Serien die gut anfingen und dann falsch abgebogen sind

Was sind für euch Serien die euch am anfang sehr gut gefallen haben aber euch dann enttäuscht haben?

Abgesehen von Got trauere ich immer noch Andromeda nach. Die erste Staffel fand ich wirklich interessant und ab Staffel 2 war es so unglaublich wirr und schlecht :beansad:

So einige, bin gerade mit dem Handy unterwegs, schreibe nachher Mal mehr dazu.

1 „Gefällt mir“

Dark Matter:beanmad:
Die erste Staffel hatte so ein schönes „Bunt zusammengewürfelte Truppe auf Rumpelschiff versuchen eigentlich nur über die Runden zu kommen“-Feeling, das mir „Firefly“-Vibes gab und dann ist alles ganz schlimm geworden. :beansad: Habe die zweite Staffel nicht mal mehr zuende geguckt, glaube ich, weil das in eine ganz andere Richtung abdriftete, die mir überhaupt nicht zugesagt hat. Alles doof!

3 „Gefällt mir“

Lost
Picard
Alias
Eureka
Stargate Universe
House of Cards
Sword Art Online

Die sind mir auf Anhieb eingefallen.

2 „Gefällt mir“

Dexter. Hat vielen anderen Serien aus der Kategorie außerdem voraus, dass es sogar zwei schlechte Enden gibt. :sweat_smile:

6 „Gefällt mir“

Altered Carbon… Phänomenale erste Staffel und dann kam Staffel 2… uninteressantes Setting (Mehr Dschungel, als Cyberpunk) ne Story, die vor sich hin plätscherte und einen nie wirklich packte und auch, wenn das mit dem Hauptdarstellerwechsel in dem Setting gut erklärt ist, hat Anthony Mackie hier für mich gar nicht funktioniert. Schade, jetzt isses abgesetzt…

8 „Gefällt mir“

Picard hätte halt eine Staffel gereicht finde ich und Stargate Universe fand ich so unnötig

Heroes: Die erste Staffel war sehr gut, hatte uns eine tolle Welt mit spannenden Charaktere eröffnet. Alles zielte auf ein episches Finale hin, hat dann aber leider wohl auch aufgrund des TV-Budgets enttäuscht als Peter und Sylar gegenüber standen. Die 2. Staffel wurde dann noch durch den Autorenstreik gerupft und danach ist da viel Blödsinn. Das Network-Serien-Problem (beliebte) Charaktere sterben zu lassen/rauzuschreiben…

Prison Break: Die beiden Brüder waren nie die großen Schauspieler, aber es war eine spannende erste Staffel. Die zweite Staffel fand ich auch sehr gut mit der Flucht, da ich großer Fan von Paul Kellermann (Paul Adelstein) und Mahone (William Fichtner) war. Die dritte Staffel war dann auch halt wieder Blödsinn und durch auch den Autorenstreik wurde es gekürzt. Über die vierte Staffel braucht man gar nicht reden, noch mehr Blödsinn. Die Staffel jetzt Jahre später mit all den Erklärungen… Auch hier wieder konnte man sich nicht von Charaktere trennen.

Dexter: Die glorreiche 4. Staffel ist natürlich der Peak von Dexter. Mit der 5. Staffel, wo Lumen auftaucht, konnte ich auch was anfangen. Auch wenn die Bösen ein wenig lahm waren. Aber das Ende der 5. Staffel hat mich aufgeregt, da man dasselbe dann einfach eine Staffel später macht… Naja, danach nicht weitergeguckt.

7 „Gefällt mir“

Interessanter fände ich ja fast Serien, die „meh“ gestartet sind, sich dann aber stark entwickelt haben (was dann leider viele nicht mehr mitbekommen haben)

Für mich hat sich Dexter mit dem New Blood-Ende rehabilitiert.

1 „Gefällt mir“

Lost ist für mich auch n gutes Beispiel.

Die 7. Staffel Dexter ist ganz gut.

Hab von Star Gate universe immer das Gegenteil gehört. Startet furchtbar und wurde abgesetzt wo es endlich gut wird :thinking:

Serien, die eine „So la la“-Staffel hatten oder ihre Ausrichtung ein wenig angepasst hatten (von Fall der Woche zu mehr Story), könnte es geben. Meh-Serien, die überleben heute bei Netflix und Co. nicht lang und sind auch damals im US-Fernsehen schon nach 5 Folgen oder Halbstaffel abgesetzt wurden. Wer Glück hatte, bekam eine ganze Staffel. :smiley:

Ja, an sowas dachte ich direkt - zum Beispiel Justified oder Person of Interest

und auch an sowas - zum Beispiel Jericho oder Terminator S.C.C. (sehr schmerzhafte Absetzung, nachdem die Staffelfinals so toll waren :frowning: )

→ aber ist ja anderes Thema hier, also sorry soweit…

1 „Gefällt mir“

Mir haben die egoistischen Charaktere einfach nicht gepasst. Jeder hatte sein eigenes Geheimnis und hat gegen die anderen gearbeitet obwohl das alles gar keinen Sinn ergeben hat. Das hat sich halt erst nach ein paar Folgen ergeben.
Plott und Ereignisse fand ich nie schlecht aber eben die Charaktere.

So ging es mir mit „Tru Calling“. Startete eher meh, aber mit wenigstens ein paar interessanten oder sympatischen Charakteren, legte für mich aber gut zu und endete dann nach einer Enthüllung, die mich richtig neugierig auf mehr gemacht hatte, leider im „Abgesetzt“-Dunkel. :confused:

1 „Gefällt mir“

Westworld
Die Idee und die Umsetzung fande ich klasse, aber ab Staffel 3 war es dann ein ziemlich er Absturz. Keine Ahnung was die Macher da geritten hat.

5 „Gefällt mir“

Simpsons
big bang
Eingeschränkt Dr who

2 „Gefällt mir“

What??? Ich find Staffel 2 und 3 super! Bin tottraurig, dass es keine 4. Staffel gibt. :frowning:

Fällt mir direkt „Parks & Recreation“ ein. Die erste Staffel taugt nichts, aber dann wird die Serie richtig stark, sobald die Darsteller ihre Rollen und die Serie ihren Ton gefunden haben.

Ähnliches gilt für eine meiner Lieblingsserien „Six Feet Under“. Die ersten Folgen sind irgendwie okay, aber die Serie braucht ein paar Folgen, um ihren Ton zu finden. Dann fast durchgehend stark und das beste Ende ever.

Zum eigentlichen Thema: „Heroes“ und „Prison Break“ wurden ja schon genannt, wobei ich da der Meinung bin, dass PB schon in Staffel 2 gequirlte Scheiße wurde.

„Primeval“: Dinosaurier gelangen durch Anomalien in unsere Zeit und ein Team von Wissenschaftlern muss für Ordnung sorgen. Sounds fun und war es auch ne Weile. Wenn auch billig. Aber irgendwann kam dann ein Punkt, an dem man nur noch Schwachsinn an die Wand geworfen hat, um zu sehen, was hängen bleibt. Highlight wohl ein Cliffhanger, bei dem in der Vergangenheit etwas so verändert wird, das eine Person in der Gegenwart nicht mehr existiert und sich nur noch der Protagonist an sie erinnern kann. Auflösung: nicht vorhanden. Der Prota hat die Person dann auch einfach nicht mehr erwähnt und das wars.

„Westworld“: Starke erste Staffel und ich mochte auch die zweite Staffel noch, aber dann war einfach die Luft raus. Irgendwie war es einfach zu viel von allem. Statt sich da schön auf die Westernwelt zu fokussieren ist man irgendwann all over the place und da hatte ich dann keinen Bock mehr.

„Once Upon A Time …“: Nette Serie über Märchenfiguren in der Realität, die leider irgendwann wie eine billige Werbefläche für Disney-Prinzessinen wirkte. Hätte man da einfach nach soliden 2-3 Staffeln Ende gemacht, wäre das ne gute Serie für Zwischendurch gewesen. So wurds halt grauenhaft.

„Weeds“: Eine nette kleine Serie, die eine wunderbare „We don’t give a fuck“-Attitüde hatte, die aber langfristig dazu führte, dass alle Charaktere zu Arschlöchern wurden. Größter Fehler war allerdings aus der idyllischen Kleinstadt abzuhauen und dann noch weitere Staffeln on the road zu machen, die einfach nur langweiliger Müll waren.

„Grey’s Anatomy“: Ich wundere mich jedes Mal, wenn ich feststelle, dass das Ding immer noch läuft. Im Grunde ist es auch vermutlich noch genau so wie am Anfang, aber das war eben das Problem: die Serie war einfach immer dasselbe und irgendwann dadurch nur noch langweilig und vorhersehbar. Bin dann irgendwann ausgestiegen.

„Supernatural“: Leider hat man gemerkt, dass dem Writing Team irgendwann einfach die Ideen ausgegangen sind. Gegen Ende gab es nicht mal mehr die immer mal wieder eingestreuten abseitigen Folgen mit frischen Ideen. Es dümpelte ewig dahin und dann wars halt vorbei. Leider hat man den perfekten Abschluss nach Staffel 5 weggeworfen, um das Teil totzumelken.

Und die beiden offensichtlichen will ich auch nicht unerwähnt lassen:

„The Walking Dead“: Naja, Zombies sind eh ziemlich ausgelutscht mittlerweile, aber die Serie hat zu Beginn durchaus Bock gemacht. Charaktere, die man auch einigermaßen so bezeichnen konnte und nicht nur reine Vollidioten, die ständig genau den Scheiß machen, den sie eine Folge vorher angeprangert haben, während sie mit Plotarmor Deluxe durch die Zombieapokalypse von einem Punkt zum anderen latschen, wo immer das exakt gleiche passiert. Ich habe selten etwas so repetitives wie diese Serie gesehen. Und nicht mal das Ende war irgendwie anders oder besonders oder sonstwas, sondern ebenfalls nur die gleiche Scheiße wie vorher. Wären sie doch einfach alle verreckt …

„Game Of Thrones“: Jaja, ich weiß. Das Thema ist durch. Aber muss halt hier erwähnt werden. Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass die letzte Staffel alles runter zieht, weil die so scheiße ist. Sie ist so scheiße, aber der Abstieg fing schon weit vorher an, als man anfing den Fokus zu verlieren und mit billigen Hollywood-Plot-Elementen um die Ecke kam, um sich alles leichter zu machen. Die letzte Staffel hat das Ding dann einfach nur endgültig begraben.

5 „Gefällt mir“