Sa (15.10.22): CIV-Gipfel ab 18:00 Uhr

Kann man so pauschal nicht sagen das hängt von zu vielen Faktoren ab. Wir hatten auch schon nach 30 Runden krieg weil kein Platz mehr war. Steinwallen hatte zum Beispiel mit seinen ganzen Bergen das selbe Problem wie ich in der Testrunde

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Wäre ein Start in einem späteren Zeitalter ne Idee um mehr Aktion zu fördern? So wie ich das im Kopf hab, hat man am Anfang ja noch gar nicht alle Möglichkeiten was Diplomatie etc angeht.

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Mir hat das Event super gefallen und es wurde mir zu keinem Zeitpunkt langweilig. Selbst wenn das Ganze ohne Resolutionen-Twist bis zum Ende so vor sich hingeplätschert wäre, hätt ichs gefeiert. Die Location, das Lineup, die Moderation und der Dude vom Auswärtigen Amt waren allesamt spitze.
Was ich mir noch wünschen würde: Ab und zu ein grober Zwischenstand der Punkte, zB dass die Moderatoren etwas mehr drauf eingehen und hier und da mal durchzählen und vergleichen (zB wer hat momentan die meisten Wunder?); und ein besseres Balancing der geheimen Aufträge - vielleicht auch ausschließlich reine Diplomatie-Aufträge (ähnlich dem von Steinwallen, nur etwas einfacher).
Freu mich jedenfalls schon aufs nächste Mal.

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Ich überlege schon die ganze Zeit was es da für ein Problem gab aber Ich komme nicht mehr drauf. Irgendwas war da mal. Obs am balancing lag. :beanthinking:

Die mir bekannten Nachteile wären:

  • Bestimmte Anführereinheiten und Fähigkeiten fallen raus
  • Alte Weltwunder werden entfernt
  • Religionssieg ist noch weniger schaffbar, als sonst schon

Punkt 1 ist auch jetzt umgekehrt der Fall.

Punkt 2 ist der unnötigste Einschnitt ins Spiel, den ich kenne. Stonehenge oder die Gärten sind einfach viel zu coole Weltwunder, als dass diese automatisch entfernt werden. Dann doch lieber als Option.

Punkt 3 als richtiger Religionssieg ist in dieser Art Civ-Gipfel irrelevant, von daher.

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Ich muss sagen, der CIV Gipfel war bisher einer der, wenn nicht der beste RBTV Event. Hatte eigentlich alles was man braucht. Spannung, Plot Twists, Spass, Wissensvermittlung und gute Unterhaltung.
Da kann man nur die Daumen drücken, dass sich der Event finanziell und auch von den Zuschauer her gelohnt hat, damit es nicht zu lange dauert, bis der nächste Gipfel stattfindet.
Glückwunsch an alle die Mitgewirkt haben diesen überragenden Event möglich zu machen.

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Endlich den Gipfel fertig nachgeholt, dass hat jetzt doch länger gedauert als erwartet :beansweat:

Ich bin ziemlich zwiegespalten, mMn. war die erste Hälfte des Gipfels eine der schwächsten der Civ-Gipfel-Geschichte :beansweat:
Es gab viel zu viele Gespräche mit Mirko die nichts mit dem Gipfel zu tun hatten (und teilweise unnatürlich platziert wirkten), Gespräche die liefen während die Spieler (teilweise lautstark) miteinander gesprochen haben, wodurch man wenig vom Spielgeschehen mitbekommen hat.
Oft wurde dann auch hinterher zu den Spielern gewechselt die aber mittlerweile fertig diskutiert hatten, so dass eine unangenehme Stille folgte.
Hier hätte man mMn. auch öfters die Spectator-Sicht nutzen können um den Zuschauern einen Überblick zu geben.

Die zweite Hälfte fühlte sich da deutlich besser an, man hat mehr vom Spiel und Trashtalk mitbekommen.
Nils Resolution… Gamebreaking, aber sie wurde von der Spielleitung und von der Community durchgewunken, also nicht sein Fehler bzw. die hätten die Gamebreaking Resolution wenn dann unterbinden müssen.
Die +15 Minuten Resolution ist mMn. aber genauso gamebreaking und hätte theoretisch ebenfalls nicht erlaubt werden dürfen :frust:

Alles in allem war der Gipfel doch ziemlich gut, vor allem weil viele Veränderungen funktioniert haben und den Gipfel einfach sehr bereichert haben.
Das Punktesystem und insbesondere die geheimen Missionen fand ich sehr gut (klar Balancing…), über den Timer wurde sich nie(?) beschwert (kann also nicht so verkehrt sein), die Map wirkte ziemlich fair und natürlich.
Selbst das Publikum fühlte sich mMn. nicht fehl am Platz an :beanpoggers:
Publikum vor Ort finde ich sonst immer störend, hier hat es dass ganze finde ich gut bereichert!

Nur etwas enttäuschend das Steinwallen meine Mission nicht erfüllt hat :simonhahaa:

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Die war ja eine Reaktion auf die von Nils die es sonst nicht gegeben hätte also entweder verboeteste die erste dann gibt es die zweite nicht oder du musst beide durchwinken, wie es passiert ist

Schon richtig, so wie Steffen es sagte klang es halt so als wäre es dass natürlichste auf der Welt mal eben eine Verlängerung des ganzen Events als Abstimmung vorzubringen :sweat_smile:

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Ich hab nun schon mehrfach gelesen, dass Nils’ Resoluton als „Gamebreaking“ bezeichnet wird. Mir fehlen da ehrlich gesagt die Argumente, die dafür sprechen. In meinen Augen bedeutet Gamebreaking, dass das Spiel zerstört wird und unter den neuen Vorraussetzungen nicht oder nur stark eingeschränkt fortgesetzt werden kann. Das war nicht der Fall. Im Gegenteil: Das Spiel und die Siegbedingungen wurden so abgewandelt, dass man sie als Erweiterung oder meinetwegen auch als Anhebung des Schwierigkeitsgrades betrachten könnte.
Am Ende war es eine qualitätive Aufwertung. Denn auch in der Nachbetrachtung wird deutlich, dass alle Spieler in der verbliebenen Spielzeit noch die Möglichkeit hatten, sich auf die neue Situation einzustellen (und es zum größten Teil auch erfolgreich getan haben).

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Also ich fand, es gab genügend Möglichkeiten, das anders zu lösen (wie Max - einfach eine Stadt abtrünnig werden lassen). Und ja, dafür muss ein wenig die Civ-Mechaniken gewusst werden, aber es war halt ein wichtiger Stoß in eine Richtung.

Auf der anderen Seite:

Warum braucht es dauernd Krieg? Finde so Kulturkämpfe oder wer baut als erstes die Rakete oder kann sich (friedlich) ausbreiten viel witziger. Krieg in Civ ist einfach langweilig.

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Siegbedingungen im laufenden Spiel zu verändern kann mMn. nichts anderes als Gamebreaking sein, insb. wenn es auf Bestreben eines Spielers geschieht.

Das ist falsch, wären die Siegbedingungen vor dem Spiel verändert dann ja, aber hier haben wir ja eine neue Bedingung im laufenden Spiel.
Eine Anhebung der Schwierigkeit wäre ja ausgeglichen und würde alle betreffen, hier wurde eine Bedingung hinzu gedichtet, welche manche (bzw. nur Nils selbst) erfüllt hatten und andere nicht.

Man kann natürlich dafür argumentieren das es das Ende unterhaltsamer gemacht, ändert ja aber nichts an der Aussage das es ein Gamebreaking-Move ist.

Jein, es ist schon manchmal ein Krampf Krieg zu führen weil es oft zu nichts führt, aber Sim-City Spielen finde ich persönlich wesentlich langweiliger :sweat_smile:
Letzten Endes kann halt auch einfach nur eine Person gewinnen, weswegen Krieg logisch betrachtet unvermeidbar ist.

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Warum ist das falsch? Eine im laufenden Spiel hinzugefügte Siegbedingung ist (in diesem Fall) auch eine Erweiterung der Siegbedingungen. Sie unterscheidet sich in ihrer Grundprämisse nicht von einer neuen Bedingung die vor dem Spielstart verkündet wird. Man kann sicherlich darüber streiten wie fair so etwas ist. Aber wie ich ja schon im vorherigen Post erwähnt habe, hatten ja eigentlich alle Spieler noch genügend Zeit sich anzupassen und ihre Strategie zu ändern.

Was ist deine Defintion von Gamebreaking? Mir fehlt da wie gesagt eine schlüssige Argumentation die ein bisschen untermauert, dass das Spiel kaputt gemacht worden ist.

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Um Mal die allgeliebten Sportanalogien zu benutzen…

Wenn es beim Volksport Nummer eins 2:1 steht und der Führende 10 Minuten vor dem Ende sagt, man hat nur dann gewonnen, wenn min. ein Tor nach einer Ecke geschossen wurde ist das eine neue/einschränkende Siegesbedingung.
Wenn der Zurückliegende nun noch zwei Tore schießt aber keines der Tore nach einer Ecke entstanden ist, hat er leider nicht gewonnen.

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Das ist unfair…aber Gamebreaking? Ich weiß nicht.

Wahrscheinlich ist es letztlich auch immer eine persönliche Auslegungssache und was man selber für ein Typ „Spieler“ ist.

PS: Im Eishockey gibt es doch gar keine Ecken. :wink:

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Ich fand die Aktion von Nils einen (wahrscheinlich ungewollt) sehr schönen Kommentar zu den Gefahren einer Demokratie, wenn man glaubt die Mehrheit wird schon immer recht haben. Und wie schnell das in Faschismus gehen kann, wenn plötzlich eine Mehrheit Krieg bejubelt.

Im Stile von „Was stören uns die vorher abgemachten Regeln, wir wollen jetzt Blut sehen und definieren halt die Regeln neu. Kann ja nicht falsch sein, wenn es die Mehrheit auch so will“.

Ist jetzt natürlich sehr überspitzt und vereinfacht und weit hergeholt (und wahrscheinlich auch falsch), schon klar. Ging mir einfach durch den Kopf und wollte es teilen. Fand die Aktion selbst auch ziemlich toll wegen der Spannung, so gefesselt wie am Samstag hat mich die letzte Stunde noch nie bei einem CIV-Gipfel.

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Weil es keine Anhebung des Schwierigkeitsgrades für alle Spieler ist, sondern eine zusätzliche Bedingung für einen Teil der Spielerschaft :wink:

Das spielt dabei mMn. keine Rolle.
Es geht dabei ja nicht darum ob es noch machbar ist oder nicht, mal abgesehen davon dass es dann ja trotzdem ein Aufwand ist und Zeit/Ressourcen kostet, welche z.b Nils in ganz andere Dinge investieren kann, weil er diese Bedingung bereits erfüllt hat.

Regeländerungen bzw. Veränderung der Siegbedingung im laufenden Spiel/Wettbewerb sind mMn. einfach ein Paradebeispiel für etwas das Gamebreaking ist.
Weil veränderte Regeln bedeuten das das Spiel nicht mehr dasselbe ist.
Gamebreaking bedeutet für mich das das Spiel selbst in seinen Grundbestandteilen verändert wird, was hier definitiv der Fall ist.

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Meine Definition von Gamebreaking wäre ja eher, dass das Spiel nicht mehr zu dem angedachten Ende gebracht werden kann und ganz außerhalb der gesetzten Regeln verläuft. Da die Resolution aber nur den Weg zu dem Ende modifiziert, sehe ich das als passende, wenn auch starke Modifikation des Spiels an.

Vergleichbar mit einem gamebreaking Bug, bei dem du ein Videospiel nicht mehr zu Ende spielen kannst, weil er dein Savegame zerschießt.

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Krieg im Civ-Gipfel produziert nunmal den besten Trashtalk, siehe der Gipfel mit Hänno. Klar könnte man auch mit allen anderen Aspekten des Spiels trashtalken, aber da kochen die Gemüter nicht so hoch.

Über die Definition oder Auslegung des Begriffs „Gamebreaking“ lässt sich sicher ewig diskutieren.
Prinzipiell bin ich auch eher auf der Seite, dass die Resolution so nicht unbedingt hätte zugelassen werden sollen (wozu Steffen ja eigentlich auch tendiert hatte), da sie die Siegbedingungen so verändern, dass es für einige Spieler schon unfair hätte sein können.
Wenn jemand pur auf Wirtschaft- und andere nicht-kriegerische Faktoren geht, was das neue Punktesystem definitiv zuließ, dann wird solch eine Strategie komplett torpediert eine Stunde vor Ende.

Aber aus Entertainment-Sicht war die Resolution ein bisschen die Rettung des Abends. Denn die Action (verbal, aber auch Ingame), die sich daraus entsponnen hat, hätte es nicht gegeben.
Und der Eindruck des super Civ-Gipfels, wäre sicher bei vielen gedämpfter. Denn vor der Resolution war es ja eigentlich 5h nebeneinander hersiedeln, außer leichten Konfrontationen zwischen Steinwallen und Nils, in die Maurice verbal mit eingestiegen ist. Und daran hätte sich nichts mehr geändert.

Es ist halt ein Spiel und gerade die kriegerische Komponente ist der Teil, der die meiste Action generiert. Auch die Interaktion der Spieler wird maßgeblich durch Kriege und Konflikte Ingame befeuert.

Deshalb wäre ich dafür, dass beim nächsten Mal entweder mehr militärische Ziele eingeführt werden oder zumindest eine kleinere Map gewählt wird (auch wenn es anscheinend nicht kleiner ging technisch?), denn durch den vielen Platz haben sich viel zu spät terrritoriale Spannungen ergeben, weil keine Bauplätze mehr vorhanden waren.
Oder eine militärische Untergrenze, wie schon an anderer Stelle vorgeschlagen, dass eine Mindestanzahl an Städten eingenommen oder Kämpfe geschlagen werden müssen, um für den Sieg in Frage zu kommen (also quasi die Resolution von Nils als Teil der Siegbedingungen von Anfang an).

Und ein Punkt, der vielleicht auch helfen würde mehr Action zu haben: alle Punkte der Siegbedingungen dauerhaft öffentlich zu haben.
Früher konnte man ja Ingame sehen, wer der Gewinner sein wird und daraus haben sich dann womöglich Allianzen gegen diesen Spieler gebildet, um ihn noch vom Sieg abzuhalten.
Durch die versteckten Punkte wusste aber niemand wirklich sicher (auch wenn Steinwallen optisch gut vorne lag) wer der Führende ist und somit konnten auch argumentativ am Verhandlungstisch sehr schwer Mitstreiter gewonnen werden gegen einen vermeintlichen Führenden.

TL;DR:
Es war ein super Civ-Gipfel, aber maßgeblich auch wegen der Resolution von Nils.
Beim nächsten Mal könnte man Action vom Start her mehr fördern durch:

  • mehr kriegerische Aufgaben bzw. mehr Punkte für kriegerische Aktionen
  • kleinere Karte für weniger Siedlungsplätze
  • von Anfang an offene Siegpunkte
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