Battlestar Galactica: In Staffel 1 und 2 mit das beste, was es im Sci-fi-Genre gibt, gleichzeitig thematisch breit und dicht erzählt, verzettelt und verrennt sich die Serie in den letzten beiden Staffeln immer stärker.
Mir fällt gar keine Serie ein, die Barney nachgeahmt oder ähnlich gemacht hätte? Oder wie meinst du das mit Trend?
Ich fand die auch nicht schlecht nur komplett unnötig. Da hätten sie lieber ein Spin Off draus machen sollen. So fühlt es sich wie ein Fremdkörper an und entwertet etwas das schöne Ende
Ne ich meine das eher auf die Gesellschaft bezogen. Irgendwie fanden plötzlich alle Menschen um mich herum es total witzig wenn jemand das Playbook hatte in dem drin steht, wie man Frauen in Schubladen stecken und sie dann rumkriegen kann.
Spin Off war ja glaube ich auch die eigentliche Absicht der Scrubs-Macher.
Aber irgendjemand meinte wohl mit Scrubs im Titel ließe sich mehr Geld machen
Wir wollen halt alle so erfolgreich sein wie du.
Ich hatte es schon gesagt als How I Met Your Father gesartet ist. Wenn heute HIMYM starten würde, exakt derselbe Cast, Charaktere und Story, würde es bei mir ganz anders ankommen. Denn so geil, mit Ausnahme von ein paar Folgen und Ideen, war das nicht. Charaktere fallen auch nach und nach ins Extreme und zu Barney habe ich dieselbe Ansicht. Hat sich schnell abgenutzt, ausgelutschte Sprüche und auch ein komisches Bild transferiert.
Passend dazu. Die Charakterentwicklung wo dann normale Charaktere zu einer Karikatur werden, die auf 2,3 Eigenschaften obsessiv beschränkt wird und nervig wird, findet sich leider auch sonst in ganz vielen Serien.
Dazu gibt es sogar einen eigenen Begriff: Flandarization.
Charlie wird von einem Lebemann der sich aber trotzdem um Jake und Alan kümmert zu einem absolut egoistischen Säufer.
Alan wird von einem normalen Menschen zu irgendwas das andere Menschen nur ausnotzt (schnorrer)
The Big Bang Theory hat das, Psych hat das auch ganz besonders. Lassie wird zu einem absoluten Arsch, Gus wird zu einem verlierersidekick der nur noch als Stichwortgeber für Shawn agiert und Shawn wird einfach nur dumm.
Natürlich bei den Simpsons oder Family Guy (Peter, Brian)
…
Da muss ich mal drauf achten.
Bin gerade nach vielen Jahren dabei die Serie nochmal zu schauen. Anfang Staffel 4 ist mir das noch nicht so aufgefallen
Es fing an als eine Serie, über die Nerds lachen, zu einer Serie in der über die Nerds gelacht wird.
Ging eben von „Gags die funktionieren wenn man Battlestar Galactica (original series) kennt“ zu „Gags über Leute die Battlestar Galactica schauen“
Die ersten Staffeln waren toll
Ganz klar The Shield. Die Serie war von Anfang an recht stark aber hat sich in den letzten 3 Staffeln nochmal enorm gesteigert.
Was mich viel mehr gestört hat an tbbt ist dass es anfangs eine schöne Serie über nerds war und später nur noch darum ging wie Frauen aus nerds normale menschen machen. Sowie die Beziehungen anfingen wurde es immer schlechter.
Für mich war es House of Cards. Die erste Staffel fand ich überragend und direkt die ersten Folgen aus der 2. Staffel komplett ruiniert und quatschig
Schnell wieder damit aufgehört
Das war auch mein Ende von House of Cards, zumindest gedanklich, ein paar Folgen habe ich noch laufen lassen aber als ich erkannte, wo das Staffelfinale hingeht, war Schluss.
Ich kannte viele Männer die privat barney stinson als Vorbild genommen haben und auch ein paar Frauen für die Typen die sich wie barney verhalten haben das nonplus ultra waren.
Das war schon eine sehr verstörend Zeit.
Die erste Staffel war noch so ein richtiger White House Politik hin und her, aber dann ist das komplett in Fantasy und Quatsch abgedriftet
Cosmo und Wanda, wenn Elfen helfen war auch spitze, aber wenn das byby kommt gibt es leider die ersten, vereinzelten Einbrüche und wenn dann noch der Hund dazu kommt ist es endgültig unschaubar geworden.
Kann gut sein; würde mich als Gag aber auch nicht wundern.
Elite auf Netflix war in der ersten Staffel ein richtig gutgeschriebener Who-Done-It auf einer spanischen High School, wo jede Figur facettenreich war und verschiedene Motive hatte - eine abgeschlossene Geschichte, die man auch gut so hätte stehen lassen können. Und Staffel 2 (und den Trailern nach zu Urteilen auch alle folgenden) war dann mMn nur noch Drogen, Sex und Parties mit einer absurden Crime-Geschichte am Rande.
Oha, wo du Netflix erwähnst:
Ich glaube das perfekte Beispiel für den Thread-Titel ist „13 Reasons Why“.
Die erste Staffel ist echt unter die Haut gegangen weil gut erzählt und für ne Teenager-Serie weitestgehend glaubwürdige Charaktere mit sehr heftigen Szenen.
Ab Staffel 2 hat man dann halt die eigene Prämisse der ersten Staffel schon nicht mehr verstanden, dass man mit sehr ruhigen Szenen viele Emotionen erklären kann und ist voll auf „MORE!!!“-Effekthascherei gegangen.
Allein schon der Werbespruch für Staffel 2 „the tapes were just the beginning“ hat im Prinzip auch die schlimme schlimme Geschichte einer missbrauchten suizidalen jungen Frau egalisiert.
Bei der Serie muss ich wirklich sagen, fand ich es SCHLIMM wie es sich entwickelt hat, weil in dem Fall auch wirklich die Original-Geschichte in den Dreck gezogen wurde und das bei einer sehr empfindlichen Thematik.
Bei Two and a half Men ist es halt einfach so aber die ersten Staffeln sind ja trotzdem noch gut. Hier war es wirklich fast widerlich was die da geschrieben haben.