Serien die gut anfingen und dann falsch abgebogen sind

Für mich Brooklyn Nine-Nine. Von Anfang bis Ende einfach eine großartige Comedy-Serie.

Ich hab die Serie nicht geguckt, aber von diversen Leute gehört, die grade die Absurdität der Serie sehenswert finden. Erste Staffel lahm und sobald die Autoren anfangen Drogen zu nehmen wird es enorm unterhaltsam. Das Video von Super Eyepatch Wolf erklärt das ganz gut:

Ja da geh ich nicht mit. Ist nur noch eine unrealistische Soap Opera ohne Charakterentwicklung. Dann auch eher frustrierend wenn manche Charaktere einfach 0 Konsequenzen für ihre Handlungen haben, nur weil man die Figur nicht aus der Serie schreiben will.

Weil es heute Nacht zufällig auf Tele 5 lief

  • Falling Skies

Ansonsten fällt mir noch ein

  • supernatural
  • the walking dead
  • die letzte Staffel scrubs
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Ganz ehrlich: Spongebob!

Wie geil die ersten Staffeln waren und wie intelligent und zeitlos der Humor da war.
Irgendwann gab es dann den Cut als sich der Zeichenstil änderte und viel mehr Animation und Aktion in kurzer Zeit stattfand (weil man wohl das Budget hatte und weil sich der Erfinder Steven Hillenburg zurückzog) - da wurde es nur noch albern und langweilig. :beansad:

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Bei One Piece ist ab dem Zeitsprung schon ein Knick drin, finde ich. Gesamt gesehen nicht wirklich schlecht, hat aber nachgelassen.

Um mal eine Serie aus grauer Vorzeit zu nehmen: Als die Tiere den Wald verließen (heutzutage gerne mal Animal Game of Thrones genannt :beanjoy:).
Die Dritte Staffel hatte einen ganz schönen shift ins mehr Kinderfreundliche, alberne.

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Staffel 1 war toll, 2 fand ich auch noch ok, aber man hat einfach gemerkt, dass sie das budget nicht mehr hatten, plus das sehr gezwungene Writing.

Staffel 1 hat leider absolut nicht performt.
Ich fand die Serie auch toll und war auch als Buchverfilmung mal kein Massaker am Source Material

Two and a half Men.
Die ersten 4-5 Staffeln hatten mMn richtig Charme, auch wenn der grundsätzliche Humor natürlich nicht so gut gealtert ist aber es ist halt auch ein Produkt seiner Zeit.

Die Grundidee ist genial^^ steck ein kleines Kind und seinen Spießerpapa zu Charlie Sheen nach Hause, genervte Haushälterin und Stalker-Nachbarin inklusive, fertig.

War ne richtig gut geschriebene Sitcom mit extrem witzigen Charakteren, aber gerade in der Anfangszeit eben auch mit liebevollen Untertönen. Es gibt ne richtig schöne Folge wo Jake sich verletzt und Charlie sich Vorwürfe macht, dass er daran schuld sein könnte und so.

Mit Sheens Eskapaden ging es dann schon los dass es schlimmer wurde und spätestens als Courtney Thourne-Smith (Lindsey) dazu gekommen ist, war die Serie einfach nur noch Pipi-Kaka-Sex-Humor ohne irgendnen roten Faden.

Ich meine, sowas ist dann dabei rausgekommen:

Sehr schade dass es so kaputt gegangen ist. Aber Big Bang Theory war für mich das gleiche Prinzip: die erste Staffel fand ich echt noch sympathisch, da waren nette Figuren bei und es war halt irgendwie „süß“. Und irgendwann wurde sich dann null Mühe mehr gegeben und alles auf die Karte „Sex mit Nerds“ gesetzt.

Aber das scheint halt bei Chuck Lorre Serien irgendwie Gesetz zu sein^^

Aber für mich sind das halt auch perfekte Beispiele die man vorzeigen kann, wenn Leute sich darüber beschweren, wenn ihre Serie abgesetzt wird. Leute, eine Geschichte ist irgendwann auserzählt und dann darf sie auch zu Ende gehen.
Bei TaahM war ab dem Zeitpunkt wo Jake zu erwachsen war eigentlich Ende, da hätte man schon nen Schlussstrich ziehen müssen. Stattdessen hat man halt immer mehr und immer mehr Charaktere hinzugefügt die dann einfach im Einheitsbrei untergegangen sind.

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Oh ja ganz vergessen. Alles bis zu dem Punkt als Jake zum kiffkopf wurde war super

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Ja, der Anfang seiner Pubertät war auch noch witzig finde ich. Wo er das erste Mal betrunken ist und Charlie ihn abholt „pack deine Schuhe in die Plastiktüte und leg sie in den Kofferraum“ „ja und jetzt?“ „ach weißt du, leg dich einfach daneben!“ „okay!“.

Das hat schon auch noch viel Spaß gemacht.

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Oh ja stimmt oder wo Jake sich reinschleichen will und Charlie besoffen vor der Tür liegt

Lief damals bei mir immer mal so nebenbei am Nachmittag bei Kabel 1. Ich war nie der große Fan. Die Serie hatte halt für mich das Problem der Prämisse und wie bei vielen Sitcoms, daas Charaktere ins Extreme rutschen.

Das Charlie der Superplayer ist, der jede ins Bett bekommt und jeder hinterherhechelt hat sich ziemlich schnell für mich abgenutzt und war mir zu plump.

Alan wurde zum immer größeren Loser, aber auch nicht die Art von Loser, den man symphatisch findet und bei einem kleinen Erfolg zu jubelt und sagt „Jawohl!“

Zu Jake hattest du es schon gesagt. Als der zu groß war, war er einfach Teenager-Doofus, der die Toilette verstopft.

Wobei ich das gerade in der Anfangszeit schon fand. Gerade da wurde er finde ich auch eigentlich als guter Vater inszeniert der sich wirklich liebevoll um sein Kind gekümmert hat. Später wurde dann halt irgendwie dazugeschrieben, dass er die ganze Erziehung verkackt hat und das halt auch nicht hinbekommen hat. Sehr schade eigentlich.

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Ich meine diese Entwicklung. Das er auch an der Anfangsphase die Probleme hatte, bei Charlie sich einnistet und ein wenig geizig ist. Auch alles fein. Das wurde nur so weitgetrieben, der Geiz die Gier und alles, dass ich mir immer wünschte das Charlie ihn rauswirft. :smiley:

Am Ende kann man glaub ich auch an einer Hand abzählen wie oft Alan irgendwo als Gewinner rausgegangen ist.

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Oder wo Allen sich reinschleichen will und Charlie besoffen auf der Treppe liegt. :joy:

Wirklich schade, dass die Serie irgendwann (für mich spätestens mit dem Ausstieg von Charlie Sheen) an Charme verloren hat.

Ist das nicht die selbe folge? :sweat_smile:

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Klar, das ist ja auch der Gag daran ^^

Glaub man sieht hier einfach das Grundproblem, dass Serien die gut laufen, heute IMMER weiterproduziert werden, ausser eventuell es ist eine Verfilmung wo der Stoff ein echtes Ende hat das man nicht gut verlängern kann.

So sehr ich zb um Firefly trauere, so sehr bin ich HEUTE auch froh, dass die Serie nie die Chance hatte, schlechter zu werden.

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Will ich ne Lanze für brechen. Ich war damals Scrubs Superfan. Scrubs ist eine der Serien weshalb ich „vernünftiges“ Englisch (also nicht nur 0815 Schul-Englisch) gelernt hab und hat quasi damals den Ursprung dafür gesetzt, dass ich mich mehr mit guten Serien befasse. Ich hab das 2006 schon airing geschaut, mit 14 Jahren. Als es noch wesentlich schwerer war an Untertitel zu kommen und den ganzen Krams :smiley: Krieg heut noch wässrige Augen wenn ich auf YT mal über How To Save A Life oder so stolpere, oder diese zwei Joshua Radin songs da.

Es ist absolut ok die letzte Staffel nicht zu mögen. Wenn quasi der komplette Cast ausgetauscht wird, ist es einfach ein anderer Vibe. Ob man Scrubs letztendlich mochte oder nicht hing auch weniger von der tollen musikalischen Untermalung oder der Storyline per se ab, es hing einzig und allein davon ab ob man genügend Charaktere für sich als sympathisch empfand. Ein komplett neuer Cast ist da ein riesen gamble, da man diese Sympathien nicht 1:1 auf neue Charaktere übertragen kann.

Die letzte Staffel Scrubs ist nicht schlecht, dafür leg ich meine Hand ins Feuer. Es ist nur ebne Geschmacksfrage ob man mit den Charakteren warm wurde oder nicht. Ich muss bis heute lachen wenn ich an den „Teflon-Move“ von Dave Francos Charakter denke. Ich fand den Ansatz frisch und die Charaktere gelungen, ich hätte davon gerne mehr gesehen.

Ich befürchte leider, dass viele Scrubs Fans dem Ganzen nie eine richtige Chance gegeben haben. Und das viel Hate für die Serie (jetzt nicht du unbedingt) auch einfach Bandwagoning ist. Ich glaube wir hätten alle davon profitiert, mehr von den Storylines aus den Händen dieser wunderbaren Autoren zu sehen, vor allem in einem Kontext und einem Setting in dem wir uns zuhause und wohl gefühlt haben. Nur weil es halt dann nicht wieder JD und Turk non-stop waren musste es zerfleischt werden. Es ist ok die letzte Staffel nicht zu mögen, aber das macht die letzte Staffel nicht schlecht.

Erstmal ein paar Serien aus meiner Kindheit:

Charmed - Eigentlich eine nette Fantasy Serie, aber irgendwann ist man zu sehr in seiner eigenen Lore aufgegangen und spätestens als Shannen Doherty ausgestiegen ist, war die Serie auch nur noch Murks.

Herkules - Auch Anfangs eine schöne Abenteuer Serie, aber gegen Ende wird es etwas zu klamaukig und Meta. Wenn Kevin Sorbo selber und die Gegenwart Teil der Handlung werden, wird alles schon etwas absurd.

Die Simpsons - Der Klassiker. Von den gedämpften Huscheln zu einer irrelevanten Serie die nur noch um des Selbstzwecks Willen noch läuft. Aber die ersten Staffeln kann keiner weg nehmen.


Jetzt mal aktuellere Sachen:

Preacher - Die Serie fängt echt stark an, aber in späteren Staffeln konzentriert man sich zu sehr auf die langweiligen (und unsympathischen) Nebenfiguren und es fängt sich an im Kries zu drehen. Dann nimmt man dem Preacher auch noch das weg, was die Serie spannend gemacht hat. Ich hab einfach aufgehört zu schauen…

Game of Thrones - Für mich war S8 auch nicht der Punkt wo die Serie urplötzlich schlecht wurde. Das ging schon los als die Serie auf einmal eine 2. Expedition nördlich der Mauer gemacht hat, um die Deserteure zu bekämpfen. Ab da haben die Serienmacher immer mehr selber Handlungen eingebaut die mega dämlich waren und das hat halt in S8 kulminiert. Aber ab S6 hab ich mich damit abgefunden dass GoT ab jetzt hirnloser Hollywood Schmonz ist und deshalb konnte ich S8 sogar recht gut genießen.
All die Leute denen das erst da aufgefallen ist, hatten keine Augen, Ohren und Hirn und sind ganz klar selber Schuld. :smiley:

Die Ringe der Macht - Die ersten zehn Minuten waren spitze, aber dann haben die Leute angefangen zu reden. :kappa:

The Big Bang Theory - Ich liebe die Serie und schaue auch die späteren Staffeln, aber man merkt schon dass es langweiliger wurde nachdem fast alle Protagonisten ne Freundin/Frau bekommen haben. Gerade Howards Charakter wurde damit komplett zerstört. Er war halt der notgeile Aufreißer, der niemanden aufreißt. Wenn man das weg nimmt, bleibt nichts übrig.

Stranger Things - Staffel 1 hab ich geschaut und fand sie super, aber Staffel 2 hat das alles mit dem Arsch eingerissen und ab da war ich raus.

How I Met Your Mother - man hat sich zu lange mit nichts beschäftigt und als es dann ans „mother meeting“ ging, war es enttäuschend. Her gab es im Gegensatz zu TBBT zu wenig Charakterentwicklung, die hat man dann in eine Season stopfen wollen und das hat nicht geklappt.

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Ganz persönlicher Tipp: überspring Staffel 2+3 und schau einfach die Vierte. Die ist nämlich wieder richtig richtig gut!

Für mich eine völlig überhypte Serie, die meiner Meinung nach noch nen gruseligen Trend ausgelöst hat: plötzlich waren übergriffige, notgeile Männer-Typen wie Barney Stinson lustige, coole Leute, wtf?

Allgemein fand ich die Gags auch nie besonders gut. Nimmt man da die Lachunterstützung weg ist das mMn auch verdammt unlustig^^

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