Schlafprobleme - Erfahrungen

Eine Schlafmaske?

Was ist damit? :thinking:

Schon versucht?

Ja. Steht auch im Text. Sogar eine mit Bluetooth, mit der ich Musik hören kann und ähnliches. Der Raum muss aber auch abgedunkelt sein. Wache ich nämlich morgens auf, nehme die Maske ab und es ist Taghell… Dann explodiert mir der Schädel :persevere:

Habe nicht viel konstruktives beizutragen, will hier nur meine Empathie ausdrücken, tut mir wirklich sehr Leid, ich stelle mir das schrecklich vor…
Schon mal über Psychotherapie nachgedacht? Auch wenn man das Gefühl hat, man braucht sowas wirklich nicht, kann das manchmal die Lösung sein

Ja, hatte ich über lange Zeit und war dann ja auch in der Klinik Teil der Therapie, leider konnte man dem Ursprung auch so nicht auf den Grund gehen.

Wie gesagt, im Moment ist jeder ratlos und ich mache das Beste aus der Situation.

Hab wohl das Problem, dass meine Wachphasen unnormal lange sind. Das macht sich immer dann bemerkbar, wenn ich ein oder zwei Wochen lang keinen Grund habe, früh aufzustehen. Schlafrhythmus verschiebt sich immer weiter nach hinten, bis er teilweise um 180° gedreht ist.
Dass man aktuell die meiste Zeit drinnen verbringt hilft da natürlich auch wenig.

I feel you.

Was ist das ?

Das kenne ich nur zu gut. Mein Problem ist, dass der Tag meiner inneren Uhr ne Stunde länger ist, als der richtige Tag.
Das hat zu Folge, dass wenn ich immer dann schlafen gehe, wenn ich müde werde (im Urlaub oder zu Studienzeiten zB.), dreht sich beim Schlafrythmus irgendwann komplett um und ich mach die Nacht zu Tag. Entsprechend hab ich immer wieder Phasen, wo ich nur 4-5 Stunden pro Nacht schlafe, weil ich einfach nicht einpennen kann.
Dann trinke ich immer 5 Tassen Kaffee um irgendwie arbeiten zu können, bin den ganzen Tag tot müde und so ab 20 Uhr Abends werde ich wieder hellwach. Das ist immer ne echt beschissene Zeit. Irgendwann legt sich das meist von alleine oder ich bleibe an nem Wochenende mal 36 Stunden wach um den Rythmus wieder zu resetten.
Ist alles nicht geil, aber irgendwie klappt es.

guter tipp zum einschlafen ist , sich nochmal richtig zu dehnen.

Halt nochmal alles auflockern.

Hilft mir immer beim einschlafen . und mitlerweile merk ich das im bett wenn ichs mal vergesse. Man dreht sich halt viel mehr hin nd her . und durch das dehnen find ich viel schneller eine gemütliche position.

Ne ziemlich einfache Atemtechnik. Man atmet 4 Sekunden durch die Nase ein, hält den Atem 7 Sekunden lang und atmet dann durch den Mund 8 Sekunden lang aus. Bei der Frage wie oft man das wiederholen soll Scheiden sich dann aber auch gerne mal die Geister. Es gibt welche die sagen 3-4 ist vollkommen ausreichend und dann gibt es auch welche die bis zu 20 mal empfehlen.

Vielleicht ne dumme Frage, aber wo ist dann das Problem? „Nervt“ es dich einfach, nicht einschlafen zu können? Ich schlafe seit 10 Jahren eigentlich auch nur noch 5,5 Stunden die Nacht und bin fitter als früher. Keine Ahnung warum das so ist.

Das klingt dann aber natürlich nicht gut:

Allerdings hatte ich so vor 20 Jahren auch eine Phase, in der ich frühs total im Eimer war und egal was ich gemacht habe Nachts nicht vor 3 schlafen konnte, frühs aber um 9 auf der Arbeit sein musste und das war wirklich zermürbend. Geholfen hat es mir letzten Endes, mich damit mit Büchern rund um das Thema zu beschäftigen und eines Tages konnte ich dann wieder gut schlafen.

Normalerweise würde ich bei Schlafproblemen immer zu einer Ernährungsumstellung, dem Verzicht auf Koffein und die Besinnung auf einen strukturierteren Tagesablauf raten. Bei dir scheint das Problem aber ganz woanders zu liegen. Da Tabletten-Hormone alá Melatonin und Co. mal sehr gut funktionieren und mal weniger gut bis gar nicht, scheint mir die Schlaflosigkeit eher an einem psychischen Ungleichgewicht zu liegen. Hast du aktuell private oder berufliche Probleme? Bist du „glücklich“, hast du genug sozialen Kontakt oder den Verlust einer dir wichtigen Person noch nicht ganz verknust? Du sollst auf die Fragen gar nicht antworten, sondern dir Gedanken darüber machen und dich mit eventuellen Problemen - im Wachzustand auseinandersetzen (auch und gerade Themen sind, die sich nicht im eigentlichen Sinn „lösen“ lassen). Denn wenn du das im Wachzustand nicht tust, dann macht dein Hirn das eben im Dämmerzustand.

Ob es daran liegt oder nicht, Wünsche dir eine schnelle und gute Besserung, dieses Zustandes, nicht schlafen zu können, ist doof. :slight_smile:

Klingt interessant. Versuche ich heute Abend mal. Danke!

Haha,jetzt fällt mir die Ausdrucksweise auch auf^^
Ich schlafe nicht permanent schlecht.
Ist schubweise.

Wenn ich eine Phase normalen Schlafs habe, ist der Schlaf eben sehr gut. Ich träume intensiv (gerne auch surreales Zeug aber das gefällt mir)

Gibt aber auch Phasen in denen ich gar nicht erst einschlafen kann.
Und bsw. Mal eine 7 Tagen Woche haben und jede Nacht keine 3h pennen weil der Körper unruhig wird, zehrt nunmal echt an der Substanz.

Ich kann mich auch noch gut dran erinnern, dass ich Mal in einer Wachphase zweimal auf Arbeit war.
Man ist irgendwann wie betrunken umhergeeiert.

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Also meinen Kaffeekonsum habe ich sehr runtergefahren.
Statt morgens mittags und Nachmittags eine Tasse auf morgens eine halbe runtergedampft.

Daran liegt es schonmal nicht, ich schwebe ziemlich auf Wolke 7 seit über 2 Jahren.

Seit ebenfalls gut 2 Jahren ernähre ich mich deutlich besser als früher, gibt fast immer frisch gekochtes, jedes Brot wurde durch Vollkorn ersetzt, Cornflakes durch Müsli usw. da bin ich echt erwachsen geworden in der hinsicht.^^

Letztes Jahr gab es tatsächlich einen schweren Schicksalsschlag, da war ich auch aus mentalen Gründen einen Monat krankgeschrieben, aber ganz im ernst? In dem Monat habe ich gepennt wie ein Baby, keine Ahnung was mein Körper sich dabei “gedacht” hat.

Angestaute Probleme habe ich eigentlich nicht. Ich gehe sowas immer sehr zeitnah an.
Sowohl auf Arbeit als auch privat.
Egal ob es um organisatorisches, praktisches oder psychisches geht.
Bin sehr kommunikativ was es Dinge angeht, die ich als Baustelle betrachte.

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Yo, das kann ich von damals noch gut nachvollziehen. Nachdem du schon alles mögliche (Medis, Arzt etc) probiert hast hier mal eine Idee, von der ich weiß dass sie schon bei manchen funktioniert hat;

Du erwähnst ja deine recht intensiven Träume. Hast du dich schon einmal mit „luzidem Träumen“ beschäftigt oder es versucht? Ich habe das ne zeitlang (nicht wegen Schlafproblemen sondern aus Spaß) gemacht und man beschäftigt sich da sehr intensiv mit sich und dem Schlaf und wenn man es dann drauf hat, hat der Körper automatisch Bock zu pennen, weil er in diesen Zustand möchte - und das ganze dann ungezwungen.

Schöner Nebeneffekt ist dann eben das Klarträumen selbst - ist ziemlich nice :slight_smile:

Wenn es dich interessiert kann ich dir ein paar Video- und Literaturtipps schicken, mit denen man das trainieren kann. Allerdings muss ich dazu sagen, dass das auch nicht bei allen Menschen klappt - und eine Garantie dass es hilft kann ich natürlich auch keine geben.

Habe ich tatsächlich Mal versucht!
Ging aber nicht! :beansad:

Ich hatte übrigens phasenweise mit schlafparalysen zu kämpfen.
Das ist mir aber auch erst klar geworden, nachdem ich Mal meinem Bruder erzählt hatte, was letzte Nacht in meinem Schlafzimmer abging ( :donnie: )

Er hat mir dann gesagt, dass es darüber eine Doku gibt Namens „the Nightmare“

Die würde ich übrigens nicht empfehlen wenn man empfänglich ist für Angstzustände, das ist wohl das schlimmste was ich jemals gesehen habe und das sage ich als Freund krassester gorefilme.

Wer Paralyse nicht kennt:

Man wird nachts „wach“ und kann sich gar nicht bewegen. Atmung wird auch gerne Mal panisch.
Mit ganz viel Pech hat man in diesem dämmernden Wachzustand dann reale Alpträume.

Schatten-Gestalten die dich bedrohen stehen im Zimmer oder kommen vom Zimmerende immer näher auf dich zu.

Nennt man auch Shadow-Man oder Incubus.

Visuell ausgedrückt:

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Schlafparalyse hatte ich auch schon mal. Es gibt wenige Dinge, die unangenehmer sind. Aber evtl. ist das auch ein Teil des Problems… sprich, das Unterbewusstsein. Dass der Körper / “Geist” darauf keinen Bock hat und daher den Schlaf meidet? Allerdings weiß ich nicht, welche Maßnahmen man da ergreifen kann.

Fakt ist aber dass Menschen die zu Schlafparalyse neigen, eigentlich eher auch Klarträumer sind. Wie lange hast du es denn versucht? Ich habe da locker 3 Monate “investieren” müssen um es halbwegs drauf zu haben aber ich denke alleine die Versuche und eine intensive Beschäftigung mit dem Thema (reality-checks, Traumtagebuch) könnten evtl. gar helfen…

Den “Slenderman” habe ich während meiner Schlafparalysen zum Glück nie gesehen. Ich hatte eben nur dieses “bin wach aber der Körper schläft noch” und konnte mich nicht bewegen. Superätzend.