Setting für Pen and Paper mit Florentin

Die Henne oder das Ei

Die Frage ist, was ist zuerst da. sucht man sich erst Spieler und spricht dann ein Setting ab? Oder hat man ein Settig und schaut dann, wer Bock hat?

Aus diversen Gründen dürfte es auf ersteres hinaus laufen, da es ja Leute sein sollten, die generell Bock auf ein PnP haben und dann auch noch zeitlich dazu im Stande sind.
Ich bin wie gesagt schon gespannt, wer es wird und hoffe, dass es nicht zu klamaukig wird.

Wie gesagt, ist es aber wohl noch am wichtigsten, dass Florentin die Regeln voll drauf hat und die Welt kennt. Sowas bringt man sich nicht mal eben bei, wie bei einem Brettspiel. Daher dürfte sich die Auswahl des Settings wohl auf 2 bis 3 Optionen beschränken.

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Das Setting ist jedenfalls der Knaller und würde mmn. gut zu den Beans passen=D

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Also bei Pen&Paper ist es normalerweise wirklich so, dass man eine “Session 0” mit seinen Spielern macht und dort erst einmal klärt was die Gruppe für eine Art Abenteuer haben will und auch die wichtigsten Punkte klärt. Das hilft immens, denn es ist schon sehr wichtig, dass alle Spaß haben.

Ein Setting wo “alles Mögliche” passieren kann ist aber meiner Meinung nach immer deutlich besser als ein Setting was auf eine ganz spezielle Sache beschränkt ist.

weltraumstation wäre ziemlich geil … kann sich noch jemand an martian gothic erinnern? etwas in diese richtung vielleicht?

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Das möchte ich gerne mehrfach liken :smiley:

Verdun? 24H stunden im Graben und dann an der neuen Gasmischung der Gegenseite Sterben, klar, macht Fun

Das habe ich mir ja vom Sci-Fi Setting als TEARS Nachfolger erhofft. Ist dann leider doch knapp BEARDS geworden.

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Wer kann denn dazu nein sagen:

Eindeutig Call of Cthulhu. Warum? Die Welt bietet den Vorteil, dass die SL sich zunächst bei Oneshots nicht so tief in die Materie stürzen muss um das Abenteuer zu leiten, gleichzeitig ist die Cthulhoide Mythologie so umfassend, dass das System als Prädikat “easy to learn, hard to master” bekommen sollte. Die Oneshots sind ideal zum Einstieg und bieten so die Möglichkeit auch mit wechselden Spielern oder Ersatzleuten (falls mal jemand kank ist oder ausfällt) zu spielen. Und wenn man sich so ein wenig eingespielt hat und die Leute das gern schauen, kann man immer noch Kampagnen starten, die dann über mehrere Sendungen verlaufen. Ich denke, dass Oneshots ohnehin nicht so verkehrt wären, auch um einen Kontrast zu TEARS/BEARDS zu bilden und so die Vergleichbarkeit etwas schmälern.

Edit: Typos eleminiert… -.-

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Ich würde mich über DSA freuen.

Florentin kennt das System, sodass er sich da als SL gut einrichten kann.

Zudem gäbe es die Möglichkeit, mit dem neu erschienen DSA 5 einzusteigen, da ist die Regelflut (die es bei DSA 4.1 eindeutig gibt) noch nicht so groß, Neulinge könnten sich da besser zurecht finden.
Gleichzeitig bleibt aber die komplexe Hintergrund-Welt, reich an diversen Settings, bestehen.

Für mich wäre es auch toll, wenn man nach dem Einstieg (kP wer in der Runde mitspielt) eine Kampagne spielt, für DSA gibts sehr viele, unterschiedlich groß und von einfach bis ultraschwer (von den zu benutzenden Regeln her).

DSA trumpft für mich mit einer konsistenten, detailliert ausgearbeiteten Welt, die Raum für Rollenspiel bietet. Es gibt so viele verschiedene Abenteuer: In der Stadt, Episch, Horror, Lustig, Märchen, Ritter, Piraten, Themengruppen usw usw.

Ich sehe das Format eher in Abgrenzung zu TEARS und BEARDS: Weg vom Event-PnP hin zum klassischen Tisch-PnP.

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ich würde mich auch über ein klassisches DSA Abenteuer freuen. Die DSA Welt ist rießig und bietet alles von Wikingerähnliches Geschichten, über Mainstream Fantasy und Ritter, bis hin zu Renaissance-mäßigen Diebesgeschichten in einer großen Stadt und, und, und…

Da findet sich sicher was die Spieler und den SL interessiert. Außerdem kennt Florentin da schon das Regelwerk und kann sich mehr auf die Story konzentrieren.

B.E.A.R.D.S (und zum Teil auch T.E.A.R.S) ist für mich fest mit Hauke und den BENS verbunden, da sollte niemand anderes reinpfuschen.

Also im Grund was @hoot0r schon gesagt hat :wink:

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Ich habe mir erlaubt alle Vorschläge mal in einem Poll zusammenzufassen :slight_smile:
Hoffentlich habe ich keinen vergessen.

  • T.E.A.R.S. Spin-Off
  • Sci-Fi-Setting
  • Alien-Apokalypse
  • Verdun
  • DSA (Das schwarze Auge)
  • Japan/Samurei-Setting
  • Cyberpunk-Setting
  • Shadowrun
  • Call of Cthulhu
  • Deponia

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kannst du die mehrfach Auswahl aktivieren?

Hi an alle, bin neu hier :slight_smile:

ich schließe mich dem Gros meiner Vorredner an und würde es für einen Fehler halten TEARS oder BEARDS als System aufzugreifen, weil vermutlich keiner der Teilnehmer genug Einblick in das System hat, um es ohne größeren Aufwand direkt (gut) zu spielen.

Da Florentin gemeint hat, dass er die Runde gerne ohne größeren Aufwand leiten würde, kann man ein selbst- oder neu-erfundenes System oder auch nur Setting vermutlich leicht ausschließen.

Außerdem halte ich es für sehr problematisch, ein Setting zu nehmen, wo Spieler und/oder Spielleiter einen unterschiedlichen oder unterschiedlich viel Background haben (will sagen Hintergrundwissen mitbringen). Sci-Fi-Settings leiden meiner Erfahrung oft darunter, dass teilweise als bekannt vorausgesetzt wird, was z.B. Gerät A macht, aber andererseits das Wissen fehlt. Solche Diskrepanzen bremsen sehr schnell den Spielfluss aus und führen zu unnötigen Streitereien. Bei Shadowrun hab ich das schon zu oft erleben dürfen. Das Setting mag noch so toll sein, aber wenn sich wenige gut auskennen, wo andere nur hinterherlaufen, dann ist das Gruppengefüge gestört. Selbiges gilt natürlich auch für aufwendig ausgearbeitete Settings wie DSA, wo dutzende Götter in der Welt bekannt sind, die Spieler aber nichts davon wissen. Man muss ständig unterbrechen und Situationen outgame klären à la „dein Charakter wüsste jetzt natürlich, dass…“ :unamused:
Meiner Ansicht lässt sich das Problem nur lösen, wenn alle Spieler gleich viel Wissen mitbringen (der Spielleiter darf hier gern die Ausnahme bilden). Klar könnte sich jeder in ein gegebenes Setting einarbeiten, aber das würde unnötige Vorarbeitszeit bedeuten, die sie nicht aufbringen wollen (und auch nicht müssen).

Fantasy-Systeme wie D&D, DSA, Earthdawn, Midgard usw. basieren im wesentlichen auf dem was Tolkien einst erschaffen hat. Heutzutage weiß wirklich jeder was Elben, Zwerge und Orks sind. So wäre schonmal ein Grundstein gelegt auf dem man leicht aufbauen kann. Dank der in Fantasy-Welten anzutreffenden Magie und größeren Pantheons, muss man aber hier meistens wieder eher mehr erklären. Außerdem sind Fantasy-Systeme gern regeltechnisch komplex (D&D ist ja teilweise mehr Tabletop als Rollenspiel), was wieder einen großen Lernaufwand bedeutet.
Mit dem richtigen System und/oder einem engagierten Meister kann man natürlich stärker in Richtung Storytelling gehen, das setzt aber viel Vertrauen in die Spielführung voraus und hat weniger zum Würfeln :unamused:
Jetzt kommen wir auch endlich zur ersten guten Option:
Florentin kennt DSA sehr gut und fühlt sich sowohl mit dem System als auch dem Setting sehr wohl.
Wie er in DSA Intime immer wieder unter Beweis stellt, hat er sich schon tiefgreifende Gedanken zu allen möglichen Details gemacht. Ihm trau ich das leicht zu, dass er (vielleicht sogar spontan) brauchbare Abenteuer aus dem Ärmel schüttelt. Aber jetzt kommt der Knackpunkt: brauchbare Mitspieler finden wird wohl eher schwer. Ich hab die Befürchtung, dass Florentin mit DSA und gutem Characterspiel auf Granit beißen wird, wenn die Spieler die Sache nicht ernst nehmen und nur herumblödeln. Man hat’s sehr stark bei TEARS gesehen und auch teilweise jetzt noch bei BEARDS. Aus der Rolle fallen und sich nicht in den Charakter einfühlen, nimmt der Geschichte an vielen Stellen die Atmosphäre. An Haukes Stelle wäre ich sicher einige male verzweifeln. Kurz gesagt: ein Profi-DSAler wie Florentin tut sich vielleicht mit nem Haufen Quatschköpfe (nicht wertend gemeint) sehr schwer, weil beide Parteien unterschiedliche Dinge wollen.

Also würd ich eher den leichteren Weg vorschlagen, einfach ein Setting zu nehmen, wo Spieler und Spielleiter fast automatisch denselben Hintergrund mitbringen.
Ein System wie Call of Cthulhu, das im wesentlichen in einer nicht allzu weit entfernten Vergangenheit Platz nimmt oder sogar mit Cthulhu Now komlett in die Gegenwart rutscht, hat den Vorteil, dass sich jeder Mitspieler relativ leicht in die Welt hineinfühlen kann. Man kennt die Sprachen, die Gewohnheiten, man unterhält sich über das Wetter und streitet über die Politik. Quasi alles wie gewohnt, wäre da nicht die mystischen Fälle von… ihr wisst schon :wink: So fällt es Spielern und v.a. Neulingen sehr leicht, sich in eine Rolle einzufinden und sich primär um die Story zu kümmern. Außerdem finden sich bei den Beans bestimmt genug Lovecraft-Fans, um dem Wahnsinn eine echte Chance zu geben.
Dasselbe gilt natürlich auch für Post-Apokalyptische Settings wie TEARS. Man spielt nahe genug an unserer Realtiät, dass sich jeder zurecht findet; nur ein paar Parameter werden geändert.

Mein Favorit wäre daher ein System, das noch keiner kennt, aber in das man dank leichter Regeln schnell rein kommt:
OG scheint ideal zu sein.

You are a caveman. You know those cavemen who invented fire, the wheel, and civilization? You’re not that kind of caveman.

Jeder Spieler ist ein Steinzeitmensch und kann nur sehr wenige Dinge. Je nach Klasse ist man gut im Davonlaufen oder kann beeindruckend Grunzen und so seltsame Dinge passieren lassen ^^
Ja, klingt erst mal nach Blödelei. Aber der Fakt, dass jeder Charakter nur eine handvoll Wörter beherrscht, macht die Kommunikation für Anfänger sowohl leicht als auch interessant. Man muss sich nicht viel Gedanken machen, kann nebenher ein bisschen Apfelschorle trinken und spielt trotzdem wie’s sein soll.
Wär ein einfacher und netter Einstieg in P&P, ohne gleich mächtige Geschichten und Kampagnen erwarten zu müssen. Quasi erst mal die Basics von echtem Rollenspiel.

Sorry, dass es so lang geworden ist.

Gruß,
CB

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Das lässt sich leider nicht mehr ändern :frowning:
Finde ich aber auch nicht so tragisch. Das ist ja auch sowieso keine offizielle Abstimmung. So kann einfach jeder mal sein liebstes anklicken.

Dannn müsstest du aber noch die Auswahl „Das was Florentin machen will“ hinzufügen… :wink:

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Also ein schon bestehendes Regelsystem sollte es auf jeden Fall sein.
Das erspart viele Probleme und es gibt genug Systeme nicht an ein festes Setting gebunden sind (z.B. Savage Worlds).

Ein zu etabliertes Setting fänd wie DSA oder Shadowrun fänd ich eher schade, da man mit was eigenem kreativer sein könnte.

DSA fänd ich eher nicht so toll (obwohl ich es auch selbst spiele), da es in der Abhandlung am Spieltisch oft sehr langwierig ist (3W20-Probe und so), was gerade bei so einem Format mMn suboptimal ist. Wenn doch DSA dann wär ich auf jeden Fall für Version 5, das ist in Sachen unnötiger Komplexität deutlich besser als 4.

Call of Cthulhu fänd ich auch nicht schlecht, da braucht man aber Spieler die sich auf die Atmospähre einlassen und im Zweifelsfall etwas zurückhalten können. CoC könnte man aber theoretisch gut mit Verdun verbinden. Das klassische Setting sind ja die 20ger Jahre, also müsste es Werte für die meisten relevanten Waffen und Fahrzeuge geben. Das könnte im Schützgraben beginnen und sich ab da in eine andere Richtung entwickeln.

Alles natürlich nur Meinungen&Vorschläge von mir, Florentin soll es machen, wie es für ihn am besten ist.

Edit-Nachtrag: Zugegebenermaßen wieder eine etablierte Welt, aber es gibt auch ein sehr schickes Game of Thrones/ A Song of Ice and Fire-Rollenspiel, da gäb’s bestimmt einige bei den Beans die sich da gut reinfinden würden.

Ja, zu CoC kann ich bestätigen, da gibt es Listenweise Waffen, Gegenstände etc die genauer aufgeführt sind (mit Schaden, Preis, Muni etc pp).

Aber du hast Recht bei CoC müssen sich die Spieler auf die Atmo einlassen und dann kann was echt schauriges entstehen. Wenn sie es nicht machen, dann ist CoC witzlos und kann dann langweilig werden. :expressionless:

Ich möchte nochmal für Deponia in die Breche springen. Ich habe selber von dem Rollenspielsystem erst vor wenigen Stunden erfahren und habe mich aus persönlichem Interesse mal ein wenig damit befasst. Je mehr ich davon lese, desto besser gefällt mir das.

Ein Zitat zum Setting:

Deponia ist ein Müllplanet. Nur wenige Superreiche leben in Luxus-Orbitalstationen, die das Ziel der unerfüllten Träume der restlichen Menschheit sind. Es gibt rätselhafte Organon-Soldaten, Mad Max-artige Barbarenstämme, verrückte Wissenschaftler, Zombies, Piraten, Dinosaurier und Mutanten. Es gibt also genug zu tun.

Und auch das Regel-System scheint zu dem zu passen, was Florentin heute Morgen im Moinmoin erwähnt hat. Fate Turbo (das System auf dem Deponia beruht) hat extrem vereinfachte Regeln und minimiert soweit es geht Glück und Würfeln. Das Spiel ist vor allem auf Story-Telling ausgelegt und Spieler und Spielleiter erzählen die Geschichte gemeinsam.

Mit den Regeln lässt sich übrigens jegliches Setting von Verdun bis Star Wars spielen. Aber das Deponia Setting gefällt mir deswegen so gut, weil es erstens auf einer nicht unerfolgreichen Videospielreihe basiert (was für einen Gaming-affinen Sender nur gut sein kann) und es zweitens mit Item-Kärtchen (ähnlich wie es die schon bei Tears gab) dem Zuschauer auch ein paar visuelle Hilfen mitgibt. Drittens - nicht unterschätzen - vielleicht hat Daedalic (oder der Uhrwerk Verlag) auch ein Interesse daran, dass das Spiel gespielt wird und kann die Bohnen sinnvoll unterstützen.

Hier nochmal die Werbung zu dem Rollenspiel:

Also ich bin überzeugt. :wink:

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Das klingt echt cool. Ich glaube, das werde ich mir selbst mal genauer ansehen.

Die 3 PC Spiele waren ja schon göttlich. (Die kommen jetzt übrigens auch für die PS4 raus)

Wenn ich die Wahl hätte würde ich definitiv zwischen 20er/30er-Jahre Cuthulu und Deponia entscheiden müssen.

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… Deponia bietet auch ein Setting für die Jünger des allmächtigen McThulu… und dessen Schnellrestaurants; )

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