In allen anderen Fächern kannst du fast jedes Jahr neu anfangen.
Klar, Mathe und Sprachen baut aufeinander auf, aber Geschichte, Musik, Kunst, Religion, Gemeinschaftskunde,Erdkunde, Physik,Bio, da kann jemand im einen Jahr ne 5 haben, und wenn er ab Stunde 1 des nächsten Jahres aufpasst, kann er theorethisch ne 1 im Zeugnis kriegen.
Mathe und Sprachen kann man sich über die Ferien zumindest reinprügeln. das man von ner 5 auf ne 3 kommt, wenn man nen guten Nachhilfelehrer hat.
Aber mit sport klappt das eben nicht.
Es heist ja eh, das vernünftiges und gesundes abnehmen im 1-2kg pro Monatsbereich stattfindet um Jojoeffekt zu vermeiden, sprich wenn jemand 20 oder 30km Übergewicht hat, würde es alleine schon 1-2 Schuljahre dauern um Gesund auf ein gutes Gewicht zu kommen. Und dabei immer ncoh nicht vergessen das Gewichtsabnahmetraining auch nur bedingt für den Sportunterricht hilft.
Wer lange Zeit seines Lebens unsportlich war, müsste eigentlich dann Krafttraining, Ausdauertraining, Beweglichkeitstraining etc machen, und das alles in Eigenregie, denn wie gesagt im Sportunterricht ist man der Typ der am Ende die 4 kriegt da er sich anstrengt, aber es findet eben kein Individualtraning statt, das für so einen Fall, der quasi in jeder Klasse mehrmals vorhanden ist, nötig wäre
Das halte ich für Quatsch. Das kommt auch ganz auf die Veranlagung jedes einzelnen an. Manche Menschen lernen eher Mathe als das sie physisch Fortschritte machen. Und andere machen schneller Fortschritte beim Muskelaufbau usw.
Ist doch falsch zu sagen, mit Sport wäre es nicht möglich sich zu verbessern. Besonders weil es nicht einmal ansatzweise nur um Gewichtsverlust geht. Kondition, Muskelmasse, Technik usw. kann man genauso trainieren wie alles andere auch. Dafür braucht man auch nicht mehr als ein Schuljahr.
ich war vom erstn bis zum letzten schuljahr parallel in verschiedenen sportvereinen, zwei trainings pro woche + trainingslager in manchen ferien, ich habe immer alles im sportunterricht gegeben und trotzdem hat es nie zu was besserem als ner 3 auf dem zeugnis gereicht, meistens was ne 4 oder sogar schlechter und immer meine schlechteste note. diese arroganz, mit der manche meinen, es hinge nur an der motivation und am training geht mir gehörig auf die nerven.
An mir selbst mit Erfolg getestet. Profisportler wird man natürlich nicht, aber nach meinen Erfahrungswerten bekommt man genug Kondition usw. um im guten 2-3 Bereichen zu liegen.
Kommt natürlich auch immer etwas auf die genauen Übungen im Unterricht an. Speerwerfen kann man im Normalfall eher selten zuhause üben.
Ich wollte auch niemanden absprechen, dass das nicht auch hart sein kann. Hab ich ja oben geschrieben - bei Angrist hab ich nur rausgelesen, dass es generell schwerer ist sich körperlich zu verbessern.
es ist generell schwerer, einfach weil das abgefragte im sportunterricht viel umfangreicher regionen im körper anspricht die trainiert werden müssen als sonstiger unterricht, der zum beispiel alleine aufs sprachzentrum des hirns zielt.
und wenn dir bestimmte körperliche probleme anhaften ist es sogar unmöglich.
Das muss du doch auch unterteilen. Es ist einfacher eine normale englische Unterhaltungen zu übersetzen als eine politische Rede. Im Sport ist es einfacher Liegestütze oder Kniebeuge zu üben und nach und nach zu verbessern als am Seil hochzuklettern.
Und klar. Wenn ich von vornherein gehandicapt bin, ist das ja überhaupt keine Frage. Kann aber bei anderen Sachen aber genauso passieren. LRS oder solche “Späße”.
nur musst du da dinge trainieren, die am ende vllt 5% an der gesamtnote (wenn überhaupt) ausmachen, während das lernen der interpretation von texten in fremden sprachen in richtung 20-30% geht.
nur dass es im sport nicht offenkundige handicaps sind, sondern eben entwicklungs- und veranlagungsbedingte, die teilweise nur sehr maginal sind. menschen, die auf unterschiedlichen körperlichen entwicklungsständen sind direkt zu vergleichen würde außerhalb der schulumgebung niemand tun.
im gegenteil im profisport kommen die körperlich weiter entwickelten meist direkt in höhere alterstufen um die optimale förderung aller garantieren zu können.
Hm, woran machst du das fest? Wenn ich bestimmte Muskelgruppen trainiere, kann ich damit meistens auch mehr als eine Übung zustande bringen. Oder Kondition hilft mir auch in mehr als einer Disziplin.
Da geb ich dir recht, die Benotung im Schulfach Sport ist sowieso absurd (genau wie Kunst und Musik, aber imo spielen die zumindest wie die Endnote keine Rolle mehr(?)). Genauso die Förderung einzelner schwächerer Schüler. Aber darunter haben andere Fächer genauso zu leiden.
Unser damaliger Sportlehrer hat das immer ganz clever gelöst und diese Leistungstabellen nach denen sich die Noten für die einzelnen Disziplinen (Liegestütz, Reck, Bockspringen usw.) ablesen lassen nur als „ungefähre Richtwerte“ angesehen.
Doch, genau diese Noten spielen halt eine Rolle. Wenn du etwas studieren willst, was einen NC hat, dann brauchst du halt den entsprechenden Notengesamtdurchschnitt.
Es ist für manche Kinder/Jugendliche sehr schwierig abzunehmen.
Man muss sich nicht nur mehr bewegen, sondern auch besser ernähren. Bei sowas sind dann auch die Eltern und die Schule gefragt.
Man muss sich auch mit der ganzen Thematik irgendwie beschäftigen (z.B. wie viel Kalorien nehme ich zu mir, wie viel verbrenne ich, was kann ich essen, was sollte ich vermeiden, etc.).
Manche Elternhäuser und Schulen machen es da einen sehr schwer (schlechtes Essen, viel Hausaufgaben => keine Zeit, sozialer Druck).
Das muss ich nochmal herauskramen. programmierbare Taschenrechner sind richtig schlimm für den Matheunterricht. Bei uns war es auch so, dass wir ab der 7. oder so einen bekommen haben, mit dem wir jede Gleichung umstellen und sofort lösen konnten. Es gab zwar immer einen Teil ohne Hilfsmittel, der aber meistens nur wenige Punkte ausgemacht hat. Das Ganze hat dann dazu geführt, dass keiner mehr ohne den Taschenrechner Gleichungen umstellen konnte, wodurch dir ein wesentlicher Teil des Matheverständnisses fehlt. Und das ist in keinem Fall damit aufzuwiegen, dass du etwas besser mit Computern umgehen kannst.
An der Uni rächt sich das dann nämlich schnell, wie ich bei vielen Freunden feststellen durfte. Denen fehlte es dann nämlich nicht an der Fähigkeit die Ansätze für Aufgaben zu finden, sondern daran diese dann einfach durchzurechnen.
Ich bereite gerade auch physikalisches Praktikum für Maschinenbauer im zweiten Semester und da gibt es an Anfang einen kurzen schriftlichen Test. Bei einer Aufgabe müssen sie mit Zahlen auf dem Niveau von 20 durch 1 rechnen. Werde trotzdem regelmäßig gefragt, ob sie ihren Taschenrechner verwenden dürfen…
Es kommt halt auf die Art des Einsatzes ein. Wir haben damals einen programmierbaren Taschenrechner in der 12. im Mathe LK bekommen. Der konnte wirklich alles, inklusive Graphen darstellen und Tabellen berechnen.
Im Endeffekt hat es dazu geführt, dass unser Mathe Unterricht schwerer wurde, denn rechnen spielte keine Rolle mehr (leider). Wir mussten Formeln beweisen und sind in die Mathematik eingestiegen.
Dennoch gebe ich dir recht, denn ich hatte zu der Zeit einen Nachhilfeschüler in Mathe, bei dem der große Rechner schon in der 7. Klasse eingeführt wurde. Der hatte keine Ahnung was er beim Formel umstellen macht oder wieso, sondern wusste nur den entsprechenden Befehl im Taschenrechner.