Schulpflicht zu kurz/lang/genau richtig?

Dieses Pamphlet war doch nicht an mich gerichtet.
Sei es drum. Ich stehe (fast) jedem jederzeit bereit, mich näher kennen zu lernen.
Wer nicht will oder es ihm egal ist… Da kann ich nichts machen.

LG
Dom

Das hättest du nicht versuchen brauchen, wenn du tatsächlich zuhören würdest :wink:

Tabula Rasa.

Ich werde mich auf einen Aspekt konzentrieren, denn wenn man zu viele Punkte liefert, wird sich eh nur auf eine Sache eingeschossen.

Schulpflicht und Pubertät:

Kann das Ende einer Schulpflicht mitten in der Pubertät überhaupt sinnvoll sein?

Leistungsabfall: Warum Schulprobleme oft in der Pubertät kommen
Jungen wie Mädchen erleben während der Pubertät oft genau in dieser Zeit ihre erste größere Schulkrise. Manche können sich nach einiger Zeit gut selbst wieder daraus befreien, für andere beginnt nun ein längerer, oft zäher Kampf gegen die schlechten Noten und die mangelnde schulische Motivation. Nicht nur die Hormone und Gefühle bringen Ihren Nachwuchs während der Pubertät ins Ungleichgewicht. Auch im Gehirn findet nun eine Umstrukturierung statt, die Ihrem Kind das Leben manchmal schwer macht.

https://www.elternwissen.com/schule-und-eltern/schulprobleme/art/tipp/leistungsabfall-in-der-schule-so-reagieren-sie-als-eltern-richtig.html

Zu klären wäre unter anderen in welchem Maße die Pubertät z.B. im Alter von 16 andere Auswirkungen auf die Jugendlichen hat, als z.B. im Alter von 18 (Studien wären interessant).

Ist die Pubertät durch Schulische Maßnahmen zu begegnen (also angepasster Lehrplan usw.) oder hilft letztendlich nur Zeit?

Danke für deinen Beitrag. Kannst du bitte noch auf meinen Letzten Beitrag Bezug nehmen, bitte.

Maßnahmen, alternative Schulkonzepte, wie zb Jenaplan (aber Achtung, auch hier wird nicht mit einer längeren Zeit gearbeitet, sondern einer anderen Vermittlung).

Ich weiß auch nicht was du mit der mehr Zeit willst, willst du denn Schülern alles noch mal erklären was sie deiner Ansicht nach von 12 bis 16 nicht Aufnehmen konnten.

Na ja im Prinzip alles vertiefen und fundierter erklären. Man kann z.B. Politische Texte noch viel intensiver auf ihre Rhetorik usw. untersuchen. Man kann die Fächer noch mehr mit einander verknüpfen (z.B. Textanalyse anhand von Naturwissenschaftlichen Texten usw.).

Prinzipiell kann man den ganzen Schulstoff in einer viel kürzeren Zeit beibringen, nur ist es wenig sinnvoll.

Ok aber das führt zu weit. Ich wollte ja erst einmal immer bei einem Teilaspekt bleiben. Ich hoffe dieser kurzer Umriss reicht erst einmal, um abzustecken, wie ich das meine.

Kenne ich nicht. Kannst du diesen Plan kurz Umschreiben bzw. im Bezug auf die Pubertät darauf eingehen, wie der Jenaplan diesem Umstand begegnet bzw. Links posten, die das verdeutlichen (und vielleicht auch die Stellen, die du für besonders wichtig hältst, hier zitieren)

Dann lies doch erstmal was Jenaplan ist, u.a. mache sie genau das.
Also sagen wir es so, wenn ein Jahr mehr (was es ja im Abitur G9 gibt) wirklich dazu genutzt werden würde, mehr von dem zu vermitteln was so nur noch wenig/gar kein platz hat (Geschichte nach dem 2.WK; moderne Literatur; Film als Kulturmedium), dann wäre es sinnvoll. Passiert aber zb im G9 nicht und hat auch nichts mit der reife der Schüler zu tun.

weiteres dazu kannst du dir ergoogeln

Das habe ich schon. Ich habe mir schon den Jenaplan angeschaut :wink:
Ich würde aber gerne wissen, was du davon für besonders sinnvoll hältst, was nicht und vor allem wie es im Zusammenhang mit der Pubertät steht.
Ich muss ja wissen worauf du dich explizit beziehst, damit ich weiß, was deine Argumente letztendlich sind.

Außer natürlich du hast gar nicht vor weiter hier zu diskutieren, dann würde ich mich auf jeden Fall für den Hinweis auf den Jenaplan bedanken und schaue es mir ganz allgemein noch ausführlicher an.

Es geht nicht nur um faktisches Wissen, aber dazu werde ich noch mehr schreiben, wenn ich zu dem Teilaspekt komme (ich habe diesen Einwand von dir aber auf jeden Fall im Hinterkopf) .

Durch recht freie Gruppenarbeit, können Schüler die schon selbstständiger sind in ihrem Tempo arbeiten, in der Gruppenarbeit werden soziale Skills gefördert und die Lehrer haben mehr Zeit sich gezielt um einzelne Schüler zu kümmern.
Was in der Pubertät allen entgegenkommt, weil die Unterschied sehr groß sein können.

Zu meiner Schulzeit hieß es gerne mal:
T.E.A.M
Toll, ein anderer macht’s.
Vieles klingt auf dem Papier gut. Kennst du Schulen, die nach dem Jenaplan funktionieren, gibt es da Fallbeispiele?

Du darfst es nicht so verstehen, als versuche ich um jeden Preis deinen Punkt zu untergraben. Ich versuche nur nachvollziehen, ob es objektive Studien gibt, welche die Funktionalität dieses Schulsystems bewerten bzw. untersuchen.

Weiterhin gibt es ja bereits Gruppenarbeiten. Aber der Sinn von Gruppenarbeiten ist doch eigentlich vor allem der Austausch der Schüler unter einander. Ich sehe nicht wie das beschriebene Konzept dem Problem der Pubertät entgegenwirkt. Dadurch würden innerhalb der Klasse unterschiedliche Lernniveaus entstehen. Ist das sinnvoll?

Bei jedem fünften Kita-Kind wird einem Bericht zufolge zu Hause kaum Deutsch gesprochen. Unter den rund 3,2 Millionen Kindern in Kindertagesstätten habe es zuletzt rund 675.000 Kinder gegeben, in deren Familien vorrangig nicht Deutsch gesprochen werde, berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Dazu beziehen sie sich auf eine Antwort des Bundesfamilienministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion. Dies entspreche einem Anteil von 21,4 Prozent.

Bedeutet auch das jedes fünfte Kind Defizite in der Sprache hat. Länger Schule. Das kommt meist von alleine wenn der Schulabschluss nachgeholt wird oder aber die Ausbildung durch fehlende Grundkenntnisse recht schnell abgebrochen werden muss.

iN BERLIN ist es noch drastischer