine fremde, sondern nur seine eigene Stadt zurückerobert hat (dafür 2x), aber das es so kommt, hätten Spielleitung und UN sicher nicht durchgehen lassen - auch Nils nicht, dem du während des Massen-Meetings wirklich sein schlechtes Gewissen ansehen konntest.

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Genau das.

Das weiss man jetzt halt hinterher nicht. An dem Abend hatte ich wirklich Angst das es so kommt, als es hieß Resolutionen müssen befolgt werden.

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Zum Thema Resolutionen: wir haben diese absichtlich vage gehalten damit die SpielerInnen selbst kreativ werden können und das hat Nils mit seiner Resolution getan. Wir haben vorher gesagt, dass Resolutionen die das Spiel langweiliger machen oder unfair sind von mir abgewiesen werden. Da aber zu dem Zeitpunkt von Nils Resolution noch 4 andere im Spiel eine hätten einbringen können, haben wir diese nicht abgewiesen und hinterher war es definitiv die richtige Entscheidung.

Natürlich war das Spielelement komplett neu und man muss erstmal testen was damit geht, ich glaube aber spätestens beim nächsten Gipfel können sich die SpielerInnen schon vorher gute Pläne damit machen.

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Auch mit dem Inhalt von Nils Resolution. Die Vorraussetzung, dass man nur eine Siegchance hat, wenn man im Spielverlauf min. eine fremde Stadt oder einen Stadtstaat einnimmt hat, von Beginn an gegeben würde immer für Action sorgen.

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Das Balancing ist durch die UN-Versammlung und die in drastischen Resolutionen eingebrachte Gegenrede denke ich auch gegeben. Es gibt auch die Möglichkeit mit einer neuen Resolution die bisherige umzuschreiben oder gar in letzter Minute zu annulieren.

Was haltet ihr eigentlich von der Idee über das Spiel hinweg mehrere Resolutionen einzubringen? Beispielsweise 2 Resolutionen, von denen man je Spielhälfte einmal Gebrauch machen kann.

Fänd ich persönlich nicht gut weil es immer eine kriegerische Spielweise fördert und Civ ist nunmal kein reines Kriegesspiel. Da sollte man sich andere Wege überlegen die die Interaktion anregen.

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Klar, das ist natürlich nur sinnvoll wenn man es auf Kriege bzw. allgemein gesagt Action anlegt, was ja Nils Ziel war. Wären da nur Pro-Gamer am Start und die klassischen Civ-Siegbedingungen gäbe es in den ersten 6h vermutlich außer Barbaren keine einzige gefallene Einheit :smiley:

Und zum Thema Krieg fördern: Wir haben das schon versucht mit dem Punktesystem zu forcieren. Sowohl Städte als auch Weltwunder galten für das Ende des Spiels. Heißt jemand wie Kiara hätte komplett die Gegner Wunder bauen lassen können und hätte dann nur irgendwann die Städte einsacken müssen. Aber in so einer Multiplayer Runde mit hohem Niveau ist Krieg meist einfach extrem risikoreich.

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Ah ich glaube ja mit schwindenem platz entbrennt irgendwann so oder so ein Kampf um die resourcen.

Man hat sie zum Beispiel so gar nicht über Handel oder Freundschaften bzw Allianzen diskutieren hören. Generell gab es abseits von Trashtalk wenig Interaktion fand ich. Aber vielleicht täuscht das vor dem Fernseher auch

Schon, aber meiner bescheidenen Erfahrung nach, erst im weiteren Verlauf. Ich weiß gerade gar nicht bis zu welcher Runde/Zeitalter sind sie denn beim Gipfel gekommen. Aber vor Runde 150 oder so hat man in aller Regel ja noch ausreichend Platz und mehr mit dem Aufbau des eigenen Reiches zu tun als schon damit knappe Ressourcen zu erkunden und irgendwie zu beschaffen.