Vielleicht mal sicherheitshalber Passwort ändern?
Wie gefällt euch das Cover von Janina CD?
https://www.instagram.com/p/CzQy1bGogpm/?img_index=3
Bei allen outputs merkt man das Geschäft und nicht die Leidenschaft. Das ist nicht Rap sorry. Und auch nicht Straße.
Hab schon schlechtere Albumcover gesehen
Sollte es denn so authentischer deutscher Straßen-Rap werden? So mit ich F… deine Mudder, kokse jeden Tag und war drölfzig Mal im Knast?
das habe ich nicht gesagt.
eher die frage mache ich musik aus leidenschaft oder aus €€€
Eher sind die potentiellen Vorbesteller bzw. Kunden die Idioten, die kaufen bevor sie das Produkt kennen. hahahaha.
Also bisher habe ich noch überhaupt keinen Rap von ihr gehört, sollte man mit dem Urteil nicht zumindest bis zur Veröffentlichung eines Tracks abwarten
Also ich kann sagen, dass sie das aus Leidenschaft macht. Ich hab mit Martin aus der Aufnahmeleitung in einer WG gewohnt (bis Anfang 2022) und Janina und er haben sich häufiger getroffen um gemeinsam Musik zu machen. Das war also schon weit vor der Veröffentlichung von Janinas Musik jetzt.
Ich finde das sehr respektlos jemandem etwas zu unterstellen, ohne die Umstände zu kennen.
Du schriebst:
Dann erklär mir doch mal, was ist den dann Rap und Straße? Das würde mich eher interessieren, da du das nicht ohne Grund schreibst. Wird jetzt ein wenig länger mein Beitrag, da in deinen beiden Beiträgen so viele Punkte sind, die mich heutzutage auch überraschen, aber wahrscheinlich gab es die dann vor 10 und 20 Jahren auch schon, nur man konnte sie nicht lesen.
Bei Leidenschaft und Geld, dann gerade Rap oder Straße als Beispiel zu nehmen, ist doch amüsant. Wie viel Leidenschaft steckt denn deiner Meinung nach bei vielen Rappern drin, die heutzutage ein Album nach dem anderen Album rausballern und bei manchen extra darauf achten, wie die Länge von Tracks ist, damit sie auf Musik-Streamingplattformen gut laufen. Aber gut, vielleicht haben die dann deiner Meinung nach schon die Straße und den Rap vor langer Zeit verlassen.
Wie ordnet man beim Rap ein, dass manche Rapper damals Demotapes auf Kassette oder CD gemacht haben, und dann an Freunde, auf dem Schulhof oder Veranstaltungen verkauft haben. War das dann Leidenschaft? War da Geld im Spiel? War es Aufmerksamkeit in der Szene und Fans zu generieren? Waren die Käufer damals auch alle Idioten?
Die Vertriebswege und Möglichkeiten sind dann heute ganz anders. Ist das schlimm? Ich denke nicht. Denn wie früher als auch heute, kann man mit Leidenschaft allein auch keine Miete und Rechnungen bezahlen. Wie viele Menschen wohl gerne etwas machen würden, aber nicht die Zeit und das Geld haben ihre Kunst parallel neben einen Job anzutreiben. Kann man nun sagen: die haben einfach nicht den Mut, sind faul oder Liebe ihre Kunst nicht, ist dann jedoch auch zu einfach gedacht.
Im Übrigen bietet die Rap-Musik heute auch schon Vorab-Bestellungen an, wo man verschiedene Bundles und Merch bekommt und je früher desto besser - oder auch noch ein wenig günstiger. Aber ja, das sind halt die großen Namen, da kann man das machen - wobei was am Ende für eine Musik bei rumkommt weiß auch niemand, sondern man vertraut einfach drauf, dass man dann das zweite oder zehnte Album auch immer noch mag.
Aktuell sehe ich in dem Shop nur, dass man über die Seite Sticker und ein Poster kaufen kann. Ich weiß nicht, wie es dir damit geht aber jeder Käufer erahnt da doch, was er da gerade bestellt und bekommt, oder nicht?
jnine.de ist JETZT online! Dort könnt ihr exklusive Sticker und vor allem das erste SINGLE-Cover ergattern und ein wichiger Teil meiner Musikreise werden. Mit jedem Kauf unterstützt du mein lang ersehntes Musikprojekt.
Ich bin unfassbar aufgeregt und freue mich so sehr auf den Release meiner ersten Single. Danach ist noch eine ganze EP geplant und ich bin ultra hyped - seid ihr’s auch?
Der ganze Bumms ist limitiert und der Shop wird pünktlich zum 1.12 wieder geschlossen. (Danach wird produziert und verschickt). Also ran da ihr Mausis❤️🔥
Wenn man ihre Musikreise damit unterstützen will oder kann, wo ist der Unterschied zu allen anderen Wege wo Fans oder Konsumenten Leute unterstützen können? Hier wissen sie und die Leute, die mit ihr die Musik produzieren zumindest, dass das dann für das Musikprojekt ist. Wenn diese Single dann veröffentlich wird über Spotify etc. und mit Musikvideo auf YouTube, können sich Hörer auch ein Bild machen, ob man es mag oder nicht. Falls dann diese EP produziert wird und wieder über den Shop zur Vorbestellung limitiert angeboten wird, können doch Fans dann wieder selbstständig entscheiden, ob man ihren Stil mochte und dann noch eine CD dafür braucht.
Bleibt dann am Ende die Frage: Woran oder wie machst du dann fest, dass hier jemand nicht mit Leidenschaft dran war. So ein Projekt macht man nicht von heute auf morgen. Für Geld könnte man so etwas innerhalb einer Woche hinbiegen. Ich mein, was braucht man für Musik? Schreib einen Text, easy. Suche dir einen Beat, gibt es viele. Dann einfach einsingen. Zack, fertig! Jetzt hole ich mir die Kohle.
Ich habe mich da mit Janina oder JNINE genau so wenig beschäftigt wie du, sondern sehe immer nur ihre Insta-Stories. Man kann ihr dann natürlich all das vorwerfen, wie du es getan hast, oder lacht über sie wie in Kommentaren zu der Schauspielschule zu lesen war. Auf der anderen Seite macht sie ihre Sachen und verfolgt ihre Träume und Leidenschaften. Egal, ob es nun Musik zu produzieren ist oder die Schauspielerei. Wird es was am Ende? Immerhin muss sie sich dann in ein paar Jahren nicht vorwerfen, hätte ich es mal probiert oder gemacht. Das ist zumindest etwas, was ich würdigen kann. Besonders wenn man selbst in der Mitte seines Lebens steckt und sich hinterfragt, „hätte ich mal“.
ich respektiere dein ausführungen, aber meine meinung wird es nicht ändern. natürlich will jeder geld verdienen. fast immer. aber wenn das der erste move ist, noch bevor man ein fertiges! Lied gehört hat. ich weiß ja nicht. es wurde ja auch unter der woche gefragt, ob man die poster verkaufen solle? schwups 3 tage später steht der shop bzw. die items im shop
über die preise für 5 sticker und 1 poster für 20 euro plus versand sage ich jetzt mal lieber nichts.
vielleicht ist das aber auch der zahn der zeit. eine art vertrauenvorschuss, welcher der künstler von den fans erwartet/benötigt? ich weiß es nicht.
naja sind wir mal auf den 17.11 gespannt.
So allgemein für kleinere Künstler (egal ob Musiker oder andere Art von Kunst) sind das recht normale Preise. Und in Zeiten von Kickstarter, Early Access und co. ist es doch auch nichts allzu Ungewöhnliches, dass man Dinge vorab bestellt und bezahlt, ohne das fertige Produkt zu kennen. Man verzichtet auf einen Investor und spricht direkt den potenziellen Kunden an.
Aus der „künstlerischen“ Ecke, aus der ich komme, liegen Sticker immer und überall für lau dabei, teilweise auch Patches, teilweise auch Poster. Das ist halt einfach „Promomaterial“, ich habe hier noch tausende Sticker von meiner Band liegen, Die kosten auch in der Produktion nicht viel.
Es ist zwar nichts für mich und ihr Auftreten empfinde ich generell als etwas „too much“…
Aber mich beeindruckt ihre Zielstrebigkeit Wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat, bekommt das ihre volle Aufmerksamkeit und sie zieht das durch. Wie auch schon das Praktikum und Anstellung bei RBTV. Dafür echt Respekt
Finde Janina auch voll bewundernswert, was die alles auf die Beine stellt bzw. ausprobiert . Manchmal mach ich mir schon fast ein bisschen Sorgen, dass sie zuviel macht und sich kaputt schafft
Aber Ihre Trainingsfotos sind immer so schön motivierend (und zugleich auch etwas deprimierend ) - ich wünschte ich hätte die Disziplin.
Auf Insta gabs glaub schon mal ein Lied von ihr.
Das ist halt gar nicht meine Musikrichtung. Da kann ich nix zu sagen
Ich sehe das halt komplett unabhängig davon. Es wurde vorab klar kommuniziert, dass man das Musikstück nicht vorbestellen muss, sondern frei verfügbar ist. Also wird daraus erstmal schon kein Geld gemacht. Instagram-Kommentar:
gar nicht, wird man kostenlos online streamen können
Ein Poster oder Sticker hat nun nichts mit der Musik an sich zu tun. Man kann doch das Artwork/Sticker-Bild gut finden und den Track später nicht als Top-Song abstempeln oder man kann ihren ersten Song mögen und das Artwork gefällt einen nicht. Wie das Lied dann wird, ist dann doch Stand heute erstmal eher zweitrangig.
Ob sie nun gefragt hat, ob sie das verkaufen soll, weiß ich nicht, kann ich nicht mitreden. Wenn sie es nun aber macht, scheint es eine positive Resonanz unter ihren Fans und Followern gegeben zu haben und einige Menschen freuen sich, dass sie da das Poster und den Sticker am Ende haben. Wie viel da am Ende bestellt und verschickt werden. Wie viel man dann daran verdient. Ist für mich alles offen.
Aber ja, wahrscheinlich haben wir da dann andere Vorstellungen. Am Ende leben wir in einer Zeit, wo fast jeder Podcast oder jeder Streamer ihr eigenes Merch rausbringt, mit irgendein Logo, Bild oder Spruch. Braucht man das? Wahrscheinlich nicht, aber Fans mögen Merch.
Oder auch z.B. aus dem Battle-Rap-Kosmos, wo jemand wie SSYNIC, das damals durch Corona clever gemacht. In der Zeit Online-Präsenz aufgebaut und dann alles was er je in zehn Jahren Battle-Rap gesagt hat als Shirt oder Hoodie rauszubringen. Es gibt wohl genug Samurais die es bestellen.
Aktuell die Outdoor-YouTuber, hab einen starken Spruch oder so und da wird auch jeder Gegenstand, jedes Kleidungsstück und jeder Patchs mit bepflastert. Ganz egal. Ein Knossi hat zu Panama nur darauf gewartet, dass er seinen Spruch dann nehmen und vermarkten kann. Und zu Kanada sehe ich jetzt auch schon, dass es wieder zig Motive gibt. Weiß auch niemand, ob er schon nach drei Tagen aussteigt. Aber halt clever wie er es anstellt.
Ob bei Janina dann irgendwann auch Hoodies mit ihren Logos gibt, es wird sich zeigen.
Mag sein, dass das so ist, kann ich auch nicht beurteilen. Da solche Bands dann aber wahrscheinlich auch schon gebucht werden oder kleine Touren spielen, ist es natürlich wertvoll an solchen Orten etwas herumliegen zu haben, denn man will wahrscheinlich weitere Gigs haben. Das wird sich dann wahrscheinlich rentieren.
Keine Ahnung, was halt Janina’s Pläne sind, ob die da dann auch irgendwann mal Live-Auftritte hat. Aktuell spielt sich das halt online ab und erstmal größtenteils in ihrer Follower-Bubble.
Oh ja, diese Sorgen habe ich bei so manchen Leuten, denen ich folge…
Vielleicht ist aber auch wirklich einfach so viel mehr Energie da. Keine Ahnung, wie das gehen kann
Ich spreche da mal nur so zu „unseren Hochzeiten“ um 2018/19, da hat sich finanziell über Auftritte kaum etwas rentiert. Spritgeld, manchmal etwas mehr für den Aufwand und man freut sich da dann über jeden Euro um die Bandkasse auf 0 zu bringen. Weil wir eigentlich einfach immer draufzahlen. Proberaummiete, Instrumente und Kram in Stand halten (neue Felle, neue Saiten, neue Kabel, neue Mics und Speaker usw.), dann alle paar Jahre neue Aufnahmen, Mix, Master usw. - aber das hat halt so jeder für sich selber bezahlt. Bisschen Kohle kam und kommt über Plattenverkäufe und Shirts rein, aber das ist halt alles von uns vorfinanziert. Dass da irgendwelche Plattenfirmen oder Labels Kohle reinpumpen, das ist halt alles Wunschdenken. Und Streamingeinnahmen gibt es quasi nicht, lohnt sich bei kleinen Künstlern auch gar nicht, da können sich die Leute das genau so über Limewire runterladen.
Aber warum machen wir das, warum organisieren wir Konzerte und Festivals, die komplett auf Kante genäht sind? Weil es einfach Bock macht, weil Mucke geil ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie gut du dich im Musikbusiness auskennst, aber vielleicht hast du ja schon einmal von „Spotify“ gehört? Die haben es geschafft, dass das eigentliche „Produkt“ von Musiker*innen, nämlich die Musik, für den Konsumenten nahezu wertlos geworden ist, weil man jeden Song der Welt für 15 EUR im Monat jederzeit hören kann. Dadurch muss man andere Wege finden, um seine Musik zu finanzieren. Und Konzerte sind erst ab einer gewissen Bekanntheit möglich, das wird ja wohl auch dir klar sein.
Und in Zeiten, in denen man Twitch-Emotes für monatlich 5 EUR kauft, sind einmalig 20 EUR für echte Produkte schon angemessen. Zumal das Geld dann direkt an die Künstlerin geht, und nicht nur die Hälfte, wie bei Twitch.
Wenn man das, was du schreibst, weiterdenkt, können nur Menschen Musiker werden, die schon reicht genug sind, um auf das Einkommen nicht angewiesen zu sein. Und das wäre dann für die „Straße“ oder was?
Offensichtlich, aber dir wird ja hier geholfen^^
Ich denke, wenn das Geld fair anteilig an die Musiker*Innen ausgeschüttet würde, könnte es durchaus auskömmlich sein.