[Sammelthread] MoinMoin mit Anja und Fabian am 05.09.16

Die Polizei in Deutschland ist sehr wichtig, der Großteil macht gute Arbeit und ich persönlich würde den Job auch nicht gern machen wollen. ABER, Polizisten dürfen keinen Freifahrtsschein haben. Und genau den haben sie zum großen Teil. Ihr könnt ja mal versuchen, einen Polizisten vor Gericht zu bringen. In der Regel landet man dann selbst auf der Anklagebank. Gerade bei Demonstrationen, oder Fußballspielen, hat man einfach 0 Chance. Die Polizisten sind vermummt, decken sich gegenseitig und natürlich wird nur das gefilmt, was man ihnen nicht negativ auslegen kann.

Ich hab mal eine interessante Geschichte von einem Fananwalt gehört. Da filmte die Polizei durchgehend die entsprechende Fangruppe. Abgesehen von 2 min., in denen es gerappelt hat, da wurde dann die Autobahn gefilmt :smiley:
Eine andere Story, die mir gerade einfällt: Besagter Anwalt ließ sich von zwei Polizisten, bei einem Fußballspiel, die Dienstnummern geben. Als er wieder zuhause war und ein schreiben aufsetzen wollte, fiel im auf, dass die Nummern identisch waren :smiley:

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ich hab mir vorher das moinmoin angesehen, und selbst als grün-wähler waren mir die antworten1. viel viel viel zu links und 2. viel zu wenig durchdacht (gut, dazu fehlt vmtl. die zeit), denn “alles gratis, geld für alle” kann nicht das allheilmittel sein. denn “die regierung”, wie anja es zwischendurch gesagt hat, kann das nicht bezahlen bzw zahlt es letztenendes dann doch wieder der bürger, denn der wählt und finanziert die leute - das sollte anja als demokratiefan wissen.
ich glaub, da hätte fabian bessere denkansätze gehabt, aber der kam viel zu selten zu wort und hat anjas antworten dann eh abgenickt.
mmn ein ganz schlechtes thema für ein moinmoin

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Nein weil der Vergleich überhaupt nicht zur Logik passt. Ausländer ist keine Institution, sondern eine Beschreibung von Menschen anhand ihrer Nationalität. Polizei ist eine staatliche Institution. Und warum überhaupt Apfel und Glühbirnen Wenn man schon vergleicht dann könnte man Polizei mit einer Ausländer-Institution gleichsetzen. Pro-Asyl oder die katholische Kirche haben auch nicht nur Freunde. Das ist auch zum Teil nachvollziehbar.

Zudem ist nicht mögen überhaupt nicht mit Hass gleichzusetzen oder mit Gewalt verknüpft (warum schlägst du die Brücke zu den Autonomen)

Ein unbehagen gegenüber der Polizei als solches ist in anderen Staaten leider gut begründet. (wer mal im Ausland lebte).

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Hätte ich das MoinMoin am morgen geguckt wäre es keiner guter Tag in den Start gewesen. Kein Stück unterhaltsam und nur politisches Halbwissen, wo die Moderatoren sich alle paar Minuten widersprechen. Ich mag Anja und liebe Fabian, aber Schuster bleib bei deinen Leisten. Das war nichts halbes und nichts ganzes.

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Dann sag mir worin die Logik liegt eine gesamte Institution anhand einzelner Individuen zu beurteilen. Dein Versuch dieses Argument zu entschärfen, weil es ja Äpfel und Birnen seien, macht es immer noch nicht logisch die Polizei nicht zu mögen, weil man mit einigen Polizisten Stress hatte.

Du achtest hier nicht auf das Prinzip, sondern die Akteure. Hinterfrage doch mal die Einstellung dahinter, statt auf irgendwelche vermeintlichen Logikfehler zu verweisen.

Und wir reden hier von der deutschen Polizei - ausschließlich der deutschen Polizei.

Weil die von mir angesprochene Haltung eine linksradikale und/oder autonome Einstellung ist und eben keine Linke und/oder Grüne.

Die Frage zu den Body-Cams nimmt ja Bezug auf die USA, wo Polizisten in den letzten Monaten durchaus mal grundlos um sich geschossen haben. Und Racial Profiling ist auch in Deutschland ein Thema. Wenn man der Polizei also mit einem gewissen Misstrauen begegnet, kann ich das schon nachvollziehen. Deswegen sollte man natürlich trotzdem nicht mal eben kurzerhand die Institution Polizei abschaffen.

Du musst das mal so sehen: Die Polizei ist eine Institution, die man durchaus kritisieren kann. Die Polizisten, die sich täglich aber in Gefahren begeben, um alle anderen zu schützen, sind Menschen, die zwar zu dieser Institution gehören aber auch teilweise eben die gleiche Kritik haben können, aber andere Motivationen haben und so weiter.

Das sind zwei verschiedene Ansichtsweisen: Die Kritik an der Polizei als Instutition vs die Sympathie mit dem Menschen, der sich dieser (notwendigen) Aufgabe annimmt.

Dann wird glaub ich klar, warum ihr beide nicht unbedingt auf einer Wellenlänge seid.

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Ich finde es gut, dass Anja nochmal ganz klar gemacht hat, warum die Bohnen kein eigenes Politik Format bringen sollten. Das wäre das Ende von allem :smile_cat:

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Ich finde super, dass auf den Wahl-O-Mat hingewiesen wurde. Ich weiß nur nicht, ob das Format dafür das Richtige ist. Ich wette Casual-Zuschauer fühlen sich damit unangenehm überrumpelt.^^ Man sollte definitiv mal eine Politiksendung bei RB machen, wo einfach mal über Aktuelles diskutiert wird. :slight_smile:

Eine solche Entnazifizierung der Community würde mich freuen. :neutral_face:

Mir hat das MoinMoin heute gut gefallen. Ich finde eure herangehensweise sypmpatisch, das Thema Politik und demokratische Teilhabe einfach mal niedrigschwellig zu vermitteln. Kompliment an das RB Moderatorenteam.

Das hat aber in einen “Unterhaltungssender” nix bis gar nichts zu suchen und ist weder für dich noch für alle anderen lustig. Wenn du das selber sehen willst, reicht es die GEZ Talk Sendungen zu schauen.

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Du hast diese Vergleiche eingebracht und meinen Beitrag/Begründung mit Ausländern gleichgesetzt. Das passt nicht.

Und ich verstehe schon, dass man zwischen Einzelpersonen und Institutionen unterscheidet und sie unterschiedlich bewertet. Erfahrung als Grund war womöglich ein ungenauer Wortlaut, eher Kenntniss der Strukturen die sich als Erfahrung mit Akteuren der Institution ergeben. Und nicht immer abstrahiert werden können. Das lässt sich doch auch genauso bei Religion betrachten. Abneigung gegen die Kirche als solches, durch Erfahrung mit Priestern bestimmter Taten. Daher gibt es doch sehr viele Vorbehalte und Reformationsbestrebungen, und natürlich wird nicht jeder in Regress genommen, wohl aber auf die Teils kritischen Strukturen aufmerksam gemacht. Genauso kann ich das auf das Militär beziehen.

Ich habe dies nie auf eine bestimmte nationale Polizei bezogen und einfach darauf verwiesen wo es offensichtlich ist. Mein Beitrag war einfach ein Schwenk ins Offensichtliche. Ich habe mich nie auf die deutsche Polizei versteift.

Aber nicht dir von mir angesprochene.

Edit: insgesamt ging die Diskussion in die falsche Richtung. Einerseits wollte ich herausstellen dass Vorbehalte gegenüber Institutionen durch Erfahrungen entstehen und für mich nachvollziehbar sind. Andererseits ist dies vielleicht auch nicht immer korrekt und muss dann im Einzelfall betrachtet werden wasan da bewertet Personen, Institutionen, Strukturen oder die Gesamtheit.

Du kannst ja etwas anderes schauen während die Politiksendung auf RBTV läuft. ¯_(ツ)_/¯

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Jetzt sagst du es ja selbst:

Von der Erfahrung mit einzelnen Polizisten sollte man nicht auf die gesamte Institution schließen, da man, wie du es ja anmerkst, zwischen Polizist und Polizei unterscheiden kann und beide unterschiedlich bewerten kann.

Stürzt man sich jetzt nochmal auf meine Analogie, stellt man fest, dass ich im Grunde genau diese Denkweise verurteile von der du dich jetzt, nach genauerer Aussage, selbst distanzierst.

Manchmal lassen sich eben auch Äpfel und Birnen vergleichen, wenn man über Obst spricht :stuck_out_tongue:

Und zu den zwei Zitaten möchte ich nochmal anmerken:

Stimme zu.

Ich bin Polizistenkind und hab meinen Papi ganz doll lieb :heart:

Und auch ansonsten bin ich in Deutschland eigentlich recht zufrieden mit der Polizei. Wie hier schon überall geschrieben, es gibt immer und überall schwarze Schafe, aber wo gibt es die nicht? Wer schlechte Erfahrungen mit Polizisten gemacht hat, der hat ja seine Meinung auch nicht umsonst.

Ich bin mal 5 Jahre nicht zum Zahnarzt gegangen, weil meiner in der Jugend mich (meiner Meinung nach) so derbe gequält hat, dass ich ein kleines Trauma hatte. Mittlerweile habe ich aber, durch einen TOP-Zahnarzt, das Vertrauen wieder gewonnen und kann prima dahin gehen.

Würde mir wirklich wünschen, dass es mehr Leuten auch mit Polizisten so gehen würde.

Das ist ja auch völlig klar, dass es unter Polizisten genau so schwarze Schafe gibt, wie unter Bankangestellten, Lehrern, oder Taxifahrern. Das Problem ist nur, dass man als Bürger minimale Chancen hat, gegen diese schwarzen Schafe vorzugehen.

Ich frage mich, wieso Polizisten in der Hundertschaft, keine eindeutige Kennzeichnung auf Brust und Rücken tragen. Kein Vor- und Nachname, sondern eine einfache Nummer, mit der man die Identität feststellen kann, falls dies nötig ist. In einigen Bundesländern gibt es die, in anderen nicht.

Wie heißt denn du mit Vor- und Nachnamen. Am besten gibste mir noch deine Adresse und sagst mir wann du mal in Urlaub gehst… Ein bisschen Privatsphäre sollte schon noch gewahrt werden, dient auch der Sicherheit. Ein Bild auf ner Demo gemacht plötzlich weiß ne ganze, unter Umständen radikale Gruppe wer du bist und findet sicher schnell raus wo du wohnst. Na, dann viel Spaß mit den Morddrohungen oder gar schlimmeres. Man bräuchte halt ein einfaches System um einzelne Polizisten eindeutig zu identifizieren ohne die Namen in die Welt zu posaunen.

EDIT: Sorry habe ein K in KEIN Vor- und Nachname übersehen… Die Aussage grundsätzlich meine ich dennoch so nur dann eben nicht mehr an dich gerichtet xD[quote=“rebleeom, post:119, topic:10827”]
Kein Vor- und Nachname,
[/quote]

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Weil jedes Bundesland selber entscheiden darf, was für “ihre” Polizisten gut ist.

Die anderen EU Länder sind da schon etwas weiter.