[Sammelthread] Games-News V

ja zur Einführung in die Spielmechaniken, aber nicht während des Spiel
@Sir_Barett ich bin der Meinung im ersten Teil kommt das nach dem tutorial weit weniger

Verstehe nicht, wo Yotei nun nicht geerdet sein soll, von dem was man bisher sah?

Selbstverständlich gab es auch kämpfende Frauen und Kampfstile, bei denen man zwei Schwerter geführt hat.
Beides war ungewöhnlich aber es gab sowas.

Und das man in Hokkaido ist, ist doch nicht weniger geerdet? Erst recht nicht, wenn man den Story Aufhänger noch nicht kennt.
Sie werden dem Charakter schon einen guten, vermutlich historisch angehauchten Grund geben zu tun, was sie tut.

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Ich könnte mich an kein Assassin’s Creed erinnern, dass historische Akkuratesse propagierte oder predigte. Gerade nicht in Bezug auf Story verglichen mit der realen Historie.

In JEDEM Assassin’s Creed steht beim Start des Spiels, dass es sich um ein fiktives Werk handelt, dass sich inspirieren ließ, von historischen Ereignissen oder Personen.

Wer daraus ein „Aber Ubisoft hat uns historische Korrektheit versprochen“ macht, dem ist auch nicht zu helfen.

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Ich glaube, es geht hier weniger um historische Genauigkeit, sondern mehr um kulturelles Feingefühl, das Ubisoft einfach nicht zeigt. Siehe das „One-Legged Torii“ Debakel bei der AC Shadows Figur neulich. Man könnte meinen, sie hätten im ganzen Netzwerk keine PR-Experten und Berater, die ihnen auf die Finger schlagen und sie auf unnötige Fauxpas aufmerksam machen könnten.

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In jedem zweiten Video betont man, dass man sich u.A. historischer Aufzeichnungen und Dokumente bedient, um das jeweilige Spiel so authentisch wie möglich zu gestalten. Vielleicht war „Historical Accuracy“ ein bisschen falsch formuliert, aber die Kernproblematik bleibt bestehen: Man trampelt ohne große Rücksicht durch Kulturen, Historien und Mythologien - und im Falle von Assassins Creed Shadows scheint das sehr stark anzuecken. Unter anderem in Japan selbst.

Übrigens, es wurde auf 2025 verschoben:

Vielleicht interpretiere ich zu viel da rein, aber das hört sich wieder so an, als ob das Spiel nicht rund läuft. Dabei kommt es ja gar nicht mehr für Last-Gen, wie ich gerade herausgefunden habe. :beanthinking:

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Ab dem Zeitpunkt, wo ausdrücklich von einem fiktiven Werk gesprochen wird, läuft doch jegliche Argumentation bezüglich Historie ins Leere.
Wenn man erwähnt, dass man sich Aufzeichnung, alte Dokumente und auch Historiker zur Rate zieht (was übrigens in jedem Teil der Fall war und ist), dann wird das benutzt, um möglichst genau ein Abbild der Umgebung, Architektur, Kleidung usw. der damaligen Zeit einzufangen. Und auf nichts anderes beziehen sich solche Aussagen. Dass man sich bei Story und Gestaltung der Charaktere freie Hand lässt, ist auch meines Wissens immer so kommuniziert worden.

Oder gibt es Aussagen wie „schaut euch unseren schwarzen Samurai an, den gabs übrigens wirklich und alles was ihr im Spiel seht, ist genauso passiert“?

Solange solche Aussagen nicht getroffen werden, kann sich von mir aus auch Japan gehackt legen, wenn die nicht zwischen Fiktion und Historie unterscheiden können.

Ein Davinci hat höchstwahrscheinlich auch keine versteckte Klinge für Ezio gebaut und auch ein Connor ist nicht mit einem der damaligen Präsidenten im Bürgerkrieg um die Häuser gezogen.

Was wird wohl bei Assassin’s Creed Hexe los sein?

Sorry, aber von herumtrampeln auf Kulturen kann da überhaupt keine Rede sein. Wenn sich die weltweite Gaminggemeinde so wehement dafür einsetzt, als „Kunst“ wahrgenommen zu werden, dann muss die Kunstfreiheit auch in diesem Bezug geachtet und ausgehalten werden.

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Zumal doch vor jedem AC direkt diese Tafel kommt. Und die beginnt schon mit dem Wort „Inspiriert“ :sweat_smile:

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Da es ja jetzt leider verschoben wurde, bleibt dieses Jahr nur noch der Landwirtschaftssimulator 25 :face_holding_back_tears:

„AC wird verschoben…“: Die Verschiebung kommt mir ganz recht, macht den November was entspannter. :relieved:

„… auf den 14.02.“: Der selbe Monate wie Monster Hunter :beansweat:

Gab es, also weibliche Soldaten.

Edit:
Es gab sogar eine eigene waffengattung die besonders von weiblichen Soldatinnen verwendet wurde, das Naginata. Um den Vorteil der größeren Reichweite den Männer haben ausgleichen zu können.

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Das Argument der Fiktion ist natürlich auch eine willkommene, gemütliche Ausrede, damit man einerseits ein bei Zockern durchaus beliebtes Setting nutzen kann und andererseits bloß nicht zu viel Recherche betreiben muss. Irgendwo stimmt es ja auch, aber wenn man sein Setting aus einer realen Epoche mit realen Charakteren, sprich einen historischen Kontext wählt, nutzt sich das Argument ab einem gewissen Punkt eben ab. Die Story und die Tatsache, dass die Hauptcharaktere schwarz und weiblich sind, stehen derzeit wahrscheinlich ganz unten auf der Liste an Fehlern, die Ubisoft im Bezug auf das Setting unterlaufen sind. Stattdessen hat man beim Umgebungsdesign, Interieur, Rüstungen und Waffen, Schreibstilen, etc. pp. gepennt. Kann dir ja auch alles wurscht sein - einigen Japanern war das offensichtlich nicht wurscht, weil historischer Kontext eben historischer Kontext bleibt -, aber es geht halt weiterhin nicht vordergründig um Story und die Hauptcharaktere, sondern darum, dass man sich damit brüstet, man würde sich auf reale Aufzeichnungen, alte Dokumente und Historiker stützen, und dann einen kurzen Trailer veröffentlicht, in dem unsagbar plumpe, einfache Fehler ersichtlich werden, die mit halbwegs ernsthafter, vernünftiger Recherche gar nicht passieren hätten dürfen. Sich dann bei jedem Aspekt, bei dem man mehr als offensichtlich gepennt hat, auf die Fiktion zu berufen, ist mir persönlich ein bisschen zu billig für einen Publisher und Entwickler mit derartigem Budget, der regelmäßig reale historische Schauplätze wählt und dann ausgerechnet bei der Darstellung von Hauptbestandteilen wie der Umgebung, der Einrichtung/Möblierung, Rüstungen und Waffen, Botanik etc. regelrecht pfuscht.

Aber lassen wir’s, wir kommen hier eh auf keinen Nenner. Wenn das alles wurscht ist, dann kann man sich den Driss ja auch sparen und das alles in eine rein fiktive Welt à la Himmelsrand, die nichts mit irgendwelchen Epochen am Hut hat, einbetten. Schafft man das nicht, dann sollte sich zumindest die Spielwelt nach gewissen Vorgaben richten. Da hat man bei Story und Charakteren dann immer noch genügend Freiraum.

Es ist nur komisch, dass solche Debatten überwiegend Ubisoft und EA, also die Big Player, die ständig releasen müssen, betreffen. Ghost of Tsushima wurde auch als Mix aus Fiktion und Geschichte beschrieben, nur stimmte da eben die Balance. Kann man schon schaffen, wenn man denn auch wirklich möchte. Dann regt sich auch keiner auf, der Aufschrei bei Tsushima war extrem gering, aber da hat sich Sucker Punch eben auch sehr viel Mühe gegeben, wohingegen Ubisoft halt roundabout alle zwei Jahre über irgendein Setting drüberrutscht und so tut, als sei’s damit getan. Die einen entwickeln auch aus Leidenschaft, bei anderen geht’s halt ausschließlich darum, Fanservice mit möglichst wenig Aufwand und hoher Profiterwartung umzusetzen. Bis man irgendwann an die Falschen gerät, die sich diese Schludrigkeit eben nicht bieten lassen wollen.

Wird schon seine guten Gründe haben, warum man nach all den Kontroversen gleich um stolze vier Monate verschiebt. Glaube jedenfalls kaum, dass man das Weihnachtsgeschäft ausschließlich wegen ein paar ach so unberechtigten Kontroversen im Internet sausen lässt.

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Hat eigentlich jemand die Griechen oder Ägypter gefragt was Ubisoft mit ihrer Geschichte gemacht hat?

Wahrscheinlich nicht, weil es ja nicht das trendige Japan ist.

Meiner meinung nach kommt dieses ganze gemecker gerade auch nur, weil Japan ziemlich Romantisch verklärt wird.

Assassins Creed Shadows macht meiner Meinung nach gerade nichts anderes als sonst mit ihnen Historischen Settings.

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Naja, wenn sich Ubisoft das trendige feudale Japan, welches seit Jahren von den Fans als Schauplatz gefordert wird, aussuchen kann, dann kann das trendige Japan auch schludrige Recherche und fehlerbehaftete Darstellungen kritisieren. Zumal es sowohl zu Origins als auch zu Odyssey etliche Diskussionen bzgl. der Darstellung der jeweiligen Kulturen gab - und selbst wenn dem nicht so gewesen wäre: es obliegt ja jedem Kulturkreis individuell, ob und wie er sich dazu äußern möchte oder nicht. Daher sehe ich nicht, wohin genau dieses Derailing führen soll.

Mag sein, dass das sonst auch nicht groß anders war, aber deswegen schrub ich ja, dass sie dieses Mal offensichtlich an die Falschen geraten sind - oder es mit den Fettnäpfchen schlicht übertrieben haben. Vielleicht ist es auch so, dass sich mittlerweile ein beträchtliches Maß an Frust aufgestaut hat, weil immer häufiger bekannte Konzepte und/oder historische Kontexte missbraucht werden, um ihnen die eigene seltsame Vision aufzuzwingen oder um sie allenfalls halbgar umzusetzen. Sah man beispielsweise auch an den Serien zu Halo und The Witcher. Mit dieser „Nichts Halbes, nichts Ganzes“-Mentalität wird man immer - vor allem - denjenigen auf den Schlips treten, die aus unterschiedlichsten Motiven leidenschaftlich bei der Sache sind.

Die meisten Computerspiele oder künstlerischen Werke im Allgemeinen entspringen irgendwo einer fiktiven Idee. Das kritisiert an Shadows aber kaum jemand. Stattdessen geht es darum, das man ein Setting gewählt hat, dieses aber nicht glaubwürdig darstellt. In jeder Szene des aktuellen Trailers waren Fehler zu erkennen, die selbst mit dem minimalsten Mindestmaß an ernsthafter Recherche nie passiert wären. Dafür kann man dann auch mal kritisiert werden.

Naja, mal schauen, was in den vier Monaten, die man draufgepackt hat, so alles mit dem Spiel passieren wird.

Das ist doch aber auch viel zu simpel dargestellt. Ja, bei Japan schaut man genauer hin, aber Ubisoft baut eben auch Mist. Man veröffentlicht eine Figur, um das Spiel zu promoten, auf dem ein einbeiniges Torii zu sehen ist - ein Symbol, das man in Japan mit dem einbeinigen Torii assoziiert, das ein Überbleibsel aus dem Atombombenabwurf über Nagasaki ist. Das spricht halt Bände dafür, wie viel kulturelles Feingefühl Ubisoft beweist.

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Auch bei GoT gab es Diskussionen bezüglich Chronologie, der falschen Nutzung von Waffen/Rüstungen, westliche Vorstellung von Samurai etc. aber es gab halt keinen Kakerlaken König wie Asmongold oder Incel Minister wie Grummz die ihren Mob auf die Spiele gehetzt haben weil Hauptcharakter Schwarz und oder weiblich sind und so die komplette Wahrnehmung eines Diskurses verfälschen.

Man muss sich ja jetzt nur die ersten Reaktionen aus deren Lager zu GoY anschauen und man merkt, dass die ganze „aber GoT hat es richtig gemacht“ Attitüde in sich zusammenbricht und das nur weil man jetzt eine Frau spielt. Plötzlich sei alles nicht mehr geerdet aber wenn Jin dann sein Schwert anzünden kann ist alles geerdet, ja ne ist klar.

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Du vermischt - leider mal wieder - ganz viel (menschenverachtenden) Unsinn zusammen, um legitime Kritik zu missbilligen. Schade, dass du diesen Weg wählst, damit begibst du dich nämlich auf dasselbe Niveau herab. Hier ging es zu keiner Zeit um Asmongold oder Grummz (wer auch immer das sein mag) und ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass sich ausgerechnet die Japaner von diesen beiden Charakteren haben aufhetzen lassen. Shadows wirkt an vielen Stellen einfach mies recherchiert und schlecht umgesetzt, die Retourkutsche ist also durchaus berechtigt.

Schade auch, dass du immer wieder mit derartigen „Arschbomben“ in Unterhaltungen platzen musst. Dich bezeichnet ja auch niemand als geistloses Konsumopfer oder willenlosen Fanboy, weil du ständig mit Beleidigungen und Herabwürdigungen anderer Art jede noch so kleine Kritik an den Spielen, die du selbst ganz solide findest, zu ersticken versuchst. Richtig unangenehmer Stil, damit bin ich hier endgültig raus. Gerne weitermachen, aber auch gerne ohne mich.

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Würd auch einschmeißen, dass gerade westliches Publikum sehr viel mehr über das antike Griechenland bzw. Ägypten weiß (zB das in Griechenland eine freierer Umgang mit Sexualität nichts neues war, oder eben die heute weißen Statuen und Tempel damals bunt waren) als manche sich über das feudale Japan auskennen. Und die Schnitzer, für die Ubi zurecht in Kritik kam war ja nicht Yasuke oder eine Shinobi - sondern eben diese Tor Geschichte. Davor, wo sie die Fahne eines Kindergartens (? Irgendwas in der Richtung) als historische Kampfflagge bewarben etc. Also einfach mies recherchiert.

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Gut das Merchandise ding ist natürlich Quatsch von Ubisoft. Wobei ich da Marketing und Entwickler nochmal Trennen würde.

Ne aber wenn du unter jeden Video deren Auswirkungen siehst entsteht eine ganz andere Dynamik als „es gab Kritik aus Japan“ es geht nicht darum, dass diese nicht gerechtfertigt ist aber die tausenden Hasskommentare und Disslikes kommen definitv nicht durch die kulturell ignoranten Fehler sondern eben durch einen Schwarm an Kulturkämpfern, die eben den kompletten Diskurs verwaschen.

Tut mir sehr leid wenn ich die beleidigt habe aber wenn ich ehrlich bin sehe ich nicht wo ich das getan habe. Ich lasse mich aber gerne auf Fehler hinweisen.

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