„entzückend“ ist ein seltsames Wort – was genau zückt man denn, das dann wieder entzückt werden müsste, und was genau ist Schlimmes vorgefallen, wenn man sich VERzückt hat?
Mir fiel gerade auf, mein WhatsApp Hintergrund passt zu meinem Duschvorhang - Fashionista!
Ein verspäteter Eindruck von der Früh: Rosa glitzert der Bach als Reflexion vom zuckerwattenen Himmel, beinahe natürlich kitschig.
Oh, Kind der schwankenden Waagschalen, Geschöpf, das im Winde der Zwietracht taumelnd den Traum von Ausgleich beschwört – bald wirst du die unermessliche Bürde tragen, die das Streben nach Harmonie auf deinen zierlichen Schultern hinterlässt, einer Last so schwer und unerbittlich wie das Schweigen des Mondes, wenn er von düsteren Wolken verschlungen wird.
Das ist Morgens immer so toll, wenn in der vorausgegangenen Nacht das Gehirn es für eine Superidee hielt, von zwei bis halb sechs wach zu sein.
Wer hat sich eigentlich eingibildet, dass es eine gute Idee ist, Figuren in Kinder- und Jugendliteratur Namen zu geben, die Alliterationen sind?
Ich habe gerade beschlossen, jetzt nicht über das Wie nachzudenken, sondern mich einfach darüber zu freuen, dass ich das geschafft habe.
Manche Morgenbesprechungen sind so lang, dass man danach eigentlich gleich in den Feierabend gehen könnte
Fremder Mann, der du auf schmalem Gehweg an der Seite stehen geblieben bist um etwas in deiner Tasche zu suchen, womit du offenbar in dem Moment fertig warst, als ich auf deiner Höhe zum überholen war, der du dann aber noch ein paar Sekunden stehen geblieben bist, damit wir nicht plötzlich awkward nebeneinander herlaufen: Du bist mein Held des Tages.
London ist immer einen Abstecher wert. - Jack The Ripper
Nur weil ich objektiv betrachtet keinen Stress habe, lasse ich es mir doch nicht nehmen, mich gestresst zu fühlen
Für das Recht auf Stress für alle!
Oh, herrschende Hektik,
unermüdlich ritzt du mit deinem dürstenden Dolch Schuldgefühle in mein faules Fleisch -
nun fahre fort, zerteile mich, auf dass die hungrigen Narren sich an den Stücken ihre gierigen Mägen verdürben - nur meinen inneren Kern, ich bitt’ dich: den lass mir unversehrt - aus ihm möcht’ ich neu wachsen, wenn es endlich wieder still und dunkel ist.
Lasst uns Bindungen schaffen; ich bin für mehr Semikola im Satzbau (ja, korrekter Plural) - und Gedankenstriche.
Selbstwert für schlechte Zeiten eintuppern, aber darauf achten, dass man für den Moment was zurückbehält.
Oh, fesselnde Furcht - wie ein fetter Wurm frisst du dich von den Gedärmen hoch bis durch die zitternde Brust deines eigenen Schöpfers - hinaus ans Licht - los, nimm dir deine Freiheit - und lass mir die Meine.
Ich wünschte mir etwas mehr Leichtigkeit in meinem Kopf, um nicht bei jedem positiven Gedanken erstmal eine innere Diskussion zu starten, ob dieser denn auch gerechtfertigt und verdient ist.
Warum kann ich mit Schlafmangel besser arbeiten als ohne - ich fühle mich verarscht.
Arbeitest du als Probandin im Schlaflabor?
Zum Jahresende ist irgendwie die komplette Restenergie verschwunden und Weihnachten steht noch vor der Tür und auch Schlaf, frische Luft sowie Vitamintabletten helfen da nicht.